Die auch als Drachenfelser Ländchen bekannte Gemeinde zählt aufgrund der geografischen Nähe zur Großstadt Bonn und des zugleich ländlich geprägten Erscheinungsbildes zu den bevorzugten Wohnlagen im Raum Bonn. Daher sind viele Menschen in Wachtberg wohnhaft, die in Bundesbehörden und in Bonn ansässigen Unternehmen tätig sind. Zudem war und ist die Gemeinde Wohnort zahlreicher Politiker, die zur Zeit Bonns als Regierungssitz gewirkt haben. Die vergleichsweise gehobenere Bevölkerungsstruktur spiegelt sich im für das Jahr 2019 überdurchschnittlichen Kaufkraftindex von 125 Prozent des Bundesdurchschnitts wider, womit Wachtberg den höchsten Kaufkraftindex aller 19 Kommunen im Rhein-Sieg-Kreis aufweist.[2] 2015 zählte Wachtberg acht Einkommensmillionäre und nimmt damit Rang 72 von 278 aller Städte und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen für die Anzahl der Einkommensmillionäre je 10.000 Einwohner ein.[3]
Die Gemeinde Wachtberg liegt unmittelbar vor den Toren der Bundesstadt Bonn, 35 Kilometer südlich von Köln und 40 Kilometer nordöstlich von Koblenz. Wachtberg grenzt unmittelbar an das Land Rheinland-Pfalz.
Das Gemeindegebiet ist geprägt von Kuppen vulkanischen Ursprungs, unter anderem dem Wachtberg (258 m, zwischen Villip und Berkum), dem Stumpeberg (etwa 230 m), dem Hohenberg (263 m, beide bei Berkum) sowie dem Dächelsberg zwischen Oberbachem und Niederbachem. Viele dieser 25 Millionen Jahre alten erloschenen Vulkane wurden, zum Teil bereits zur Römerzeit sowie im Mittelalter, als Steinbrüche für Trachyt und Basalt genutzt und stehen heute unter Naturschutz.
Höchste Erhebung ist die Anhöhe südlich von Werthhoven (269 m), die zugleich die Landesgrenze und die Wasserscheide zwischen dem Ahrtal im Süden und Mehlemer Bach im Norden bildet. Auf dieser unscheinbaren Anhöhe stehen zwei kleine Sendemasten.
Der tiefste Punkt befindet sich in der Nähe der Mehlemer Straße im Ortsteil Niederbachem an der Stadtgrenze zu Bonn (Ortsteil Mehlem), wo der Mehlemer Bach das Gemeindegebiet verlässt.
Den besonderen Reiz der Landschaft macht der Ausblick auf das rechtsrheinisch gelegene Siebengebirge aus. Bestimmend ist dabei insbesondere der Drachenfels. Die Bezeichnung Drachenfelser Ländchen stammt jedoch von den Rittern von Drachenfels, denen das Gebiet einst gehörte.
Den ehemaligen Vulkanismus des Wachtberger Gebietes – mit Ausnahme des Rodderbergs – sehen Geologen eher im Zusammenhang mit den alten Vulkanen des Siebengebirges als mit den ebenfalls nicht fernen jüngeren Vulkanen der Eifel (unter anderem Laacher See, Bausenberg und Bergkegel der Burg Olbrück bei Niederzissen).
Das gesamte Gemeindegebiet Wachtbergs ist Bestandteil des aus dem ehemaligen Naturpark Kottenforst-Ville entstandenen Naturparks Rheinland.
Gewässer
Drei Bachtäler durchziehen das Gemeindegebiet von West nach Ost. Alle Bäche fließen direkt zum Rhein.
Adendorf liegt im Einzugsbereich der Swist, die Burg Münchhausen im Westen des Ortes und zugleich im äußersten Westen des Gemeindegebietes liegt direkt an der Swist.
Die nächstgelegenen größeren Gewässer sind der Rhein in zwei sowie die Ahr in sechs Kilometer Entfernung.
Nachbarstädte und -gemeinden
Folgende Städte und Gemeinden grenzen an die Gemeinde Wachtberg. Sie gehören mit Ausnahme von Remagen und Grafschaft, die im Landkreis Ahrweiler in Rheinland-Pfalz liegen, alle zu Nordrhein-Westfalen:
Der Untergrund des wachtberger Gebietes wird aus devonischen Gesteinen, meist Tonschiefern und Sandsteinen, meist aus dem oberen Siegen, gebildet. Auf diesen lagern diskordantSedimente der Kölner Schichten (Miozän-Oligozän), welche örtlich Braunkohleflöze führen. Später wurden, auch im Krater des Rodderbergs, Löss-Schichten abgelagert, welche einen Großteil der anstehenden Böden gebildet haben.[6]
Während die meisten vulkanischen Kuppen des Wachtberger Gebietes wie das Siebengebirge aus der Zeit vor 25 Millionen Jahren stammen, ist der Rodderberg sehr viel jüngeren Datums: Das Gestein des Rodderbergs hat ein Alter von weniger als 800 000 Jahre und für die letzten Ausbrüche konnte ein Alter zwischen 250 000 - 310 000 Jahren ermittelt werden. Diese Eruptionen fanden während der Saale-Kaltzeit statt, weshalb der Krater teilweise durch Löss der Weichsel-Kaltzeit aufgefüllt wurde.[7]
Erste menschliche Besiedelung
Vor der letzten Eiszeit lebten Neandertaler weit verstreut in Europa (unter anderem um 40.000 vor Christus im namensgebenden Neandertal bei Düsseldorf). Für die Zeit nach dem Rückgang der letzten Eiszeit um 14.000 vor Christus sind in Oberkassel Menschen nachgewiesen.
Auf Wachtberger Gebiet war zuerst die Gegend um das heutige Adendorf besiedelt. Hier ist eine Siedlung mit Pfahlbauten aus der Jungsteinzeit (etwa 4000 vor Christus) aus dem Kulturkreis der Bandkeramik nachgewiesen worden. Die erste Besiedelung breitete sich von den Löß-Gebieten um die Zülpicher Börde her aus.
Weitere recht frühe Siedlungsspuren sind bei Arzdorf und bei Werthhoven gefunden worden.
