Die Université de Lausanne (UNIL, deutschUniversität Lausanne) wurde 1537 als theologische Académie de Lausanne gegründet und erhielt 1890 Namen und Status einer Universität. 1970 verlegte man die Universität aus der Innenstadt auf den Campus Lausanne in Dorigny in der Nähe des Genfersees. Dort bildet sie zusammen mit der École polytechnique fédérale de Lausanne (EPFL) das grösste Bildungs- und Forschungszentrum der Schweiz. Seit 2015 studieren mehr als 14'000 Studenten an der Universität Lausanne. Die Vorlesungen werden primär in französischer Sprache gehalten.
Schule für Französisch als Fremdsprache (Ecole de français langue étrangère – FLE)
Ferienkurse (Cours de vacances)
Zentrum für mittelalterliche Studien (Centre d’études médiévales)
Multimediazentrum (Centre multimédia)
Welschschweizerische Kommission der Literatur des 3. Jahrhunderts (Commission romande des 3èmes cycles de Lettres)
Abteilung für fakultätsübergreifende Geschichtswissenschaft(Département interfacultaire d’histoire)
Revue des études de Lettres
Schweizerisches Institut für Kunstwissenschaft – SIK (Institute suisse pour l’étude de l’art – ISEA)
Biologische und Medizinische Fakultät
Die Biologische und Medizinische Fakultät der Universität Lausanne(französisch: Faculté de biologie et de médecine, FBM) ist 2003 durch Zusammenlegung der medizinischen und der biologischen Fakultät entstanden. Die medizinische Fakultät wurde 1890, im Jahr der Eröffnung der Universität zu Lausanne, begründet. Die Fakultät besteht aus zahlreichen Forschungseinrichtungen und befindet sich im Stadtteil Bugnon. Der Fakultät angegliedert ist das Centre hospitalier universitaire vaudois (CHUV, Universitätsspitalzentrum des Kantons Waadt). Am Standort Cery in der Gemeinde Prilly befindet sich die psychiatrische Klinik.
Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät
Die Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät (französisch: École des hautes études commerciales – HEC) mit folgenden Teilbereichen:
Institut für Tourismus (Institut de tourisme – IT)
Institut de hautes études en administration publique – IDHEAP (Hochschulinstitut für öffentliche Verwaltung)
Institut Universitaire Kurt Bösch – IUKB
Fondation Jean Monnet pour l’Europe
Institut suisse de droit comparé – ISDC
Centre du droit de l’entreprise – CEDIDAC
Fondation Edouard Fleuret – FEF
Institut Suisse de Bio-informatique
Swiss Vaccine Research Institute
Biopôle
Lehrangebot und Abschlüsse
Französischkurse
Während der Sommer und Wintersemesterferien, bieten die Ferienkurse (Cours de vacances) der Philosophischen Fakultät (Faculté des lettres) Kurse für Anfänger bis Fortgeschrittene in französischer Sprache, Literatur und Kultur für Studenten an. Diese Kurse empfehlen sich besonders für zukünftige UNIL-Studenten, deren Muttersprache nicht Französisch ist. Die Kosten für diese Kurse müssen von den Studierenden selbst getragen werden.
Die Schule für Französisch als Fremdsprache (Ecole de français langue étrangère) bietet während des laufenden Semesters Kurse in französischer Sprache, Literatur und Landeskunde an, aber auch Trainingskurse für Sprachlehrerinnen und Sprachlehrer. Für diese Kurse werden in der Regel minimale französische Sprachkenntnisse vorausgesetzt.
Die UNIL initiiert ausserdem in jedem Semester ein Tandem-Programm (Programme Tandem) zur Verbesserung fremdsprachiger Sprachkompetenzen. Das Programm basiert darauf, dass zwei Sprecher unterschiedlicher Muttersprachen übereinkommen, sich regelmässig zu treffen und sich gegenseitig kostenlos in ihrer Muttersprache zu unterrichten. Die Partner arbeiten völlig autonom, zumal sie selbst entscheiden, wo und wie oft sie sich treffen, wie sie diese Treffen gestalten, und auf welche Art und Weise sie sich gegenseitig korrigieren wollen.
