Die Gemeinde Alfter liegt unmittelbar westlich der Bundesstadt Bonn am südlichen Rand des Vorgebirges. Sie grenzt im Norden an die Stadt Bornheim, im Osten an die Stadt Bonn, im Süden an die Städte Meckenheim und Rheinbach und im Westen an die Gemeinde Swisttal.
Alfter umfasst eine Fläche von etwa 35 km², davon 18 km² landwirtschaftliche Nutzfläche und 8 km² Wald.
Die höchste Erhebung liegt nahe dem Dickbaumskreuz (⊙50.6615237.0364944) in der Ortschaft Witterschlick mit 174,5 m ü. NHN, der niedrigste Punkt liegt in der FlurAm neuen Weiher (⊙50.7472377.014658) mit 52,5 m ü. NHN.[2] Durch Alfter fließen der Alfterer Bornheimer Bach und der Hardtbach mit zahlreichen Zuflüssen.
Gemeindegliederung
Die Gemeinde besteht aus folgenden fünf Ortschaften:
Die Ortschaft Alfter wird erstmals 1067 urkundlich erwähnt. Sie führte damals den Namen Alvetra. Später hieß der Ort Halechtre (1116), Alftera (1196) bzw. Alffter (1618). Bis 1969 war Alfter eine selbständige Gemeinde mit den Orten Birrekoven und Olsdorf. Zu Alfter gehörte der untergegangene Ort Pelz, der nur noch im Straßennamen „Pelzstraße“ fortbesteht. Zeitweise gehörte auch Roisdorf zur Herrlichkeit Alfter im kurkölnischenAmt Brühl. Seit 1969 ist Alfter nördlichste Ortschaft der Gemeinde Alfter. Mit 8663 Einwohnern ist sie die größte Ortschaft der Gemeinde.[3]
Die „Hangmotte“ genannte Erdwallanlage, eine ehemalige Fliehburg befindet sich zwischen der Straße Görreshof im Süden und dem Buchholzweg im Norden (südlich von Herrenhaus Buchholz).
Die Burg Alfter stammte (spätestens) aus dem 12. Jahrhundert (erstmals erwähnt 1117, Herren de Halechtre). Ab 1188 war mit dem Anwesen das kurkölnische Erbmarschallamt verbunden.[4] Im 15. Jahrhundert kam sie in den Besitz der Familie Salm-Reifferscheidt-Dyck. Nachdem die Burg 1468 durch Brand zerstört worden war, erhielt das Schloss Alfter im 18. Jahrhundert seine heutige Gestalt. In nächster Nähe zum Schloss steht die katholische Kirche Sankt Matthäus sowie ein Gebäude, das nach der Grundschule seit 1992 die öffentliche Bücherei St. Matthäus beherbergt, und ein Fachwerkhaus, dessen Geschichte bis in das 17. Jahrhundert zurückgeht.
Der jüdische Friedhof (Beth Olam – Haus der Ewigkeit) an der Grenze zu Bornheim wurde laut Gedenkstein erstmals 1719 urkundlich erwähnt. Die jüdische Gemeinde in Alfter (sie bestand seit mindestens Anfang des 17. Jahrhunderts) ist durch den Holocaust des NS-Staates ausgelöscht worden. Alfter hat 1949 die Pflege des Friedhofs übernommen. Er steht seit 1987 unter Denkmalschutz.
Inzwischen mit Alfter zusammengewachsen sind die kleineren Ortschaften Birrekoven und Olsdorf, die beide nie selbständig waren. Birrekoven liegt im Südwesten Alfters nahe Gielsdorf. Zwischen diesem und Birrekoven liegen der Mirbach und einige Felder. Birrekoven hat eine eigene kleine Kapelle „Mariä Opferung“.[5][6] Oberhalb von Birrekoven liegt zudem die „Judas-Thaddäus-Kapelle“.[7] Zu Olsdorf gehört der oberhalb auf der Olsdorfer Heide gelegene Johannishof. Der Johannishof war ein großer Bauernhof, der von Halfen bewirtschaftet wurde. Heute ist er Sitz der Alanus-Hochschule. Olsdorf wurde in früherer Zeit auch Alsdorf geschrieben.