Die dauerhafte Besiedelung der rheinnäheren Gebiete Wachtbergs erfolgte erst sehr viel später. Der erste singuläre Fund einer Axt bei Niederbachem (aus der Zeit um 2000 vor Christus) deutet nicht auf eine dauerhafte Besiedelung hin.
Erst um 750 v. Chr. wurden die dem Rhein näheren Gebiete, wie Berkum, Niederbachem und Pech, dauerhaft besiedelt, da die härteren Böden erst durch den Fortschritt der Eisenzeit urbar gemacht werden konnten. Die Kelten, in diesem Raum speziell die Gallier, haben die Technik des eisernen Pfluges in diesen Raum gebracht. Aus der Zeit der gallischen Bevölkerung stammen der Name des Mehlemer Baches (ursprünglich Melanbach) und einige Flurnamen.
Römerzeit
Seit der Eroberung Galliens durch Julius Caesar bis zum Rhein um 50 v. Chr. gehörte Wachtberg zum Römischen Reich. Zu Beginn und nach der aus römischer Sicht verlorenen Varusschlacht (9 n. Chr.) war Wachtberger Gebiet für insgesamt etwa 500 Jahre unmittelbares Grenzgebiet.
Die Befestigung des Römischen Reiches fand massiert an der Grenze statt und nicht etwa in der Tiefe des Raumes. Dadurch war das Wachtberger Gebiet unmittelbar in die Grenzsicherung eingebunden. Gesichert ist, dass am Hohenberg ein Steinbruch durch die Römer betrieben wurde, an dem Trachyt für Hausbau und Straßenbau gebrochen wurde.
Die gefundenen Fundamente von größeren römischen Gebäuden am Fuße des Dächelsberges bei Niederbachem weisen darauf hin, dass am Dächelsberg bereits zu römischer Zeit Basalt abgebaut wurde.
Das Wachtberger Gebiet wurde von Straßen durchzogen: Eine Straße verlief im Tal des Mehlemer Baches, eine von der heutigen Gemeindegrenze zwischen Niederbachem und Mehlem auf die Höhe des Rodderberges – von dort führte die militärische Straße direkt oberhalb des Rheins, der die Grenze, bildete über die Höhen nach Süden. „Auf dem Höchsten“ (Name eines Bergrückens auf der Grenze zwischen Niederbachem und Oberwinter) kreuzte diese die Straße, die vom Rhein über Bandorf bis genau zu den römischen Gebäuderesten im Tal des Mehlemer Baches führte.
Das Wachtberger Gebiet wurde darüber hinaus genutzt, um das Legionslager Remagen, dem es zugeordnet war, mit landwirtschaftlichen Gütern zu versorgen. Villip kam dabei eine besondere Bedeutung zu, da es als Drehscheibe zur Verteilung nach den beiden größeren Legionslagern Bonn und Remagen diente.
Die Römer brachten das Wissen um den Weinanbau mit, der ab fränkischer Zeit vor allem in Niederbachem nachweisbar ist. Auf den Höhen bei Berkum wurden die Götter angebetet. Ein Matronenbildnis aus römischer Zeit wurde gefunden.
Von 9 n. Chr. an war eine Periode von über 250 Jahren geprägt von ruhiger und gesicherter Aufbauzeit. Etwa ab dem Jahr 250 sind immer wiederkehrende Einfälle der Germanen vom anderen Rheinufer nachzuweisen. Zerstörungswellen von Osten Richtung Adendorf und weiter Richtung Flerzheim (Ortsteil von Rheinbach) sind gefolgt von Wiederaufbau und erneuter Zerstörung.
Als um 455 Köln von den Franken, einem Zusammenschluss der Germanen, erobert wurde, war die Römische Herrschaft in diesem Raum endgültig vorbei.
Frankenzeit und Frühes Mittelalter
Die Bedeutung des Wachtberger Gebietes in der Grenzsicherung zwischen den Legionslagern Bonn und Remagen ging verloren. Die Absatzgebiete vor allem für Steine (die Franken bauten ihre Häuser ausschließlich aus Holz, Lehm und Stroh) brachen weg. Die deutlich verringerte Bevölkerung produzierte nur noch für den Eigenbedarf.
Die ersten urkundlichen Erwähnungen der heutigen Dorfnamen fallen in die Zeit um 800. Als erstes wurden Fritzdorf und Werthhoven (früher Pissenheim) 770 erwähnt: Ländereien bei Pissenheim, Fritzdorf, Eckendorf und Remagen einschließlich einer Gesinde-Familie wurden dem Kloster Lorsch entsprechend einem Testament geschenkt. Unterschrieben hat die Urkunde unter anderem als Zeuge der GaugrafAngilger. Diese Besitzungen wurden 1175 im Lorscher Codex aufgeführt.
Am 19. Juli 798 wurde Niederbachem zum ersten Mal erwähnt: Liudger, der Gründer der ReichsabteiWerden bei Essen kaufte einen Weingarten in Bachem (damals noch ein ungeteilter Ort) für das Kloster Werden.
Der Kottenforst am Nordrand des Wachtberger Gebietes war das beliebteste Jagdrevier der Fränkischen Könige und wurde bereits im siebten Jahrhundert urkundlich erwähnt. Der Forst, dessen Zahl der Blätter als Sinnbild für die Anzahl der Teufel benutzt wurde, gehörte bis 973 zum Reichsgut, als Otto II. im Jahr seiner Kaiserkrönung das Jagdrecht dem Erzbischof von Köln übertrug (siehe auch: Ottonisch-salisches Reichskirchensystem). Erzbischof Anno II. vergab den Forst 1064 der Abtei Siegburg, als wichtigsten Gründungsbesitz. Zu den sogenannten „Viermännern“ gehörten die Besitzer der Burg Adendorf und der Burg Odenhausen (sowie die beiden Besitzer des Thurmhofs und des Binsfelderhofes in Friesdorf (Bonn)). Diese vier Vasallen der Abtei hatten im Kottenforst Holz- und Weiderechte.