Bachelor, Master und Promotion
Seit dem Inkrafttreten des Bologna-Abkommens ist das Studium an der UNIL in zwei Teile gegliedert: das dreijährige Bachelor-Studium und das anschliessende drei- bis viersemestrige Master-Studium mit der Möglichkeit der Spezialisierung in einem bestimmten Studiengebiet oder eines interdisziplinären Abschlusses. Darüber hinaus werden so genannte Nachdiplomstudiengänge mit dem Abschluss Master of Advanced Studies und Promotionsstudiengänge angeboten.
Ende des 20. Jahrhunderts wurde ein umfangreiches Kooperations- und Entwicklungsprojekts zwischen den Universitäten Lausanne, Genf und der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne (EPFL) ins Leben gerufen. 2001 wurde die Convention Sciences – Vie – Société (SVS) von den Universitäten Lausanne, Genf und der Eidgenössischen Polytechnischen Hochschule Lausanne unterzeichnet. Dieses Projekt regelt die Zusammenlegung von Forschungs- und anderen Aktivitäten zwischen den Institutionen. Ihr Ziel ist es, mithilfe neuer Forschungs- und Unterrichtsmethoden insbesondere dort, wo sich mehrere Fachbereiche überschneiden, eine gemeinsame wissenschaftliche Dynamik zu entwickeln.
Zudem unterzeichneten die Universitäten Lausanne, Genf und Neuenburg (sogenannte Triangle Azur) 2004 eine Vereinbarung zur Föderation ihrer theologischen Fakultäten und gründeten die Fédération des facultés de théologie de Genève, Lausanne et Neuchâtel. In Umsetzung der Bologna-Reform wurde damit ein gemeinsamer Bachelor- und Masterstudiengang in Theologie geschaffen.
Die FMEL (Fondation maisons pour étudiants) der UNIL und der EPFL Lausanne stellt insgesamt 1062 möblierte Zimmer und 175 möblierte Einzimmerappartements in sieben Studentenwohnheimen zur Verfügung.
Die Stiftung wurde 1961 von der Stadt Lausanne, dem Kanton Waadt und der Universität Lausanne ins Leben gerufen, um dem wachsenden Bedürfnis an Unterkünften für Studenten gerecht zu werden. 1982 traten die Schweizerische Eidgenossenschaft und die EPFL der Stiftung bei. Die Wohnheimverwaltung befindet sich im Gebäude des Wohnheims Rhodanie.
Namen, Lage und Kapazitäten der Wohnheime:
Bourdonnette, in der Nähe der UNIL (239 möblierte Zimmer und 25 möblierten Einzimmerappartements)
Cèdres, nahe dem Genfersee und dem Hafen in Ouchy (144 möblierte Zimmer und 37 möblierten Einzimmerappartements)
Falaises, oberhalb des Stadtzentrums in Bugnon, nahe dem Universitätsspital Lausanne (125 möblierte Zimmer und 28 möblierten Einzimmerappartements)
Marcolet, ausserhalb, bei Crissier (118 möblierte Zimmer und vier möblierten Einzimmerappartements)
Ochettes, nahe der UNIL und EPFL (114 möblierte Zimmer und 21 möblierten Einzimmerappartements)
Rhodanie, in der Nähe des Genfersees, 15 Minuten Fussweg nach Ouchy (120 möblierte Zimmer und zwölf möblierten Einzimmerappartements)
Triaudes, nahe der EPFL (202 möblierte Zimmer und 48 möblierten Einzimmerappartements)
Geschichte
Gründung im 16. Jahrhundert
Die Universität Lausanne geht aus der Schola Lausannensis hervor, die die Berner Machthaber kurz nach der Eroberung des Waadtlandes gründet hatten. Als das Gründungsjahr der UNIL gilt das Jahr 1537, in dem sie als theologische Académie de Lausanne, zur Ausbildung von Pastoren ins Leben gerufen worden ist. 1552 wurde der Theologe und Reformator Théodore de Bèze zum Rektor der Lausanner Académie ernannt, welche sich zu jener Zeit als einzige französischsprachige Hochschule für protestantische Theologie, eines hohen Bekanntheitsgrades erfreute. Zu den ersten Lehrern zählte auch der berühmte Naturforscher Conrad Gessner, welcher seit 1537 Professor der griechischen Sprache und ab 1541 Professor der Physik gewesen ist.
