Reimerath wurde erstmals in einer Urkunde vom 25. Mai 1216 als „Recinroth“ erwähnt, als Graf Gerhard von Are der Pfarrkirche zu Adenau die Stiftung des Anniversars seines Vaters Ulrich bestätigte.[3] Der Ortsteil Bruchhausen wurde im Jahre 1409 erwähnt.
Im Zuge der kommunalen Neuordnung von Rheinland-Pfalz kam die Gemeinde am 7. November 1970 vom gleichzeitig aufgelösten Landkreis Mayen zum Landkreis Daun (heute Landkreis Vulkaneifel).[4]
In Reimerath gibt es einen alten Steinbruch, in dem früher Trachyt abgebaut wurde.
Bevölkerungsentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Reimerath, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[5]
Jahr
Einwohner
1815
64
1835
116
1871
74
1905
61
1939
76
Jahr
Einwohner
1950
73
1961
87
1970
77
1987
70
2005
68
Politik
Bürgermeister
Matthias Schneider ist seit 1994 Ortsbürgermeister von Reimerath.[6][7]
Wappen
Blasonierung: „Unter silbernem Schildhaupt mit schwarzem Balkenkreuz in Blau ein Kranz goldener Rosen mit silbernen Butzen.“
Wappenbegründung: Das schwarze Balkenkreuz weist auf die frühere Zugehörigkeit zum Kurfürstentum Köln hin; der Kranz aus Rosen symbolisiert das Patronat der Rosenkranzkönigin, der die Kapelle Reimeraths geweiht ist.
↑Heinrich Beyer, Leopold Eltester, Adam Goerz: Urkundenbuch zur Geschichte der mittelrheinischen Territorien: Vom Jahre 1212 bis 1260. Band 3. Hölscher, Coblenz 1874, S. 53 (Online).