Zuvor (um 820) hatte die adlige Besitzerin von Oberbachem das Recht zuerkannt bekommen, 30 Schweine in den Kottenforst zur Eichelmast treiben zu lassen.
Das Mittel für neue Einflussmöglichkeiten an diesem Südrand des entstehenden Territoriums von Kurköln waren für den Erzbischof von Köln die ihm treu ergebenen Klöster. In den bisher wenig erschlossenen Gebieten, wie Niederbachem, legten die Klöster ihre Höfe an, so legte zum Beispiel das Kölner StiftSankt Gereon im neunten Jahrhundert den Fronhof in Niederbachem und bald eine Kirche für Niederbachem (zusätzlich zu der in Oberbachem bereits bestehenden Kirche) an.
Auf dem Scheidt (bei Fritzdorf) war der Gerichtsplatz des Ahrgaus, zu dem auf jeden Fall Fritzdorf und Arzdorf gehörten. Der Bonngau und der Ahrgau waren zeitweise in gleicher Hand. Dazwischen lagen noch der Swistgau, zu dem Adendorf zu zählen ist, und der Odangau um Villip, Werthhoven, Ödingen und sehr wahrscheinlich die Godesburg.
Spätes Mittelalter und Frühe Neuzeit
Seit 1301 gehörten die Dörfer Niederbachem, Oberbachem, Ließem, Kürrighoven, Gimmersdorf, Berkum, Züllighoven und Werthhoven zu den Kurkölnischen Rittern von Drachenfels (seit 1301), was bereits vor der Neuordnung durch die Franzosen ab 1794 zu der Namensgebung Drachenfelser Ländchen geführt hat.
Vor 1296 war der Herr über das Gericht über ganz Bachem (Oberbachem und Niederbachem) der Besitzer des älteren Fronhofs in Oberbachem. Dies war Gerhard IV. von Blankenheim, nachdem er durch eine Fehde diesen von der Abtei Prüm erkämpft hatte.
Das Gericht Werthhoven, bestehend nur aus Werthhoven, sowie das Gericht „up dem geuwe“, Rechtsverbund der Dörfer Berkum, Gimmersdorf, Ließem, Kürrighoven und Züllighoven waren bereits im Einflussbereich des Erzbischofs von Köln. Ziel des Erzbischofs war es, diese südlichen Grenzgebiete weiter abzusichern. Sein treuer Gefolgsmann Heinrich von Drachenfels, dem er gerne die Sicherung dieses Gebietes überlassen wollte, wollte seinerseits eine eigene Herrschaft aufbauen. Bisher besaß der Burggraf nur die Burg Drachenfels selbst sowie den sehr einträglichen Trachyt-Steinbruch, mit dessen Steinen bereits 50 Jahre lang der Kölner Dom aufgebaut wurde.
Den Interessen dieser beiden Herren standen die Herrschaftsrechte über Oberbachem, etwa im Zentrum des gesamten Gebietes, im Wege. Es kam 1296 zur Fehde. Der genaue Verlauf der Fehde, die Leiden der Bevölkerung und die Gründe für das Ausbleiben von etwaigen Verbündeten für die Seite von Blankenheims ist aus den Quellen nicht zu ersehen. Der Ausgang der Fehde ist jedoch bekannt:
Gerhard IV. von Blankenheim war unterlegen und landete in Gefangenschaft im Burgverlies der Burg Drachenfels. Dies war zu dieser Zeit weit verbreitet, um dem Gefangenen beziehungsweise seinen Angehörigen oder Verbündeten eine Zustimmung abzupressen – eine Entlassung aus der Haft wurde erst nach Zustimmung gewährt. (Heinrich von Drachenfels hatte zusammen mit dem damaligen Erzbischof von Köln nach der gemeinsam verlorenen Schlacht von Worringen im Verlies des Grafen von Berg eingesessen.)
Trotz der Inhaftierung des von Blankenheim zog sich eine Einigung hin. Vor dem Hintergrund der verstärkten Bedrohung des Erzbischofs von Köln von Süden seitens König Albrecht I. von Habsburg war jedoch eine Einigung von seiner Seite gesehen dringend. So kam es 1301 zu einer Einigung in Form eines Dreiecksgeschäfts.
Die Gerichtsrechte über ganz Bachem übertrug Gerhard IV. von Blankenheim dem Erzbischof von Köln gegen eine Zahlung von 500 Mark, die Einkünfte aus dem Fronhof in Oberbachem sowie das Patronatsrecht für die Kirche in Oberbachem behielt Gerhard IV. von Blankenheim jedoch. Der Erzbischof von Köln verlieh Heinrich von Drachenfels die Gerichtsherrschaft über Bachem weiter, sowie die Gerichtsherrschaft über die Gerichte Werthhoven und „up dem geuwe“, die anschließend mit Bachem zu einem Herrengericht zusammengelegt wurden. Dafür entließ Heinrich von Drachenfels den von Blankenheim aus seiner Haft.
Diese Regelung war die Geburtsstunde der Unterherrschaft Drachenfelser Ländchen innerhalb Kurkölns. Diese Regelung überdauerte zugleich fast 500 Jahre: Die Unterherrschaft Drachenfelser Ländchen blieb in dieser Zeit in ihrer Größe unverändert und die Grundrechte von Blankenheims blieben bis zum Einmarsch der Franzosen 1794 erhalten.
Das Herrengericht der Unterherrschaft tagte abwechselnd im Blankenheimer Fronhof in Oberbachem und im Wirtshaus in Niederbachem. Erst im 18. Jahrhundert verlegten die Herren der Unterherrschaft das Gericht auf „neutralen Boden“ nach Gimmersdorf. Hierdurch verloren sowohl Niederbachem und Oberbachem, als auch der Fronhof der Blankenheimer, an Bedeutung.
Seit 1493 kam es zu Erbstreitigkeiten in der Drachenfelser Herrenfamilie, von der der eine Zweig auf der Burg Gudenau und der andere auf der Burg Drachenfels saß. Erst 1695 setzten sich die Freiherren von Gudenau durch.
