Die Plattform des Typ 45 war der des Citroën Typ 29 gleich, aber der Motor war ein neu entwickelter Sechszylinder-Ottomotor mit 4580 cm³ Hubraum mit 94 mm Bohrung und 110 mm Hub und maximal 73 PS (54 kW) Leistung. Er war nicht von einem Pkw-Motor abgeleitet. Das Getriebe hatte 4 Gänge. Die maximale Nutzlast betrug 4,5 Tonnen. Das Fahrzeug war in drei Radständen erhältlich. Der normale Radstand betrug 3600 mm mit einer Spurweite von 1800 mm. Der lange Radstand betrug 4600 mm mit einer Spurweite von 1800 mm. Der Radstand für die Busausführung betrug 5330 mm mit ebenfalls 1800 mm Spurweite. Als Stadtbus bot das Fahrzeug von 30 bis 40 Personen Platz.[1]
Der Typ 45 wurde auch im Zweiten Weltkrieg eingesetzt. Während des Krieges und in der Nachkriegszeit wurden viele auch mit Holzgas betrieben. Rund 23.000 Fahrzeuge des Typ 45 (Fahrgestell Nr. 782 200 bis 797 500) wurden von der Wehrmacht für Nachschubdienste, im Sanitätsdienst und für andere Zwecke genutzt.[2][3]
Nach 72.423 Exemplaren wurde er durch den Citroën Typ 55 abgelöst.[4]
Citroën Typ 45, Lastkraftwagen 3,5 t.
Citroën Typ 45, Omnibus für 32 Personen.
Citroën Typ 45, Militärfahrzeug der Artillerie.
Literatur
Atlas des camions français : l'ère des grands routiers. Éd. Glénat, Issy-les-Moulineaux 2007, ISBN 2-7234-5924-1.
Peter J. Davies: The world encyclopedia of trucks : an illustrated guide to classic and contemporary trucks around the world with over 600 colour illustrations covering the great makes and the landmarks in design and development. Hermes House, London 2011, ISBN 1-84477-577-1.
Halwart Schrader, Jan P. Norbye: Le dictionnaire des camions : toutes les marques de 1900 'a nos jours. Editions MDM, Boulogne 1993, ISBN 2-909313-13-1.
Fabien Sabatès, Wouter Jansen: Les camions Citroën. Massin, Paris 1992, ISBN 2-7072-0152-9.
Walter J. Spielberger: Beute-Kraftfahrzeuge und -Panzer der deutschen Wehrmacht. In: Militärfahrzeuge. 2. Auflage. Band12. Motorbuch Verlag, Stuttgart 1992, ISBN 3-613-01255-3.
Bart H. Vanderveen: The Observer's Army Vehicles Directory to 1940. Hrsg.: Olyslager Organisation. F. Warne, London 1974, ISBN 0-7232-1540-5.
François Vauvillier, Jean-Michel Touraine, Jean Restrayn, Paul Berliet: L'automobile sous l'uniforme 1939–40. Massin, Paris 1992, ISBN 2-7072-0197-9.