Die Kirche wurde 1457 geweiht. Im späten 18. Jahrhundert fanden bauliche Erweiterungen statt, die Sakristei wurde 1763 angebaut, das Langhaus wurde 1779 und 1910 nach Westen verlängert.
Baubeschreibung
Der Baustile sind sowohl vom Mittelalter als auch der Neuzeit geprägt. Die Saalkirche ist überwiegend romanisch gehalten, während der eingezogene Chor und der Glockenturmgotisch sind. Das Gebäude ist ein Putzbau. Das Langhaus ist mit einem steilen Satteldach bedeckt, im Innern ist es mit einem hölzernen Tonnendach versehen. Der Chor hat eine Fünf-Achtel-Apsis und ein Kreuzrippengewölbe, die äußeren Strebepfeiler sorgen für die Stabilität. Im nördlichen Chorwinkel steht der Kirchturm aus Sandsteinquadern, der einen oktogonalen Spitzhelm trägt. Bei der letzten Verlängerung wurde dem Langhaus eine Fassade in Form eines Schweifgiebels vorgesetzt. Davor befindet sich das Portal mit einem Walmdach. Im Innern trennt eine Arkade den Eingangsbereich an der Westseite vom Kirchsaal.