Die Familie von Drachenfels hat nach dieser erfolgreichen Bildung einer ersten geschlossenen Unterherrschaft (1301) weitere Erwerbungen gemacht:
Am 13. Mai 1425 verpfändete Erzbischof Dietrich von Köln das Amt Wolkenburg mit der Stadt Königswinter und dem Dorf Ittenbach dem Burggrafen Göddert von Drachenfels, der damit zum ersten Mal um seine Burg selbst Fuß fassen konnte. Es kam zum Streit und daraufhin wurde die Burg Wolkenburg als solche an einen Dritten weiterverpfändet.
Mit dem Aussterben der Linie Neuenahr (1358) begannen Erbfolgestreitigkeiten, die sich mehrere Jahrzehnte hinzogen. Schließlich nutzte der Erzbischof von Köln die Gelegenheit zur Einmischung (Zerstörung der Burg Neuenahr 1372) und konnte sich angesichts der Bindung seines Rivalen Herzogtum Jülich, der immerhin formaler Lehnsherr der Grafschaft Neuenahr war, durch den Geldrischen Erbfolgekrieg (1371–1379) als Mitherr der Grafschaft durchsetzen.
Während der Hof in Merl durch die politische Schwäche des Cassiusstiftes fast wie ein Eigengut (Allod) war und die Burg Are kurze Zeit später wieder dem Erzbischof von Köln zugerechnet wurde, war die erworbene Burg Gudenau in ebendieser Grafschaft Neuenahr, in der der Oberherr der Drachenfelser, nämlich der Erzbischof von Köln, Mitherr wurde. Der Dingstuhl Villip, in dem die Burg Gudenau einziger befestigter Adelssitz war, lag direkt benachbart zu dem Drachenfelser Ländchen.
Neuere Geschichte
Von 1794 bis 1814 stand das linke Rheinufer und mit ihm die Ortschaften der heutigen Gemeinde Wachtberg unter französischem Einfluss. Die Besetzer führten Verwaltungsstrukturen nach französischem Vorbild ein. Die selbstständigen Gemeinden Berkum, Gimmersdorf, Holzem, Ließem, Niederbachem, Oberbachem (mit Kürrighoven), Pech, Pissenheim, Villip (mit Villiprott) und Züllighoven bildeten die Mairie Villip im Kanton Bonn externe (Kanton Bonn-Land). Adendorf, Arzdorf und Fritzdorf gehörten mit Meckenheim und weiteren Gemeinden zur Mairie Adendorf im Kanton Rheinbach. Von 1801 bis 1814 waren die Mairies im Rhein-Mosel-Département Teil des französischen Staatsgebiets. Auf der Grundlage der Beschlüsse des Wiener Kongresses (1815) wurde das Rhein-Mosel-Département und mit ihm die nunmehr als Bürgermeistereien bezeichneten Verwaltungseinheiten dem Königreich Preußen zugeschlagen. 1927 wurden die Bürgermeistereien in der Rheinprovinz in Ämter umbenannt. Das Amt Adendorf, das seit 1932 wie das Amt Villip ebenfalls zum Landkreis Bonn gehörte, wurde 1935 in Amt Meckenheim umbenannt. Aufgrund des Gesetzes zur kommunalen Neugliederung des Raumes Bonn („Bonn-Gesetz“) wurden die Ämter Meckenheim und Villip zum 31. Juli 1969 aufgelöst.
Gemeindebildung
Am 1. August 1969 wurde die Gemeinde Wachtberg durch den Zusammenschluss der bisher selbstständigen Gemeinden Adendorf, Arzdorf, Berkum, Fritzdorf, Gimmersdorf, Holzem, Ließem, Niederbachem, Oberbachem, Pech, Villip, Werthoven und Züllighoven neu gebildet.[10]
Einwohnerentwicklung
Einwohnerzahlen von 1969 bis 1999 vom Landesamt für Statistik (1), von 2000 bis 2023 von ADV-Statistik (2).
Jahr
Einwohner
1969
12.469
1979
16.477
1989
16.919
1999
18.697
2000
19.586
2001
19.785
2002
20.130
2003
20.130
Jahr
Einwohner
2004
20.618
2005
20.826
2006
20.050
2007
20.093
2008
20.117
2009
20.149
2015
20.457
2017
20.251
(1)
Erhebung jeweils zum 31. Dezember
(2)
Erhebung jeweils zum 30. Juni
Politik und Verwaltung
Die Verwaltungsbehörde der Gemeinde Wachtberg heißt Gemeinde Wachtberg – Der Bürgermeister (Zusatzbezeichnungen bei kommunalen Selbstverwaltungen sind in Nordrhein-Westfalen üblich.). Ihr Sitz ist das Rathaus im Ortsteil Berkum.
Hoheitszeichen
Als Hoheitszeichen führt die Gemeinde Wachtberg ein Dienstsiegel, ein Wappen und eine Flagge.[11] Das Dienstsiegel enthält das Wappen der Gemeinde und die Umschrift Gemeinde Wachtberg – Rhein-Sieg-Kreis.
Blasonierung: „In Blau ein Flammen speiender silberner (weißer) Lindwurm.“[11]
Wappenbegründung: Der Lindwurm (Drachen) symbolisiert das historische Drachenfelser Ländchen, aus dem das Amt Villip als Gebietskörperschaft deckungsgleich hervorgegangen war. Die Farben Blau und Silber stehen für die Familie von der Leyen, die über Jahrhunderte von Burg Adendorf aus die Geschicke der umliegenden Dörfer lenkte. Der Gemeinde Wachtberg ist mit Urkunde vom 13. April 1971 das Recht zur Führung eines Wappens verliehen worden.
Der Gemeinde Wachtberg ist ferner mit Urkunde des Kölner Regierungspräsidenten vom 13. April 1971 das Recht zur Führung einer Flagge verliehen worden.