1547 wurde das erste Reglement der Hochschule (Leges Scholae Lausannensis) erlassen und die Hochschule bestand aus einer Lateinschule und vier Lehrstühlen:
dem Lehrstuhl für Theologie
dem Lehrstuhl für Freie Künste
dem Lehrstuhl für Griechische Philologie
und dem Lehrstuhl für Hebräische Philologie.
Im Jahre 1708 kam jeweils ein Lehrstuhl für Rechtswissenschaften und Geschichte hinzu.
Im Jahre 1558, in dem ungefähr 700 Studenten eingeschrieben waren, trat Théodore de Bèze zurück und ging nach Genf, um an der Seite seines Mitstreiters Johannes Calvin, dem Begründer des Calvinismus, wirken zu können. Die ebenfalls Calvin nahestehenden Lausanner Theologen gerieten wenig später in einen Streit mit den Berner Landesherren, welche wiederum Anhänger des Zürcher Reformators Ulrich Zwinglis gewesen sind. Im darauffolgenden Jahr erlebte die Hochschule ihre erste tiefe Krise. Aus theologischen sowie politischen Gründen erhob sich Pierre Viret, Lausanner Pfarrer und treibende Kraft der Institution, mit seinen Kollegen gegen die Regierung in Bern. Viret wurde seines Amtes enthoben und seine Kollegen verliessen daraufhin Lausanne. Schliesslich ersetzte die Berner Regierung 1570 die Professoren, welche die Schola Lausannensis gegründet hatten und inzwischen zurückgetreten waren, umgehend durch Berner und französische Lehrer.
Im April 1587, 50 Jahre nach den Anfängen der Schola Lausannensis, fand die Einweihung des Gebäudes der Académie statt. Das Gebäude in seiner damaligen Form ist auf dem Buttet-Plan (1638), der ersten getreuen Abbildung der Stadt Lausanne, zu sehen.
17. Jahrhundert
1602 erfolgte eine Reihe von Reformen. Es wurde das Livre du Recteur eingeführt. Durch ihre namentliche Eintragung in dieses Register erkannten die Studenten die Gesetze und Reglements der Akademie an. 1616 erfolgte die Einsetzung eines akademischen Rats in Bern mit dem Auftrag, alle Fachbereiche zu überwachen und jedes Jahr einen Rektor zu bestimmen. Die Studienzeit wurde auf drei Jahre im Fachbereich Philosophie und zwei Jahre im Fachbereich Theologie festgelegt. Ausserdem die Professorentätigkeit eingegrenzt und festgelegt. Ein souveränes Mandat der Gnädigen Herren von Bern gestand der Akademie 1621 das Recht auf Ausbildung von Theologen zu und auch die Ordination von Pfarrern der Reformierten Kirche wurde gestattet. Ein Vorrecht, von dem die Académie bis 1838 Gebrauch machte. 1640 wurde ein akademisches Gesetz erlassen, welches die Reformen von 1616 erneuerte und bekräftigte.
1699 wurde der Philosoph und Mathematiker Jean-Pierre de Crousaz Rektor und Professor für Philosophie und Mathematik an der Académie.
18. Jahrhundert
Das akademische Reglement vom 26. Januar 1700 bekräftigte vorangegangene Reglemente und sah auch die Ernennung einer Schutz- und Kontrollinstanz vor, welche aus 4 Kuratoren, die unter den Berner Ratsmitgliedern ausgewählt wurden, bestanden.
