Die Burg wurde um 1100 erbaut und war Stammburg der Grafen von Grögling (-Hirschberg). 1096 erscheint Ernst I. von Ottenburg, der Stammvater der Hirschberger, in einer Urkunde von Kaiser Heinrich IV. erstmals als Ernest de Creglingen. Die Grafen von Grögling waren seit der zweiten Hälfte des 11. Jahrhunderts im südwestlichen Nordgau von überragender Bedeutung. Nachdem die Grafen von Hirschberg 1305 ausstarben, ging der größte Teil des Erbes an die Kirche von Eichstätt, und weitere Anteile an die oberbayerischen Herzöge. Die Burg zerfiel bereits vor 1300. In einer Urkunde von Bischof Philipp von Eichstätt vom Juni 1306 ist bereits von einem Burgstall die Rede, der an die Kirche von Eichstätt ging.
Ende des 18. Jahrhunderts wurde die Kapelle St. Johannes und Paulus neben dem Burgstall errichtet.
Beschreibung
Von der ehemaligen Burganlage, umgeben von einem heute verlandeten wassergefüllten Graben, ist nur der etwa 3 Meter hohe Turmhügel, ein unregelmäßiger, niedriger Erdhügel mit einem Durchmesser von etwa 35 Meter erhalten.
Herbert Rädle: Burgen und Burgställe im Kreis Neumarkt – Ein Führer zu historischen Stätten, Landkreis Neumarkt i. D. Opf. (Hrsg.)
Philipp Jedelhauser, Die Regesten der Grafen von Hirschberg (-Ottenburg, -Grögling, -Dollnstein), Kempten 2024 (Regest Nr. 9, S. 20f., 1096, Verona; Regest Nr. 462, S. 199, 1306 Juni 23, Bischof Philipp v. Eichstätt: "Burgstall und der Hof zu Kreglingen mit Zubehör sollen dem Bischof gehören.")