Am 21. November 1912 wurden Salzbach C und Salzbach A zusammen in „Knipprode“ umbenannt.[4] Der Gutsbezirk Knipprode wiederum verlor am 30. September 1928 seine Eigenständigkeit und wurde zusammen mit den Nachbargutsbezirken Adlig Mühlbach (polnisch Młynowo) und Salzbach B in die LandgemeindeSalzbach (polnisch Solanka) eingemeindet.[2]
Als 1945 in Kriegsfolge das gesamte südliche Ostpreußen an Polen überstellt wurde, war auch Knipprode davon betroffen. Es erhielt die polnische Namensform „Chojnica“ und ist heute eine Ortschaft im Verbund der Landgemeinde Srokowo(Drengfurth) im Powiat Kętrzyński (Kreis Rastenburg), bis 1998 der Woiwodschaft Olsztyn, seither der Woiwodschaft Ermland-Masuren zugehörig.
Gut Salzbach C/Knipprode
Das Gut Knipprode umfasste in den 1920er Jahren etwa 300 Hektar. Nach 1945 übernahm es die staatliche Agrarwirtschaft.
Das Gutshaus wurde in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts errichtet. Es ist einstöckig und steht auf rechteckigem Fundament. Das mit einem Satteldach überdeckte Gebäude hat im vorderen Teil einen zweistöckigen Risalit.