Beschreibung der Flagge: „Blau-weiß-blau, längsgestreift im Verhältnis 1:2:1 mit Wappeneindruck.“
Haushaltsplan
Der Haushaltsplan der Gemeinde Wachtberg sieht für das Jahr 2021 Erträge (Einnahmen) in Höhe von 35.251.941 Euro vor.[12] Dem stehen für 2021 Aufwendungen (Ausgaben) von 41.948.054 Euro gegenüber. Somit ist das Haushaltssaldo mit einem Betrag von 6.696.113 Euro negativ. Gemäß dem Haushaltsplan ist für das Jahr 2022 ein Fehlbetrag von 8.644.401 Euro vorgesehen. Hingegen ist in den Jahren 2023 und 2024 jeweils ein niedrigerer Fehlbetrag geplant – im Jahr 2023 in Höhe von 5.953.214 Euro und 2024 von 4.686.567 Euro. Der Schuldenstand der Gemeinde wurde für Ende 2021 in Höhe von 64,4 Millionen Euro festgestellt.[13] Die Opposition im Gemeinderat hat den Haushaltsplan kritisiert.
Die Gemeinde Wachtberg steht nicht unter der Aufsicht des Haushaltssicherungskonzeptes, sodass die Gemeinde eigenständig Einnahmen und Ausgaben gestalten kann.[13]
Der Hauptausschuss der Gemeinde Wachtberg hat im Jahr 2021 auf Antrag der Grünen die Erhöhung der Hebesätze beschlossen.[13] Dadurch wird ab 2022 die Grundsteuer B und ab 2023 die Gewerbesteuer erhöht. Die Grundsteuer B wird um 130 Prozent auf 610 Prozentpunkte angehoben.
Gemeinderat
Die letzte Wahl zum Gemeinderat der Gemeinde Wachtberg fand am 13. September 2020 statt.[14]
Mühlenturm im Villiper Oberdorf mit Begleitbauwerk
Wegekreuz in Ließem
Sommersberger Hof mit Burganlage
Im Gebiet der Gemeinde Wachtberg befinden sich zahlreiche Bau- und Bodendenkmäler. Der Denkmalschutz umfasst auf dem Gemeindegebiet insgesamt 12 Kirchen und Kapellen, 61 Fachwerkhäuser und -höfe sowie 55 historische, meist aus Vulkanstein gefertigte Wege- und Flurkreuze. Darüber hinaus finden sich in Wachtberg zahlreiche weitere Fachwerkgebäude, die jedoch nicht denkmalgeschützt sind.
Kirchengemeinden
Kirche in Fritzdorf
Kirche in Villip
Alte Kirche in Berkum
Kirche in Oberbachem
Kapelle in Gimmersdorf
Kapelle in Arzdorf
Kapelle in Pech
Kapelle in Werthhoven
Evangelische Kirchengemeinde Wachtberg
Alte Kirche St. Gereon in Berkum
Evangelisches Gemeindehaus in Niederbachem
Gnadenkirche in Pech
Die Evangelischen in Arzdorf, Fritzdorf und Adendorf gehören traditionell zur evangelischen Kirchengemeinde Meckenheim.
Die Burg Gudenau ist eine zweiteilige Wasserburg, die im frühen 13. Jahrhundert entstanden ist und ihr heutiges Erscheinungsbild im 17./18. Jahrhundert erhielt. Um 1560 wurde die vierflügelige Hauptburg mit rückwärtigem großem Park ausgebaut, der Zeit entsprechend etwa mit gotischem Erker und geschweiften Hauben. Einer der vier runden Ecktürme hat ein spitzes Schieferdach, die Dächer der übrigen drei Ecktürme sind barock.
Die Burg Odenhausen befindet sich auf einer Erhebung nahe Berkum. Sie entstand im 11. Jahrhundert zunächst als Turmhügelburg. Im Mittelalter wurde die Befestigungsanlage zu einer Wasserburg mit Vor- und Hauptburg ausgebaut. 1560 erfolgte ein Umbau zu einer Renaissance-Anlage.
Es handelt sich um den seltenen Typ einer Wasserburg in Höhenlage, bei der die Wassergräben von Quellen gespeist wurden. Die Burg wurde erstmals 1316 urkundlich erwähnt. Sie war über Jahrhunderte ein Lehen der Abtei von Siegburg, auf der Ritter saßen.
Die Boygroup Part Six bewohnte gemeinsam ein Bandhaus in Wachtberg-Villiprott. Die Band hatte zwei Lieder, die es bis in die Top 50 der deutschen Singlecharts schafften.
Der bekannteste Sportverein in Wachtberg ist der TTC Fritzdorf. Die Damenabteilung spielt 2014 in der Tischtennis-Regionalliga. Größter Erfolg war die Qualifikation zum Aufstieg in die zweite Bundesliga, der jedoch aus finanziellen Gründen abgelehnt wurde.
Der SV Wachtberg spielte von 2009 bis 2011 in der Fußball-Mittelrheinliga. 2014 spielt der Verein in der Bezirksliga. Der SV Wachtberg hat ebenfalls eine sehr erfolgreiche Volleyballabteilung mit über zehn aktiven (Jugend-)Mannschaften. Die erste Damenmannschaft spielt seit 2019 in der Regionalliga.
In Wachtberg bestehen zahlreiche Reitclubs. So betreibt die Springreiterin Luciana Diniz, zusammen mit Édouard de Rothschild, eine Reitanlage auf dem Dreilindenhof am Rodderberg.[22][23]
Der Badminton Club Wachtberg wurde 1977 gegründet und nimmt jährlich mit bis zu fünf Mannschaften am Meisterschaftsbetrieb teil.
