Die 67. Rallye Großbritannien (Wales) fand vom 10. bis zum 13. November 2011 statt. Insgesamt wurden 23 Wertungsprüfungen auf Schotter gefahren.
Am ersten Tag wurden drei Wertungsprüfungen gefahren. Sébastien Ogier (Citroën) prallte nach 1,6 Kilometern, in der ersten Wertungsprüfung, in eine Mauer und beschädigte die Vorderradaufhängung. Ogier startete am Freitag wieder gemäß Rallye-2-Reglement. Tagessieger wurde Sébastien Loeb (Citroën), 0,7 Sekunden vor Mikko Hirvonen (Ford).
Weltmeisterschafts-Anwärter Hirvonen verunfallte, bei dichtem Nebel, auf der siebten Wertungsprüfung und beschädigte sich unter anderem den Kühler. Er verlor auf den Weltmeisterschaftsführenden Loeb beinahe vier Minuten. Am Abend führte Loeb mit 17,7 Sekunden Vorsprung auf Jari-Matti Latvala (Ford) und Mads Østberg (Ford). Auf dem vierten Platz lag Petter Solberg (Citroën), der nach einem Reifenschaden mehr als eine Minute verlor auf die Spitze. Ford gab bekannt, dass der Fiesta von Hirvonen nicht zu reparieren sei. Loeb war somit zum achten Mal in Folge Weltmeister.
Auf den Wertungsprüfungen 12 bis 14 konnte Loeb seinen Vorsprung auf die Konkurrenz vergrößern. Solberg musste nach einem Defekt der Benzinpumpe die Rallye an vierter Stelle beenden. Kimi Räikkönen lag auf dem siebten Rang. Nach einem Unfall in den Straßengraben, verlor er rund 21 Minuten. Latvala verfolgte Loeb weiterhin und hatte am Samstagabend nur 7,3 Sekunden Rückstand.
Zwischen dem Verbindungsstück der 18. und 19. Wertungsprüfung wurde der neue Weltmeister Sébastien Loeb von einem Falschfahrer in einen Unfall verwickelt. Alle Beteiligten blieben unverletzt aber der Citroën DS3 WRC wurde so stark beschädigt, dass an ein Weiterfahren nicht zu denken war. Nach 23 Wertungsprüfungen stand Jari-Matti Latvala (Ford) zum ersten Mal in der Saison 2011 zuoberst auf dem Siegerpodest. Neben dem Sieger Latvala durften sich Mads Østberg als Zweiter und Henning Solberg als Dritter postieren.[1]
Schweden | Mexiko | Portugal | Jordanien | Sardinien (Italien) | Argentinien | Griechenland | Finnland | Deutschland | Australien | Frankreich | Katalonien (Spanien) | Wales (Großbritannien)
1973 | 1974 | 1975 | 1976 | 1977 | 1978 | 1979 | 1980 | 1981 | 1982 | 1983 | 1984 | 1985 | 1986 | 1987 | 1988 | 1989 | 1990 | 1991 | 1992 | 1993 | 1994 | 1995 | 1996 | 1997 | 1998 | 1999 | 2000 | 2001 | 2002 | 2003 | 2004 | 2005 | 2006 | 2007 | 2008 | 2009 | 2010 | 2011 | 2012 | 2013 | 2014 | 2015 | 2016 | 2017 | 2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025