Der am Vorgebirgshang gelegene Ort mit 1903 Einwohnern[3] war ursprünglich von der Landwirtschaft geprägt, bis Anfang des 20. Jahrhunderts auch vom Weinbau. In der Ebene an der Grenze zu Bonn findet man noch heute Gemüseanbaubetriebe. Der in der Vergangenheit für das Vorgebirge charakteristische Obstbau ist nahezu ganz untergegangen. Insbesondere die ehemaligen Weinberghanglagen Gielsdorfs wurden in großem Umfang bebaut.
Im Ortskern finden sich neben der katholischen Pfarrkirche St. Jakobus einige schöne Fachwerkhöfe. Hierzu zählt unter anderem der ehemalige Hof des Kurfürsten, auf dem dessen Statthalter lebte. An der Stelle des Statthalterhofes befand sich früher die Burg Gielsdorf, ein kölnisches Lehen der Grafen von Sayn. Unterhalb der Kirche liegt der Zehnthof als ursprüngliche Besitzung des Bonner Stiftes St. Cassius. Dieser ist seit Jahrhunderten im Adelsbesitz unter anderem der Familien von Groote, von Siersdorf und von Geyr.
Die bis 1969 selbständige Gemeinde Oedekoven ist mit 5441 Einwohnern[3] die drittgrößte Ortschaft der Gemeinde Alfter. Der ursprünglich landwirtschaftlich geprägte Ort ist in erster Linie Wohnort in unmittelbarer Nähe zur Stadt Bonn.
Impekoven ist eine Ortschaft der Gemeinde Alfter mit 2130 Einwohnern.[3] Bis zur kommunalen Neugliederung im Jahre 1969 war Impekoven eine eigenständige Gemeinde. Letzter Bürgermeister war Karl Schumann. Impekoven ist Standort der katholischen Kirche St. Mariä Heimsuchung, erbaut von dem bekannten Architekten Gottfried Böhm. Seit 2000 ist Impekoven durch zahlreiche Neubaugebiete gewachsen.
Zu Impekoven gehören die Orte Ramelshoven und Nettekoven. Ramelshoven entstand aus dem Weiler der Burg Ramelshoven; im unteren Teil von Impekoven ist ein Gewerbegebiet beheimatet.
Die Ortschaft Witterschlick liegt im südlichen Teil der Gemeinde und ist mit 5946 Einwohnern die zweitgrößte Ortschaft.[3] Witterschlick wurde bereits in der Vergangenheit nach der Entdeckung von Tonvorkommen in der Umgebung industrialisiert.
Volmershoven-Heidgen ist der südlichste Ort der Gemeinde Alfter. Dieser Ort wird verwaltungstechnisch zur Ortschaft Witterschlick gezählt. Volmershoven-Heidgen hat aber immer sein eigenes Vereins- und Kulturleben behalten.
Geschichte
Funde belegen, dass die Gegend um Alfter seit der Jungsteinzeit besiedelt ist. Ebenso war das Gebiet in fränkischer und römischer Zeit besiedelt. Seit der Römerzeit waren die Orte des Vorgebirgshanges ein wichtiges Weinanbaugebiet. Bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts wurde vornehmlich Spätburgunder angebaut. Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes Alfter stammt aus dem Jahr 1067, die von Impekoven aus 1171[8] und die von Gielsdorf aus den Jahren 801 bis 814.[9]
Die Bürgermeisterei Oedekoven (ab 1927 „Amt Oedekoven“) ging 1937 im Amt Duisdorf auf. Die Gemeinde Alfter entstand am 1. August 1969 im Zuge der kommunalen Gebietsreform aus den ehemals selbständigen Gemeinden Alfter, Gielsdorf, Impekoven, Oedekoven und Witterschlick.[11] 1973/74 erhielt die neugebildete Gemeinde Alfter ein neues Rathaus, das nach Entwürfen der Planungsgruppe Stieldorf an einem leichten Osthang als dreiflügelige, verglaste Bauanlage in Stahlbetonskelettbauweise entstand. Zum Zeitpunkt der Errichtung befand es sich auf unbebautem Gelände östlich von Oedekoven.[12][13]
Bis in das 19. Jahrhundert hinein gehörte die Bevölkerung fast ausschließlich zur römisch-katholischen Kirche. Lediglich im Ort Alfter gab es eine kleine jüdische Gemeinde.
Seit 2007 besteht die Evangelische Kirchengemeinde am Kottenforst mit der Jesus-Christus-Kirche in Witterschlick, die bereits 1962 erbaut wurde. Alfter ist der 3. Pfarrbezirk der Evangelischen Kirchengemeinde Vorgebirge,[15] zu der auch Bornheim und Hemmerich gehören. Die Ortschaft Alfter verfügt seit 1996 über die Evangelische Kirche am Herrenwingert.
