Sie bestand aus den vier Generalaten der Kroatischen (1538–1878), Slawonischen (1702–1878) sowie Banater (1742–1872) und Siebenbürger Grenze (1764–1851) mit den dazugehörigen Grenzregimentern. Diese Regimenter wurden 1769 mit Nummern versehen und galten als reguläre Infanterie. Grenz-Infanterie und -Kavallerie kämpften daher auch außerhalb der Militärgrenze, etwa im Siebenjährigen Krieg.
Mit dem Vormarsch der Osmanen in Südosteuropa im 14. und 15. Jahrhundert sah sich das Königreich Ungarn zu einer militärischen Reorganisation seines Staatsgebietes gezwungen, welche insbesondere die Grenzgebiete umfasste. Schon früher hatte das Banat als Grenzgebiet eine besondere Stellung in der ungarischen Verwaltung. 1435 ließ König Sigismund das sogenannte Tabor, ein militärisches Verteidigungssystem, in Kroatien, Slawonien und Usora anlegen. 1463 gründete König Matthias Corvinus die Banovina von Jajce und Srebrenica, sowie 1469 die militärische Einheit von Senj. Ebenfalls eine wichtige Rolle im Abwehrkampf gegen die Osmanen hatten die Grenzmarken im heutigen Banat. So kam es, dass eigentlich das gesamte ungarische Grenzgebiet zum Osmanischen Reich sich im militärischen Ausnahmezustand befand, bewacht von regulären Truppen und irregulären Einheiten.
Diese Maßnahmen wurden getroffen, um die Verteidigung des Reiches zu verbessern, brachten jedoch nicht den gewünschten Erfolg. Nach der verlorenen Schlacht auf dem Krbava-Feld im Jahr 1493 war der kroatische Adel nicht mehr in der Lage, ohne militärischen Beistand der ungarischen und österreichischen Truppen den osmanischen Vormarsch zu stoppen. Im 16. Jahrhundert stand das politisch in Personalunion zum Königreich Ungarn gehörende Kroatien an vorderster Front zum Osmanischen Reich. Die Osmanen verwüsteten und eroberten in mehreren Feldzügen große Teile Kroatiens und Ungarns, bei denen der König Ludwig von Ungarn in der Schlacht bei Mohács (1526) gegen die Osmanen fiel und das vereinigte Heer von Ungarn und Kroaten aufgerieben wurde.
Im Kampf um die ungarische Krone zwischen Ferdinand I. und Johann Zápolya 1526 wählten Teile des ungarischen Adels und der kroatische SaborFerdinand I. zum König von Ungarn. Als Gegenleistung versprach Ferdinand militärische und finanzielle Unterstützung gegen die Osmanen; so etwa dem kroatischen Sabor, dass er ihnen 200 Kavalleristen sowie 200 Infanteristen schicken und weitere 800 Kavalleristen bezahlen würde, die unter dem Kommando der Kroaten stehen würden. Wenig später gründeten die Habsburger die militärische Einheit in Bihać. Kurzfristig betrachtet waren diese Maßnahmen jedoch wenig effektiv, da die osmanischen Truppen im Jahr 1529 die Verteidigungslinien durchbrachen, Buda eroberten und Wien belagern konnten.
1553 wurde das Grenzland unter dem Kommandeur Ivan Lenković erstmals reformiert. Das Grenzgebiet wurde geteilt in die Kroatische Grenze (Krabatische Gränitz) und die obere Slawonische Grenze (Windische, Oberslawonische Gränitz).
Entlang der Grenze mit dem Osmanischen Reich wurden an der Linie Senj-Otočac-Slunj-Glina-Hrastovica-Sisak-Ivanić-Grad-Križevci-Đurđevac mehrere kleinere Festungsanlagen gebaut. In Ogulin, Hrastovica, Žumberak, Koprivnica und Križevci entstanden größere Festungen. In den kleineren Festungen befanden sich deutsche und kroatische Infanteristen. In den größeren Festungen befanden sich schwere deutsche und leichte kroatische Kavallerie. In das Grenzland wurden gezielt serbische und walachische Wehrbauern angesiedelt, die hauptsächlich aus Geflüchteten bestand.
Diese Maßnahme war für Ferdinand in mehrfacher Hinsicht von Nutzen, da sie ihm einerseits die Macht über diese Flüchtlinge sicherte, die er als Grenzverteidiger einsetzte, andererseits konnte Ferdinand seine Machtposition außerhalb der Einflusssphäre des kroatischen Adels stärken. Die Flüchtlinge unterstanden nicht dem lokalen Adel, sondern direkt den österreichischen Militärbehörden,[1] obwohl das wichtigste Amt des Generals meist in der Hand des kroatischen Hochadels, der Familien Frankopan, Zrinski und Erdődy lag.
