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Die innere Struktur und das Studienangebot wird nicht dargestellt. Nichts zu den Departments, Forschungsclustern und Forschungszentren, wie zum Beispiel das Global Health Centre.
Das IHEID gilt als die älteste Einrichtung für internationale Studien in Kontinentaleuropa. Seine Gründer, der Westschweizer Diplomat William Rappard und der französische Wirtschaftshistoriker Paul Mantoux versuchten noch den Elan des seit 1920 in Genf beheimateten Völkerbunds zu institutionalisieren und schufen die Grundlagen für die späteren Forschungs- und Lehrangebote.[3] Der aufkommende Nationalsozialismus in Deutschland vertrieb hervorragende Forscher aus Deutschland, von denen einige in Genf aufgenommen wurden.[3] Unter diesen befanden sich beispielsweise liberale Ökonomen wie Wilhelm Röpke und Ludwig von Mises.[3][4] Neben diesen beiden verstärkten aber auch Guglielmo Ferrero, Hans Kelsen, Hans Wehberg und Walther Schücking den Lehrkörper der Schule.[4]
1945 übernahm Jacques Fremond die Leitung der Schule und führte diese für 23 Jahre, in denen er ein Afrikainstitut aufbaute, aus dem sich der heutige Zweig der Entwicklungshilfe entwickelte.[3] Auch dieser Umstand führt dazu, dass es kaum ein Institut gibt, dass stärker internationalisiert ist, als die IHEID.[3]
900 Studenten aus mehr als 100 Ländern besuchen heute das renommierte Institut, das sich heute auf mehrere Gebäude in Genf verteilt. Neuer Hauptcampus ist seit Herbst 2013 das Maison de la paix („Haus des Friedens“), das auf einem Grundstück im Genfer Quartier der internationalen Organisationen erbaut wurde. Die Landesregierung stellte Bundesmittel für den Bau zur Verfügung.
↑ abcdeThomas Veser: Traditionsreiche Schule der hohen Diplomatie. Am Genfer Institut universitaire de hautes études internationales unterrichten Dozenten aus 18 Ländern. Das anspruchsvolle Studium bietet reizvolle Praxisbezüge. Die Lebenshaltungskosten sind relativ hoch. In: Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH, 8. Februar 2005, abgerufen am 19. Oktober 2018.