In Witterschlick besteht eine muslimische Gemeinde, der DITIB Türkisch Islamische Kultur Verein e. V.[16]
Der Gemeinderat ist die kommunale Volksvertretung der Gemeinde Alfter. Über die Zusammensetzung entscheiden die Bürger alle fünf Jahre. Die letzte Wahl fand am 13. September 2020 statt.[18]
Bürgermeister und Ortsvorsteher
2009 wurde Rolf Schumacher als hauptamtlicher Bürgermeister gewählt und 2014 sowie 2020 im Amt bestätigt.[19] Erste stellvertretende Bürgermeisterin ist Luise Wiechert (CDU), zweite stellvertretende Bürgermeisterin ist Jeanette Schroerlücke (Grüne).[20]
Folgende Ortsvorsteher wurden vom Gemeinderat gewählt:[20]
Johannes Janssen (CDU), 1969–1970 Beauftragter für die Aufgaben des Gemeindedirektors, 1970–1976 Gemeindedirektor
Norbert Linnenborn (CDU), 1976–1989
Bodo Kerstin (FDP), 1989–1997
Nach dem Ausscheiden Kerstins aus dem Amt wurde das Amt des Gemeindedirektors in Alfter abgeschafft. An die Stelle trat die hauptamtliche Bürgermeisterin.
Wappen
Blasonierung: „Unter goldenem Schildhaupt, darin fünf rote Rauten, fünfmal von Rot nach Gold geteilt, belegt mit einem golden bekrönten, doppelschwänzigen, silbernen Löwen.“[22]
Wappenbegründung: Das Wappen entstammt den im 15. Jahrhundert ausgestorbenen, hier ansässigen Herren von Alfter.[23] Sie führten in Gold drei (manchmal auch vier) rote Balken, belegt mit dem silbernen Löwen; die Rauten entstammen dem Wappen des eingemeindeten Ortes Witterschlick und stehen für die fünf Ortschaften Alfter, Gielsdorf, Oedekoven, Impekoven und Witterschlick.
Neben dem Alfterer Rathaus in Oedekoven erinnert ein Gedenkstein an 19 Babys und Kleinkinder von Zwangsarbeiterinnen, die in der Ausländerkinder-Pflegestätte der Nationalsozialisten in Alfter ab Mai 1944 durch Vernachlässigung starben.[26][27]
Die Kunst in Alfter ist durch die Alanus Hochschule geprägt. Überall im Ort finden sich Exponate, insbesondere im Ortszentrum Schloss/Hertersplatz/Herrenwingert, im Broich-Park und vor allem am Johannishof (Campus I).[28]
Auf dem Gebiet der Gemeinde Alfter sind 120 (Stand: April 2015) bauliche Anlagen oder Teile baulicher Anlagen als Baudenkmal nach dem Denkmalschutzgesetz Nordrhein-Westfalens ausgewiesen. Sie sind in der Denkmalliste der Gemeinde Alfter eingetragen.
Der Naherholung dienen der Naturpark Rheinland, der teilweise auf Alfterer Gebiet liegt, mit der Ville und dem Vorgebirge. Größere, offene Wasserflächen gibt es in Alfter nicht, dafür ortsnahe/innerörtliche Parks (Jakob-Wahlen-Park,[36][37] Broich-Park[38][39]) mit kleinen Wasserflächen, gespeist durch den Alfterer Bornheimer Bach bzw. seine Zuflüsse. Oberhalb von Alfter gibt es den Aussichtspunkt Böhling, der Blicke nach Bonn, in das Rheintal, auf das Siebengebirge und auf Alfter eröffnet.
Der Schlosspark ist öffentlich nicht zugänglich. Im privaten Anna-Garten am Haus der Alfterer Geschichte werden historische Exponate (landwirtschaftliches Gerät u. ä.) gezeigt, er ist öffentlich zugänglich.
Alfter gehört zu den Gemeinden, die im Grünen C zusammengeschlossen sind. Mit dem Wegenetz, den Stationen und anderen Elementen des Grünen C wurde versucht, weitere Elemente der Naherholung zu schaffen.
