Die Utah Olympic Park Jumps sind ein Schanzenkomplex in Park City im US-Bundesstaat Utah. Der Utah Olympic Park ist ein ca. 1,6 km² großes Sport- und Freizeitareal, in dem es außer den Schanzen unter anderem noch einen Eiskanal, Freestyle-Aerials Schanzen und ein Olympia-Museum gibt.
1989 wurde die Errichtung des Utah Olympic Parks beschlossen, 1991 war Baubeginn. 1993 wurden schließlich die HS 100 Schanze und die Trainingsschanzen eröffnet.
Für die XIX. Olympischen Winterspiele im etwa 25 km entfernten Salt Lake City wurde die Normalschanze renoviert und die Großschanze gebaut, die Infrastruktur wurde großzügig erweitert. Die Gesamtkosten betrugen alleine für die Schanzen rund 21 Millionen US-Dollar. Im Herbst 2000 waren die Bauarbeiten abgeschlossen, im Januar 2001 wurde die Großschanze bei einem Weltcup-Springen auf ihre Olympiatauglichkeit getestet.
Mit einer Höhe von 2237 m sind dies die höchstgelegenen Wettkampfschanzen der Welt.[1][2][3] Nachdem über viele Jahre keine Spezialspringen mehr im Olympic Park stattfanden – wohl aber von Zeit zu Zeit Continental-Cup-Wettbewerbe in der Nordischen Kombination – wurde die Normalschanze im Februar 2017 zum Austragungsort der Sprungwettbewerbe der Nordischen Junioren-Skiweltmeisterschaften. 2022 wurden erstmals nach 14 Jahren wieder zwei Springen des Continental Cups der Frauen auf der Normalschanze ausgetragen.
Seit 1995 wurden 14 mal die US-Meisterschaften der Männer und seit 2012 achtmal die der Frauen auf dem Schanzenkomplex ausgetragen.
Internationale Wettbewerbe
Genannt werden alle von der FIS organisierten Sprungwettbewerbe.[4]
99,0 m – DeutschlandSven Hannawald, 10. Februar 2002 (OLY)
Weitester Sprung
102,0 m – Vereinigte StaatenTodd Lodwick, 25. Juli 2004
Weitere Schanzen
Im Utah Olympic Park gibt es zusätzlich zu den beiden Wettkampfschanzen noch folgende Schanzen: K65, K40, K20, K10; Alle 6 Schanzen sind mit Matten belegt.