1708 wurde ein Lehrstuhl für Rechtswissenschaften und Geschichte geschaffen und der Stadtrat der Stadt Lausanne beteiligte sich am akademischen Leben und übernahm einen Teil der Bezahlung des Professors der Rechtswissenschaften. Seit 1711 gab Jean Barbeyrac, Professor für Geschichte und Zivilrecht und von 1714 bis 1717 Rektor, erstmals das traditionell übliche Latein als Vorlesungssprache auf und hielt seine Einführungsvorlesungen in französischer Sprache ab. Im Jahre 1741 wurden die Lehrveranstaltungen für Geschichte allerdings wieder eingestellt und am Lehrstuhl für Rechtswissenschaften wurden Vorlesungen nur noch zum Natur- und Zivilrecht angeboten. In dieser Zeit gehörten der Académie de Lausanne bereits 7 Lehrstühle verschiedener Fachrichtungen an:
zwei Lehrstühle für Theologie (Dogmatik und Polemik),
ein Lehrstuhl für Hebräisch und Katechese,
ein Lehrstuhl für Griechisch und Sittenlehre,
ein Lehrstuhl für Philosophie, Mathematik und Physik,
ein Lehrstuhl für Rhetorik und Belletristik und
ein Lehrstuhl für Rechtswissenschaften.
Nach einer Inspektion der Schule im Jahre 1757 durch den Berner Kurator Albrecht von Haller, einem bekannten Naturforscher und Mediziner wurde ein neues Reglement erlassen. 1758 wurde die Lehre der exakten Wissenschaften vorläufig vom Lehrstuhl der Philosophie getrennt und Louis de Treytorrens wurde zum ausserordentlichen Professor der Mathematik und Experimentalphysik ernannt. Im Jahre 1766 wurde der berühmte Samuel Auguste Tissot zum Medizinprofessor der Académie berufen. Er unterrichtete zwar nicht regelmässig, spielte jedoch dank seines reichhaltigen Briefwechsels mit dem Kurator der Akademie, Albrecht von Haller, eine bedeutende Rolle für die Institution.
Am 24. Januar 1798 wurde das Waadtland unabhängig und die Berner verliessen endgültig den Kanton.
19. Jahrhundert
Der Charakter der Institution wurde durch das Gesetz vom 21. Dezember 1837 über die öffentliche Bildung im Kanton Waadt grundlegend verändert: Sie sollte Menschen für Berufe ausbilden, die eine höhere Bildung erforderten, sowie die literarische und naturwissenschaftliche Kultur im Land pflegen. Zum ersten Mal seit ihrer Gründung war die Akademie nicht mehr hauptsächlich eine Schule für Theologie. Sie wurde säkularisiert, verlor ihren kirchlichen Charakter und damit auch die Machtstellung, die sie über fast drei Jahrhunderte innegehabt hatte.
Als Unterrichtssprache wurde im selben Jahr an der geistes- und naturwissenschaftlichen, der theologischen und der rechtswissenschaftlichen Fakultät die französische Sprache eingeführt. An allen drei Fakultäten konnten Lizentiate erworben werden und die Anzahl der Lehrstühle wurde auf insgesamt siebzehn Lehrstühle erweitert: drei für Geisteswissenschaften, drei für Philosophie, Geschichte und Politikwissenschaften, drei für Mathematik und Physik, vier für Theologie und fünf für Rechtswissenschaften.
1853 wurde die Ecole spéciale de Lausanne als technische Fachschule der Académie de Lausanne nach dem Modell der Pariser Ecole Centrale auf Initiative von fünf in Paris ausgebildeten Waadtländer Fachschultechnikern, Professoren für Mathematik- und Chemie der Akademie gegründet. Aus ihr ging die spätere Eidgenössische Technische Hochschule Lausanne (École polytechnique fédérale de Lausanne – EPFL) hervor.