Sport
Badminton
Der Badminton Club Witterschlick e. V. (BCW)[40] ist ein Badmintonverein mit etwa 80 Mitgliedern. Er wurde 1979 gegründet und gehört dem Badminton Landesverband NRW e. V. an. Bis 1981 hatte der BCW seine Spielstätte in der Mehrzwecksporthalle Volmershoven. Folgend wurden das Training und die Wettkämpfe in die damals neu gebaute Dreifachturnhalle nach Oedekoven verlegt, wo der Verein bis heute mit seinen Mitgliedern trainiert. In der Vergangenheit wurden Mannschaften für die Bezirksliga und Bezirksklasse sowie Kreisliga und Kreisklasse aufgestellt. Aktuell ist der BCW mit seinen Senioren in der Kreisklasse und mit seiner Jugend in der Bezirksliga vertreten.
Fußball
Einer der Fußballvereine der Gemeinde, der VfL Alfter, spielt in der Mittelrheinliga, der höchsten Liga des Fußballverbandes Mittelrhein und der fünfthöchsten Spielklasse in Deutschland. Die zweite Mannschaft des VfL Alfter spielt in der Kreisliga B, der zweithöchsten Spielklasse im Fußballkreis Bonn. Der Sportplatz der Ortschaft Alfter, das sogenannte Waldstadion, befindet sich wie die Alanus-Hochschule auf dem Vorgebirgsberg am Strangheidgesweg. Auf dem ehemaligen Tennenplatz wurde im Sommer 2008 ein Kunstrasen verlegt.
Weitere Fußballmannschaften gibt es in Oedekoven (Blau-Weiß Oedekoven (Kreisliga B)), Impekoven (SV Germania Impekoven (Kreisliga B)), Witterschlick (TB 1906 Witterschlick (Kreisliga B)) und in Volmershoven-Heidgen (SC Volmershoven-Heidgen (Kreisliga A)). Alle Vereine spielen auf Kunstrasenplätzen.
Tennis
Der Tennisclub Alfter (TC Alfter e. V.) nimmt an den Mannschaftsmeisterschaften des Tennisverbandes Mittelrhein teil.
Tischtennis
Der TTC Blau-Weiß Alfter e. V. ist einer der ältesten Tischtennisclubs des Westdeutschen TT-Verbandes. Er entstand 1946 aus Mitgliedern des Schützenvereins, deren junge Mitglieder aufgrund des Nachkriegs-Schießverbotes ein neues Betätigungsfeld suchten. Seitdem nimmt der TTC Alfter am Spielbetrieb des Westdeutschen Tischtennisverbandes mit Damen-, Herren-, Jugend- und Schülermannschaften teil.
Die TTG Witterschlick e. V. entstand 1970 aus den beiden Tischtennisvereinen TTC Blau-Rot Witterschlick und der TTF Witterschlick. Sechs Herrenmannschaften und verschiedene Schüler- und Jugendmannschaften nehmen am Spielbetrieb des Westdeutschen Tischtennisverbandes teil.
Sonstiges
Der Sportverein Alfterer Sport-Club (ASC) verfügt über Volleyball-, Leichtathletik-, Radsport-, Breitensport und Walkingabteilungen.[41]
Seit Ende 2015 bietet der TB 1906 Witterschlick neben Fußball und Breitensport auch American Football an. Trainiert und gespielt wird im „Stadion im Tonrevier“. Die Mannschaft spielt als „Fighting Miners“ in der Landesliga NRW Gruppe Süd des AFCV NRW.[42]
Der Judoclub-Alfter-Bornheim bietet Training und Turniere für alle Gewichts- und Altersklassen an.
Salatanbau in Alfter (vor Gielsdorf)
Kulinarische Spezialitäten
Alfter liegt in einem klimatisch und geologisch begünstigten Gebiet, so dass viele Sorten Salat, Kräuter und Gemüse wie auch Erdbeeren und Rhabarber gut gedeihen. Insbesondere der Alfterer Spargel (Anbaugebiet „Bornheim“) war schon frühzeitig überregional bekannt und gefragt.[43]Spargel in allen denkbaren Varianten ist deshalb in der Saison Bestandteil der Speisekarten der örtlichen Restaurants. Zu den Alfterer Spezialitäten zählt auch der Rebellenblut genannte Brombeerwein.