In Niederbachem betreibt der Golfclub Bonn-Godesberg in Wachtberg e. V. an der Landesgrenze zu Rheinland-Pfalz einen 18-Loch-Golfplatz.[24]
Wahrzeichen der Gemeinde
Seit September 2019 steht am stark frequentierten Kreisverkehr vor dem Einkaufszentrum Berkum eine dreidimensionale eiserne Drachenskulptur. Sie gilt als neues Wahrzeichen der Gemeinde und hat die Funktion, ortsübergreifend die Identifikation mit der Gemeinde Wachtberg und dem Drachenfelser Ländchen zu fördern. Der „Wachtberger Drache“ wurde auf Initiative des Fördervereins für Kunst und Kultur in Wachtberg e. V. (KuKiWa) im Rahmen eines Schulprojektes in Kooperation mit der Hans-Dietrich-Genscher-Schule Berkum erbaut. Anlässlich des 50-jährigen Bestehens der Gemeinde Wachtberg wurde die Skulptur am 26. September 2019 feierlich durch den Förderverein für Kunst und Kultur in Wachtberg e. V. eingeweiht und an die Gemeinde Wachtberg übergeben. Die Betreuung der fachlichen und künstlerischen Gestaltung der Kunst im Kreisverkehr übernahm der Wachtberger Künstler Willi Reiche. In der öffentlichen Sitzung des Wachtberger Gemeinderats am 29. Juni 2021 wurde einstimmig beschlossen, dass der Wachtberger Drache fortan den Namen „Godart von Wachtberg“ tragen soll. Die Benennung beruht darauf, dass um 1167 ein Ritter namens Godart Verwalter der Burg Drachenfels und damit als Stammvater der späteren Burggrafen von Drachenfels zum Namensgeber für das Drachenfelser Ländchen wurde.[25][26]
Wirtschaft und Infrastruktur
Wachtberg weist einen überdurchschnittlichen Kaufkraftindex in Höhe von 125 des Bundesdurchschnitts (100) für das Jahr 2019 auf.[2] Mit diesem Wert liegt die Gemeinde Wachtberg an der Spitze aller 19 Kommunen im Rhein-Sieg-Kreis.
In der Gemeinde waren am 1. Januar 2018 15.345 Kraftfahrzeuge zugelassen, darunter 12.803 Personenkraftwagen.[27]
Medien
Das Amtsblatt der Gemeinde ist der sogenannte Wir Wachtberger, der 14-täglich – jeweils in den ungeraden Wochen – erscheint.
Die Heimatzeitung Blick Aktuell mit Sitz in Sinzig (Landkreis Ahrweiler) mit einer regionalen Ausgabe für Wachtberg erscheint ebenfalls wöchentlich.
Der Blickpunkt, die regionale Gemeinschaftszeitung für Meckenheim, Bad Godesberg, Rheinbach, Swisttal, Wachtberg und der Grafschaft, erscheint ebenfalls wöchentlich.
Zudem gibt es in der regionalen Tageszeitung General-Anzeiger einen Lokalteil für Bad Godesberg und Wachtberg. Die regionale Tageszeitung Kölnische Rundschau berichtet in ihrer Lokalausgabe Bonner Rundschau ebenfalls regelmäßig über die Gemeinde Wachtberg.
Hans-Dietrich-Genscher-Schule – Regionale Schule vor Ort – Profilierte Gemeinschaftshauptschule (vormalige Bezeichnung: Sekundarschule Wachtberg) (Berkum)
Heinrich Welsch (1848–1935), Lehrer in Köln, engagiert für benachteiligte Arbeiterkinder, Vorbild für das Karnevalslied En d’r Kayjass Nummer Null: „Un mir woren beim Lehrer Welsch in de Klass’“
Maria Schmitz (1886–1996), älteste Frau Deutschlands
Anton Raaff * 6. Mai 1714 in Gelsdorf, † 28. Mai 1797 in München, Tenorsänger, lebte in Holzem.
Franz Karl Movers * 17. Juli 1806 in Coesfeld (Westfalen); † 28. September 1856 in Breslau, Theologe und Orientalist, Pfarrer in Berkum von 1833 bis 1839
Johannes Adenauer * 1873, † 1937, Pfarrer, Bruder von Konrad Adenauer, lebte in Fritzdorf.
Hermann Abs * 15. Oktober 1901 in Bonn, † 5. Februar 1994 in Bad Soden am Taunus, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bank AG, lebte in Berkum.
Gustav-Adolf Kuntzen, * 23. Dezember 1907 in Berlin, † 15. August 1998 in Wachtberg, war ein deutscher Offizier, zuletzt Generalleutnant der Bundeswehr.
Johannes Steinhoff * 15. September 1913 in Bottendorf, Landkreis Querfurt, † 21. Februar 1994 in Pech, Offizier der Deutschen Luftwaffe, Generalleutnant und Inspekteur der Luftwaffe der Bundeswehr, lebte in Pech.
Josef Rommerskirchen * 16. Februar 1916 in Odenkirchen, † 9. März 2010 in Wachtberg, Mitglied des Bundestages von 1960 bis 1976, lebte in Niederbachem.
Carl Cüppers * 15. September 1920 in Embken, † 24. September 2008 in Bergisch Gladbach, Schulamtsdirektor im Rheinisch-Bergischen Kreis, lebte in Gimmersdorf.
Heinrich Karl Erben * 19. Mai 1921 in Prag, † 15. Juli 1997 in Bonn, deutscher Paläontologe, lebte in Adendorf.
Günter Heinrich Hermann Schmitz * 8. Juni 1921 in Dortmund-Dorstfeld, † 26. Juli 1998 in Bonn, Oberst, Verteidigungsattaché in Indien (und für Nepal und Birma), lebte in Pech.
Alois Mertes * 29. Oktober 1921 in Gerolstein, † 16. Juni 1985 in Bonn, Staatsminister im Auswärtigen Amt, lebte in Pech.
Hans Riegel * 1. Januar 1923 in Bonn, † 15. Oktober 2013 in Bonn, Unternehmensinhaber des Süßwarenkonzerns Haribo, lebte in Pech.
Heinrich Köppler * 26. November 1925 in Hattenheim; † 20. April 1980 in Düsseldorf, Mitglied des Deutschen Bundestages und des nordrhein-westfälischen Landtages, lebte in Niederbachem.
Jürgen Diesel, * 4. Januar 1926 in Berlin; † 5. November 1993 in Pech, war ein deutscher Botschafter.
Günter Kuhfuß * 31. Januar 1926 in Dortmund, † 2. Februar 2001 in Mainz, Kommunalpolitiker, Oberbürgermeister der Stadt Worms, lebte in Berkum.
Hubert Roer * 19. November 1926 in Heessen, † 17. November 2002 in Villiprott, deutscher Biologe, Entomologe, Fledermausforscher und Naturschützer, lebte in Villiprott.
Richard Ellerkmann * 6. Juni 1928 in Duisburg, ist ehemaliger deutscher Botschafter in Uganda, im Irak und in Kanada, lebt in Ließen und war als Wachtberger Ratsmitglied und Vorsitzender des Schulausschusses tätig und versah zeitweilig das Amt eines Schiedsmannes.