Das am 12. Mai 1869 verabschiedete Gesetz über höhere Bildung (Loi du 12 mai sur l’enseignement supérieur) verlieh der Akademie den legalen Status, durch den sie einige Jahre später zur Universität wurde. Fortan gab es vier gleichberechtigte Fakultäten für Geisteswissenschaften, Naturwissenschaften und Mathematik, Rechtswissenschaften und Theologie. Die Technische Fachschule wurde der Akademie als technische Fakultät angeschlossen. Neben den akademischen Graden des Lizenziats und des Ingenieurs, welche an den fünf Fakultäten erworben werden konnten, kam nun auch der Doktorgrad hinzu. 1873 wurde zudem ein Fachbereich für Pharmazie eingerichtet.
Ab 1886 hielt Heinrich Erman, seit 1883 Professor in Lausanne, deutschsprachige Vorlesungen zum römischen Recht und es wurde im Jahre 1897 ein Lehrstuhl für deutsches Recht eingerichtet, an dem Erman Vorlesungen zum neuen deutschen Zivilrecht hielt.
Der aus Russland stammende Aristokrat Gabriel de Rumine (1841–1871), dessen Mutter Lausannerin war, hinterliess 1871 der Stadt Lausanne 1.500.000 Franken für die Errichtung eines öffentlichen Gebäudes. Die Stadtverwaltung beschloss daraufhin, am Fuss des Altstadthügels am Place de la Riponne eine neue Universität zu erbauen und führte 1889 einen Architekturwettbewerb durch, den der französische Architekt Gaspard André (1840–1896) gewann. Dies führte zum Bau des Palais de Rumine, welches 17 Jahre später fertiggestellt wurde und mehrere Dienste der Académie beherbergte.
Durch das Gesetz über die öffentliche höhere Bildung vom 10. Mai 1890 (Loi sur l’instruction publique supérieure) erhielt die Akademie den Status und Namen einer Universität. Der amtierende Rektor Alexandre Maurer, Professor für Vergleichende Literaturwissenschaften war damit gleichzeitig letzter Rektor der ehemaligen Akademie und erster Rektor der neuen Universität Lausanne. Im gleichen Jahr wurde zudem die medizinische Fakultät eingerichtet. Die Universität zählte zu dieser Zeit 300 eingeschriebene Studenten.
1893 wurde der Fachbereich Physik und Chemie am Place du Château eingerichtet. Seit 1895 gab es Ferienkurse für Nicht-Französischsprachige, welche von der philosophischen Fakultät angeboten werden.
20. Jahrhundert
Im 20. Jahrhundert wurde die Universität stark ausgebaut, und es kamen zahlreiche weitere Fachbereiche hinzu. In dem 1906 eingeweihten Palais de Rumine am Place de la Riponne waren der allgemeine Dienst der Akademie, die Aula, die wissenschaftlichen Gesellschaften, die technische Fakultät und die Universitätsbibliothek untergebracht. Im Palais de Rumine befinden sich heute mehrere Museen sowie einer der vier Standorte der Kantons- und Universitätsbibliothek Lausanne. 1901 wurde der Fachbereich Politik- und Sozialwissenschaften (SSP) geschaffen, 1902 der Fachbereich Modernes Französisch (Ecole de français moderne) eingerichtet und der Faculté des Lettres (Philosophische Fakultät) angegliedert. 1909 wurde das Institut für Forensische Wissenschaften und Kriminologie (IPSC) ins Leben gerufen und der rechtswissenschaftlichen Fakultät angegliedert. 1910 waren insgesamt 1000 Studierende an der Université de Lausanne eingeschrieben. Diese Zahl wurde bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs nicht überschritten. 1911 wurde der Fachbereich Betriebswirtschaftslehre (HEC) eingerichtet. 1943 wurde der Ingenieursschule eine Schule für Architektur angeschlossen.
1946 wurde die Ingenieursschule zur Technischen Hochschule der Universität Lausanne (EPUL) umgewandelt und erhielt Autonomiestatus. 1960 zählte man 1700 eingeschriebene Studenten. 1969 wurde die EPUL zur EPFL (Eidgenössische Technische Hochschule Lausanne) umgewandelt.