Alfterer Karneval
Der Karneval hat in Alfter eine lange Tradition. Eine Quelle von 1623 verweist bereits auf den „Hochfastelabent“ in Alfter.[44] Ebenso wird davon ausgegangen, dass der Begriff „Veilchendienstag“ aus Alfter stammt.[45]
Wirtschaft und Infrastruktur
Alfter verfügt mit einer durchschnittlichen Kaufkraft von 23.900 Euro (KKZ 109,3) über die siebthöchste Kaufkraft im Rhein-Sieg-Kreis (Stand 2015).[46]
An das Fernstraßennetz ist die Gemeinde Alfter über die Bundesautobahnen 565 (Ausfahrt Bonn-Hardtberg) und 555 (Ausfahrt Bornheim (Rhld.)) sowie die Bundesstraße 56 angebunden. Durch Alfter verlaufen die Landesstraßen 113, 183 und 183n sowie die Kreisstraßen 5, 12 und 12n.
In Alfter waren am 1. Januar 2018 15.644 Kraftfahrzeuge zugelassen, davon 13.305 Pkw.[47]
In Oedekoven befindet sich der Hauptsitz des 1931 in Alfter, Holzgasse, gegründeten Baustoff-Großhandelsbetriebes „Baustoff Fassbender Tenten“, dem inzwischen größten Baustoffhändler in der Region Bonn. Die Firma beschäftigt rund 730 Mitarbeiter und hat einen Jahresumsatz von 170 Millionen Euro.[48]
In Alfter hatte die „Brombeerweinkellerei Rebellenblut“ ihren Firmensitz. Heute wird das Rebellenblut von dem Alfterer Unternehmen Schwadorf Handel und Logistik GmbH & Co. KG vertrieben.
Im Übrigen ist Alfter landwirtschaftlich geprägt. Rund die Hälfte des Gemeindegebietes ist landwirtschaftliche Nutzfläche.[49]:5 Eine Vielzahl landwirtschaftlicher Kleinbetriebe erzeugt neben Salat, Gemüse (vgl. oben) und Kräutern auch Schnittblumen.
Öffentliche Einrichtungen
Alle Ortschaften verfügen über öffentliche Büchereien:[49]:21
Bücherbrücke – Öffentliche Bücherei Meckenheim/Alfter, Standort Alfter[50] – Mitglied der Onleihe Rhein-Sieg
Katholische Öffentlichen Bücherei St. Mariä Himmelfahrt Oedekoven
Katholische Öffentlichen Bücherei St. Lambertus Witterschlick
Katholische Öffentliche Bücherei St. Maria Hilf Volmershoven-Heidgen
Exponate und Veranstaltungen zur Ortsgeschichte gibt es im Haus der Alfterer Geschichte, das sich selbst als „Regionalmuseum“ bezeichnet.[52] Das „Museum“ mit der Adresse Hertersplatz 19 befindet sich hinter der Pfarrkirche St. Matthäus.
Heinrich Arenz (1923–2004), erster Bürgermeister der Gemeinde Alfter nach der kommunalen Neuordnung 1969; 1990 Ehrenbürgermeister der Gemeinde Alfter.[21]
Söhne und Töchter der Gemeinde
Erich Linden (1898–?), Bildhauer und Maler in Aachen
Wilhelm Maucher (1903–1993), Friedenskämpfer und Brombeerweinproduzent
Wilhelm Weber (1906–1990), Politiker (SPD), Landtagsabgeordneter
Günter Schuster (1918–2011), Physiker und Wissenschaftsfunktionär
Paul Schneider (1920–2002), Organist und Hochschullehrer
Johann Gimnich (1925–1998), Bürgermeister der selbständigen Gemeinde Alfter von 1960 bis 1969
Joseph Fassbender (1903–1974), Maler und Grafiker, Mitbegründer der Donnerstag-Gesellschaft, die es sich zur Aufgabe gemacht hatte, das kulturelle Geschehen im Rheinland nach dem Ende der nationalsozialistischen Unterdrückung wieder zu beleben.
Hubert Berke (1908–1979), Maler und Grafiker, Mitbegründer der Donnerstag-Gesellschaft, lebte in Alfter.
Hann Trier (1915–1999), Maler, Mitbegründer der Donnerstag-Gesellschaft.
Rudolf Thaut (1915–1982), baptistischer Theologe, Rektor des Theologischen Seminars Hamburg, Präsident der Europäisch-Baptistischen Föderation und Vizepräsident des Baptistischen Weltbundes.
Herbert Zimmermann (1917–1966), Rundfunkreporter (WM-Finale Bern 1954), beerdigt auf dem Friedhof Witterschlick.