Helmut Kohl * 3. April 1930 in Ludwigshafen am Rhein, † 16. Juni 2017 in Ludwigshafen am Rhein Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland, lebte in Pech.
Jürgen Gehl, * 6. Juli 1930 in Berlin † 25. Januar 2012 in Berkum, war ein deutscher Jurist, Diplomat und Botschafter in Liberia, Mosambik und Bangladesch.
Richard Giesen * 11. April 1933 in Krefeld, deutscher Diplomat, lebt in Niederbachem.
Peter Hartmann * 18. August 1935 in Aachen, Staatsminister im Auswärtigen Amt, lebte in Pech.
Herbert Müller * 18. Mai 1960 † 2012 in Bonn, Politiker und Unternehmer, Generalsekretär der CDU Hessen, lebte in Villiprott.
Jörg Schmidt * 26. Juni 1963, Bürgermeister der Gemeinde Wachtberg, lebt in Adendorf.
Petra Vieten * 8. September 1964 in Duisburg als Petra Langrock, ist eine deutsche Unternehmerin und Moderatorin und lebt auf Burg Odenhausen in Berkum.
Jürgen Kohler * 6. Oktober 1965 in Lambsheim, Fußballspieler und -trainer, spielberechtigt für den SV Alemannia Adendorf[30]
Kurt Böhner: Siedlungen des frühen Mittelalters am Nordostrand der Eifel. In: Führer zu vor- und frühgeschichtlichen Denkmälern. Band 25: Nordöstliches Eifelvorland, Einführende Aufsätze. Philipp von Zabern, Mainz 1974, DNB750172835.
Jakob Rausch: Von der Grafschaft und ihre Geschichte. In: Heimatjahrbuch 1955 des Kreises Ahrweiler. Kreisverwaltung Ahrweiler, 1955, S. 115, abgerufen am 28. Dezember 2009.
Petra Willnecker: Mittelalter im Siebengebirge. In: Rheindrache. Das Siebengebirge im Rheinland. Naturpark, Burgen, Drachenland. Abgerufen am 28. Dezember 2009.
Petra Willnecker: Geschichte der Wolkenburg. In: Rheindrache. Das Siebengebirge im Rheinland. Naturpark, Burgen, Drachenland. Abgerufen am 28. Dezember 2009.
Jakob Rausch: Was Eckendorfs Schatztruhe vom Scheid erzählt. In: Heimatjahrbuch 1961 des Kreises Ahrweiler. Kreisverwaltung Ahrweiler, 1961, S. 50, abgerufen am 29. Dezember 2009 (Der Scheid bei Fritzdorf sowie Quelle für die Geburt des Erzbischofs Karl Kaspar von der Leyen auf Burg Adendorf).
↑Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Königlichen statistischen Bureau. In: Königliches statistisches Bureau (Hrsg.): Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. BandXII, 1888, ZDB-ID 1046036-6, S.134ff. (Digitalisat).
↑Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970, S.83.
↑ abHauptsatzung der Gemeinde Wachtberg vom 02.12.2020. (PDF; 106 kB) Geändert durch den Beschluss des Rates der Gemeinde Wachtberg vom 07.04.2022 zur 1. Änderung der Hauptsatzung der Gemeinde Wachtberg vom 01.05.2022. In: wachtberg.de. Gemeinde Wachtberg, 1. Mai 2022, abgerufen am 14. Mai 2022.
↑Haushaltsplan 2021. In: wachtberg.de. Gemeinde Wachtberg, abgerufen am 1. August 2021.
Fiesta de la Hispanidad Virgen a la que se honora en estas fiestas,la Virgen de Guadalupe (Extremadura, España)'Hispaniarum ReginaLocalizaciónPaís EspañaLocalidad Guadalupe (Extremadura, España)Datos generalesTipo Fiesta NacionalCelebrada por La Real Asociación de Caballeros de Santa María de Guadalupe,el Ayuntamiento de Guadalupe,la Archidiócesis de Toledo y la Diócesis de Coria-Cáceres.Comienzo Fundación : 12 de octubre de 1928.Fecha 12 de octubreEstado EspañaMot...
Disambiguazione – Se stai cercando altri significati, vedi Superman (disambigua). Disambiguazione – Clark Kent rimanda qui. Se stai cercando altri significati, vedi Clark Kent (disambigua). SupermanSuperman, disegnato da Jim Lee UniversoUniverso DC Lingua orig.Inglese AutoriJerry Siegel Joe Shuster EditoreDC Comics 1ª app.Data di copertina: giugno 1938; pubblicazione: 18 aprile 1938 1ª app. inAction Comics n. 1 1ª app. it.2 luglio 1939 1ª app. it. inGli Al...
BesowoDesaNegara IndonesiaProvinsiJawa TimurKabupatenKediriKecamatanKepungKode pos64293Kode Kemendagri35.06.18.2003 Luas... km²Jumlah penduduk6487 jiwaKepadatan... jiwa/km² Untuk desa di Kabupaten Tuban, lihat Besowo, Jatirogo, Tuban. Besowo adalah desa yang berada di kecamatan Kepung, Kabupaten Kediri, Jawa Timur, Indonesia. Besowo terletak 40KM diTenggara dari Pusat Pemerintahan Kabupaten Kediri. Besowo mempunyai 8 Dusun yaitu: Kenteng Timur Kenteng Barat Besowo Timur Besowo Krajan S...
Edition of USA college basketball tournament See also: 1994 NCAA Men's Division I Basketball Championship Game 1994 NCAA Division Imen's basketball tournamentSeason1993–94Teams64Finals siteCharlotte ColiseumCharlotte, North CarolinaChampionsArkansas Razorbacks (1st title, 1st title game,5th Final Four)Runner-upDuke Blue Devils (7th title game,11th Final Four)SemifinalistsArizona Wildcats (2nd Final Four)Florida Gators (1st Final Four)Winning coachNolan Richardson (1st title)MOPCorliss W...