Im Jahre 1970 wurde die Universität nach und nach vom Stadtzentrum Lausannes nach Dorigny umgesiedelt. 1998 wurde umfangreiches Kooperations- und Entwicklungsprojekt zwischen den Universitäten Lausanne, Genf, Neuenburg und der EPFL (Eidgenössische Technische Hochschule Lausanne) gestartet. Im Jahre 2003 entstanden zwei neue Fakultäten: die Biologische und Medizinische Fakultät sowie die Geo- und Umweltwissenschaftliche Fakultät.
Théodore de Bèze (1519–1605), Theologe und Reformator, Rektor und Lehrer der griechischen Sprache an der Acedémie de Lausanne (1552–1554)
Conrad Gessner (1516–1565), schweizerischer Arzt, Naturforscher und Altphilologe, Professor der griechischen Sprache und Physik an der Acedémie de Lausanne
17. Jahrhundert
Jakob Amport (1560–1636), Schweizer Professor für Theologie und Rektor der Académie de Lausanne
Jean-Pierre de Crousaz (1663–1750), Philosoph, Rektor und schweizerischer Professor für Philosophie und Mathematik und an der Académie de Lausanne
Elie Merlat (16340–1705), französischer Professor für Theologie und Rektor der Académie de Lausanne
18. Jahrhundert
Jean Barbeyrac (1674–1744), französisch-schweizerischer Jurist, Rechtshistoriker und bedeutender Vertreter des Naturrechts
Pierre Gilliard (1879–1962), Erzieher und Hauslehrer für Französisch am Hof des letzten russischen Zaren, Nikolaus II.
Edgar Goldschmid (1881–1957), deutscher Pathologe und Medizinhistoriker
Corneille Heymans (1892–1968), belgischer Pharmakologe, Nobelpreisträger für Physiologie oder Medizin (1938)
Ulrich Immenga (* 1934), ehemaliger Lehrstuhlinhaber für deutsches Recht an der Université de Lausanne, Rechtswissenschaftler mit dem Forschungsschwerpunkt Wirtschaftsrecht
Jacques Mercanton (1910–1996), Schweizer Schriftsteller und Literaturwissenschaftler
Henri Meylan (1900–1978), evangelischer Theologe und Reformationsforscher, Rektor von 1946 bis 1948
Karl Heinz Neumayer (1920–2009), Rechtswissenschaftler, ehemaliger Lehrstuhlinhaber für deutsches Recht an der Université de Lausanne, Fribourg und Würzburg
Louis Perriraz (1869–1961), Theologe und Hochschullehrer für Neues Testament
Archibald Reiss (1875–1929), Forensik-Pionier, Publizist, Chemiker und Kriminologie-Professor
Otto Riese (1894–1977), deutscher Jurist, Senatspräsident am BGH in Karlsruhe, Richter am EuGH, ehemaliger Lehrstuhlinhaber für deutsches Recht an der Université de Lausanne, Dekan der juristischen Fakultät
César Roux (1857–1934), schweizerischer Chirurg, Entwickler der nach ihm benannte Roux-Y-Anastomose
Otto Riese (1894–1977), deutscher Jurist, Senatspräsident des BGH in Karlsruhe, Richter am EuGH und Dekan der rechtswissenschaftlichen Fakultät der Université de Lausanne
Joachim Tiburtius (1889–1967), deutscher Kulturpolitiker, Senator für Volksbildung Berlins, Professor für Volks- und Betriebswirtschaftslehre in Leipzig und Berlin
Henry Vallotton (1891–1971), Schweizer Politiker, Diplomat und Schriftsteller
Ludwig Vieli (1808–1867), Schweizer Jurist und Politiker
Andrea Voßhoff (* 1958), deutsche Politikerin und Bundesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit
Hans von Weber (1872–1924), deutscher Verleger und Kunstmäzen
↑Christian Pahlavi, Pierre Pahlavi: Le pont de la victoire – L’Iran dans la Seconde Guerre mondiale. Éditions Perrin, Paris 2023, ISBN 978-2-262-09919-0, S.97.
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