Johannes Wilde (1936–2021), Politiker (CDU), Landtagsabgeordneter (1972–1990), Ratsmitglied in Alfter (1979–1984), lebte in Impekoven.
Waldemar Feldes (1939–2023), Flottillenadmiral a. D., lebte in Impekoven.
Eva Ohlow (* 1940), Künstlerin, Tochter von Hubert Berke, lebte in Alfter.
Marie Dominique Würdig-Picard (* 1951), ehemalige Lehrerin, Förderin der Partnerschaft Alfter und Châteauneuf, Trägerin des Bundesverdienstkreuzes, lebt in Gielsdorf.[57][58]
Eckhard Klieme (* 1954), Bildungsforscher, wohnt in Alfter.
Roger Willemsen (1955–2016), Publizist, Fernsehmoderator und Filmproduzent, aufgewachsen in Oedekoven
Josef Schmidt (* 1958), Musiker und Musikpädagoge, Träger des Bundesverdienstkreuzes, lebt in Alfter.[59]
Ansgar Rieks (* 1959), Generalleutnant a. D. und ehemaliger stellvertretender Inspekteur der Luftwaffe, lebt in Alfter.
Andreas Pinkwart (* 1960), von 2005 bis 2010 Minister für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie und stellvertretender Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen, von 2017 bis 2022 Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen, lebt in Witterschlick.
Marcelo da Veiga (* 1960), brasilianischer Germanist, Gründungsrektor der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft.
Josef Dietz, Norbert Zerlett: 900 Jahre Alfter – 1067–1967. Hrsg.: Gemeinde Alfter. Spich 1967 (Festschrift).
Engelbert G. Kalkum (Hrsg.): Beiträge zur Geschichte von Alfter (= Ortsgeschichten der in der Großgemeinde Alfter vereinigten Ortschaften. Band1). Kirschbaum, Bonn 1989.
Robert Thomas: Geschichte des Ortes und der Bürgermeisterei Oedekoven (= Ortsgeschichten der in der Großgemeinde Alfter vereinigten Ortschaften. Band2). Oedekoven 1979.
Hans Ulrich Becker: Witterschlick und Impekoven. Eine ortsgeschichtliche Dokumentation (= Ortsgeschichten der in der Großgemeinde Alfter vereinigten Ortschaften. Band3). RHV, Bonn 1986, ISBN 3-923817-10-X.
Robert Thomas (Bearb.): Gielsdorf – Geschichte eines Vorgebirgsortes. Hrsg.: Historische Arbeitsgemeinschaft des Pfarrgemeinderates von St. Laurentius in Lessenich. Alfter 1978.
↑Robert Thomas: Gielsdorf Geschichte eines Vorgebirgsortes. 1978, S.19.
↑Wilhelm Fabricius: Erläuterungen zum geschichtlichen Atlas der Rheinprovinz, 2. Band: Die Karte von 1789. Bonn 1898, S. 58 ff.
↑Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970, DNB107824388, S.82.
↑Ingeborg Flagge: Architektur in Bonn nach 1945: Bauten in der Bundeshauptstadt und ihrer Umgebung. Verlag Ludwig Röhrscheid, Bonn 1984, ISBN 3-7928-0479-4, S. 63.
↑Wilfried Täubner: Planungsgruppe Stieldorf. Bauten und Projekte. Köln 1974.
↑ ab
Christoph Meurer: Zwei Frauen vertreten Rolf Schumacher. Alfterer Gemeinderat wählt Luise Wiechert und Jeanette Schroerlücke zu stellvertretenden Bürgermeisterinnen. In: General-Anzeiger. Ausgabe Vorgebirge. Bonn 19. November 2020, S.14.
↑Anton Fahne: Geschichte der kölnischen, jülichschen und bergischen Geschlechter in Stammtafeln, Wappen, Siegeln und Urkunden. S.5 (uni-duesseldorf.de).
↑Petra Krüll: Alfter. (MP3) In: Mein Dorf. WDR4, 21. Mai 2021, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 21. August 2021; abgerufen am 21. August 2021 (Schwerpunkt Jakob-Wahlen-Park).
↑Der Broichpark in Alfter. (PDF) Arbeitsgruppe Wasser, Förderverein Haus der Alfterer Geschichte, 22. August 2013, abgerufen am 20. Oktober 2018.