هذه المقالة يتيمة إذ تصل إليها مقالات أخرى قليلة جدًا. فضلًا، ساعد بإضافة وصلة إليها في مقالات متعلقة بها. (يوليو 2019) هارييت باربر معلومات شخصية تاريخ الميلاد 3 يونيو 1968 الوفاة 16 يوليو 2014 (46 سنة) دورست سبب الوفاة سرطان الثدي مواطنة المملكة المتحدة الحياة العمل
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Artikel ini sebatang kara, artinya tidak ada artikel lain yang memiliki pranala balik ke halaman ini.Bantulah menambah pranala ke artikel ini dari artikel yang berhubungan atau coba peralatan pencari pranala.Tag ini diberikan pada Februari 2023. Anjing ladang Denmark-Swedia Anjing ladang Denmark-Swedia Nama lain Terier Skåne Negara asal Denmark dan Swedia Ciri-ciri Tinggi Jantan 32–39 cm (13–15 in) Betina 30–37 cm (12–15 in) Bulu Pendek dan licin Warna Lebih banya...
Traktat Campo Formio (Arsip Nasional Prancis). Traktat Campo Formio (kini Campoformido) ditandatangani pada 18 Oktober 1797 (27 Vendémiaire VI) oleh Napoleon Bonaparte sebagai perwakilan Republik Prancis dan Count Philipp von Cobenzl sebagai perwakilan Monarki Austria.[1][2] Traktat ini ditandatangani setelah gencatan senjata Leoben (18 April 1797), yang dipaksakan pada Habsburg oleh Napoleon yang telah memenangkan peperangan di Italia. Traktat ini mengakhiri Perang Koalisi P...
Cornelius O'Brien Portrait de Mgr Cornelius O'Brien. Biographie Naissance 4 mai 1843Île-du-Prince-Édouard, Canada Ordination sacerdotale 8 avril 1871 Décès 9 mars 1906 (à 62 ans)Halifax, Canada Évêque de l'Église catholique Ordination épiscopale 21 janvier 1883 par Mgr Édouard-Charles Fabre Archevêque de Halifax 21 janvier 1883 – 9 mars 1906 Michael Hannan Edward Joseph McCarthy Gratia Vobis Et PaxGratia Vobis Et Pax (en) Notice sur www.catholic-hierarchy.org modifier...
Samaldas Gandhi adalah seorang pejuang kebebasan India yang memimpin Aarzi Hukumat atau Pemerintah Sementara mantan negara bagian India dari Junagadh. Samaldas adalah pengikut relatif dan dekat Mahatma Gandhi, pemimpin gerakan kemerdekaan India. Lihat pula Gerakan Kemerdekaan India, Kongres Nasional India Integrasi Politik India, Pemisahan India lbsGerakan kemerdekaan IndiaSejarah Kolonisasi · Benggala Belanda · Perusahaan Dagang India Timur · India Prancis · India Por...
Javier Portillo Portillo in 2003Informasi pribadiNama lengkap Javier García PortilloTanggal lahir 30 Maret 1982 (umur 41)Tempat lahir Aranjuez, SpanyolTinggi 182 m (597 ft 1 in)Posisi bermain ForwardKarier junior1994–2001 Real MadridKarier senior*Tahun Tim Tampil (Gol)2001–2002 Real Madrid B 23 (15)2002–2006 Real Madrid 31 (6)2004 → Fiorentina (pinjaman) 11 (1)2005–2006 → Club Brugge (pinjaman) 24 (8)2006–2007 Gimnàstic 34 (11)2007–2009 Osasuna 40 (3)2010...
Ancient Jewish manuscripts Dead Sea ScrollsThe Great Psalms Scroll (11Q5), one of the 981 texts of the Dead Sea ScrollsMaterialParchment, papyrus, and copperWritingMostly Hebrew, but also Aramaic and GreekCreatedc. 3rd century BCE – 1st century CEDiscovered1946/1947–1956PlaceQumran Caves near Ein FeshkhaPresent locationIsrael Museum, JerusalemJordan Museum, AmmanPeriodSecond Temple periodCultureJewish Part of a series onJewish culture Languages Hebrew Modern Ashkenazi Sephardi Mizra...
Fictional character from Coronation Street For other people named Alan Bradley, see Alan Bradley (disambiguation). Soap opera character Alan BradleyCoronation Street characterPortrayed byMark EdenDuration1986–1989First appearanceEpisode 258715 January 1986Last appearanceEpisode 30028 December 1989ClassificationFormer; regularIntroduced byJohn G. TempleIn-universe informationOccupationBusinessmanWifePat Bradley (backstory)DaughtersJenny BradleyGrandsonsTom Midgeley Alan B...
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2013 FIA WTCC Race of Portugal Race detailsRound 7 of 12 in the 2013 World Touring Car Championship at Circuito da Boavista in Porto, Portugal.Date30 June, 2013LocationPorto, PortugalCourseCircuito da Boavista4.800 kilometres (2.983 mi)Race OneLaps 12Pole positionDriver Yvan Muller RMLTime 2:05.347 PodiumFirst Yvan Muller RMLSecond Tom Chilton RMLThird Michel Nykjær NIKA RacingFastest LapDriver Pepe Oriola Tuenti Racing TeamTime 2:07.228 Race TwoLaps 11PodiumFirst James Nash bamboo-engi...
المدرسة الأميرية معلومات التأسيس 1360هـ النوع مدرسة حكومية سعودية الموقع الجغرافي المدينة الاحساء البلد السعودية إحصاءات تعديل مصدري - تعديل الواجهة الأمامية للمدرسة الأميرية.مدرسة الهفوف الأولى أو المدرسة الأميرية أو بيت الثقافة[1][2]، هي مدرسة حكومية سعودية ت...
Former Indian cricketer and cricket administrator Dilip VengsarkarVengsarkar in 2011Personal informationFull nameDilip Balwant VengsarkarBorn (1956-04-06) 6 April 1956 (age 67)Rajapur, Mumbai, IndiaBattingRight-handedBowlingRight-arm mediumInternational information National sideIndia (1976–1992)Test debut (cap 139)24 January 1976 v New ZealandLast Test5 February 1992 v AustraliaODI debut (cap 19)21 February 1976 v New ZealandLast ODI...