↑Ligatabellen. American Football und Cheerleading Verband Nordrhein-Westfalen, 2018, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 21. Oktober 2018; abgerufen am 21. Oktober 2018.Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.afcvnrw.de
↑Alfterer Spargel. In: Amtsblatt „Wir in Alfter“. 12. Mai 2006, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 3. November 2014; abgerufen am 2. April 2014.
↑ abcdUrsula Schüller: Alfter im Profil. (PDF) Daten – Zahlen – Fakten. Gemeinde Alfter, 2014, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 22. Februar 2016; abgerufen am 16. April 2015 (Informationen zur Struktur und Gemeindeentwicklung).
Inspektur Jenderal Polisi (Purn.), Drs.Yakobus Jacki UlyM.HumAnggota Dewan Perwakilan RakyatRepublik IndonesiaPetahanaMulai menjabat 7 Desember 2020Pengganti Antar WaktuPendahuluKristiana MukiDaerah pemilihanNusa Tenggara Timur IIMasa jabatan20 Maret 2018 – 30 September 2019Pengganti Antar WaktuPendahuluViktor LaiskodatDaerah pemilihanNusa Tenggara Timur IIKepala Kepolisian Daerah Sulawesi UtaraMasa jabatan2006–2008PendahuluIrjen. Pol, Drs. Alexius Gordon Mogot, M.SiPengganti...
State Legislative Assembly Constituency in Tamil Nadu For other places with same/similar name, see Rasipuram (disambiguation). 11°28′N 78°10′E / 11.47°N 78.17°E / 11.47; 78.17 RasipuramConstituency for the Tamil Nadu Legislative AssemblyConstituency detailsCountryIndiaRegionSouth IndiaStateTamil NaduDistrictNamakkalLS constituencyNamakkalTotal electors2,36,524[1]Member of Legislative Assembly16th Tamil Nadu Legislative AssemblyIncumbent M. Mathiventhan ...
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Former railway station in England Walton and AnfieldGeneral informationLocationWalton, LiverpoolEnglandCoordinates53°26′34″N 2°57′38″W / 53.4428°N 2.9606°W / 53.4428; -2.9606Grid referenceSJ363944Line(s)Canada Dock BranchPlatforms2[1]Other informationStatusDisusedHistoryOriginal companyLondon & North Western RailwayPre-groupingLondon & North Western RailwayPost-groupingLondon Midland and Scottish RailwayKey dates1 July 1870 (1...
У этого термина существуют и другие значения, см. Электрод (значения). Стеклянные электроды — тип ионоселективных электродов, сделанных из легированных стеклянных мембран, которые чувствительны к специфическим ионам, используемые для определения концентрации ионов ...
American television series KingsGenreSerial dramaSpeculative fictionCreated byMichael GreenStarringIan McShaneChristopher EganSusanna ThompsonAllison MillerEamonn WalkerSebastian StanDylan BakerWes StudiComposerTrevor MorrisCountry of originUnited StatesOriginal languageEnglishNo. of seasons1No. of episodes13ProductionExecutive producersMichael GreenFrancis LawrenceErwin StoffProducersErik Oleson (supervisor/consulting)Barry M. Berg (producer)Margot Lulick (producer)Kate Gordon (associate pro...
This article is about the Irish author and language activist. For other people, see Patrick Augustine Sheehan (disambiguation). P. A. Ó Siocháin in 1985, age 80, modelling one of his Aran cardigans. Pádraig Augustine Ó Síocháin (P. A.) (1905–1995) was an Irish journalist, author, lawyer, Irish language activist and entrepreneur, born in Kanturk, County Cork, Ireland on 26 May 1905, the sixth child of D. D. Sheehan, MP for Mid Cork, of Kanturk, and Mary Pauline (née O'Connor) from Tra...
HawkeyeGenre Aksi-petualangan Kejahatan Pahlawan super PembuatJonathan IglaBerdasarkanMarvel ComicsPemeran Jeremy Renner Hailee Steinfeld Tony Dalton Fra Fee Brian d'Arcy James Aleks Paunovic Piotr Adamczyk Linda Cardellini Simon Callow Vera Farmiga Alaqua Cox Zahn McClarnon Florence Pugh Vincent D'Onofrio Penata musik Christophe Beck Michael Paraskevas Negara asal Amerika SerikatBahasa asliInggrisJmlh. episode6ProduksiProduser eksekutif Jonathan Igla Rhys Thomas Brad Winderbaum T...