Für den Grenzausbau war jedoch der seit 1540 von Ferdinand eingesetzte erste Grenzobrist Hans Ungnad verantwortlich. In seiner Stellung war er der oberste Befehlshaber der Grenze in Kroatien, Slawonien und der Meergrenze und für den Einsatz der Truppen, deren Aufteilung an der Grenze, den Zustand der Wehrbauten und Verteidigungsanlagen sowie die Bestückung der Waffenkammern zuständig. Von Senj aus befehligte er die regulären Truppen, die Miliz sowie die Militärkolonisten, die sich in kürzester Zeit einen sehr guten Ruf erwarben. Die gesamte Grenzregion wurde aus dem kroatischen Machtgefüge herausgelöst und unter habsburgisches Kommando gestellt.[2]
Die Erhaltungskosten der Grenzfestungen überstiegen in den siebziger Jahren des 16. Jahrhunderts bereits 1 Million Gulden pro Jahr.[4]
Türkenkriege
Während der Türkenkriege wurden zeitweilig große Teile Kroatiens von den Osmanen und deren Hilfsvölkern erobert. Während der innerösterreichischen Versammlung in Bruck an der Mur im Jahr 1578 wurde beschlossen, dass alle Länder an den Militärausgaben und der Entwicklung einer militärischen Strategie zur Verteidigung des Habsburger-Reiches teilhaben müssten. Die Adeligen der Steiermark finanzierten die slawonische Militärgrenze, während Oberösterreich, Niederösterreich, Krain, Kärnten und Salzburg für die Kroatische Militärgrenze aufkommen mussten. Am Ende des 16. Jahrhunderts wurde die Kroatische Krajina in GeneralatKarlstadt[5] umbenannt, und um 1630 wurde die Slawonische Krajina zum GeneralatVaraždin.
Während des 16. und 17. Jahrhunderts wurde das militärische Oberkommando dem kroatischen Ban und dem Sabor entzogen und stattdessen dem Oberkommando Erzherzog Karls und dem Kriegsrat in Graz übergeben. Trotz der finanziellen Unterstützung des innerösterreichischen Adels war die Finanzierung der Militärgrenze wenig effektiv. Die Militärführung in Graz traf die Entscheidung, andere Lösungen als den bisherigen Einsatz von Söldnern zu testen. 1630 beschloss der Kaiserrat, Land und bestimmte Privilegien für Siedler im Grenzgebiet zu gewähren. Ebenso wurde die lokale Bevölkerung durch die Gewährung von Privilegien zum Bleiben angeregt. Im November 1630 verkündete der Kaiser das sogenannte Statuta Wallachorum, das den Status der Siedler aus dem Osmanischen Reich (Serben, Kroaten, Walachen) festlegte. Der Walachen-Status wurde dabei an die Verwaltung des Osmanischen Reiches angelehnt, in der es freie, d. h. Grundherren nicht verpflichtete, christliche Bauern gab; diese wurden als Walachen bezeichnet, im Gegensatz zu den abgabepflichtigen Reâyâ.
Nach dem Frieden von Karlowitz
Das 17. Jahrhundert war an der Militärgrenze relativ friedlich. Nach der Schlacht am Kahlenberg im Jahr 1683 ebbten die Türkenkriege ab und ein Großteil Kroatiens war befreit. Verlauf und Lage der Militärgrenze wurde dem wechselhaften Kriegsglück nach dem jeweiligen Grenzverlauf angepasst. So wurden Teile des Banats und die strategisch wichtige Stadt Belgrad wiederholt erobert und von den Osmanen wieder rückerobert.
Nach 1741 wurde die 1702 gebildete Theiß-Maroscher Militärgrenze (Potiska i Pomoriska vojna granica) aufgelöst bzw. verlegt und ab 1764 die Grenzbezirke entlang der Donau ausgebaut. Die österreichische Militärgrenze wurde damit von der kroatischen Küste über das Banat bis nach Siebenbürgen erweitert.[6]
Zwischen 1851 und 1881 wurde die Militärgrenze aufgelöst und den zivilen Behörden Ungarns bzw. des zum Königreich Ungarn gehörenden autonomen Königreiches Kroatien-Slawoniens unterstellt.
Als Militäreinrichtung hatte sich die Grenze schon mangels fortbestehender osmanischer Bedrohung überlebt, aber ihre spurlose Überführung in ungarische bzw. kroatisch-slawonische Strukturen entzog Wien ein weiteres Mal die bis dahin bestehenden Zugriffsrechte. Das zur westlichen, österreichischen Reichshälfte gehörende Königreich Dalmatien hatte in den Augen der Zentralregierung angesichts der langen Küste einen beachtlichen strategischen Wert.[7]
In der Militärgrenze siedelten in erster Linie Serben und Kroaten. Sie waren von Abgaben befreit, lebten im Verband der Großfamilie und leisteten Wach- und Kriegsdienste. Die Ansiedlung deutschsprachiger und anderer römisch-katholischer, später auch evangelischer Siedler erfolgte im Bereich des Deutsch-Banater Grenzregiments mit Stabsort Pantschewo/Pančevo.[8]
Konfessionen
Zählungen aus dem 18. und 19. Jahrhundert brachten folgende Ergebnisse:
Gemäß der Zählung von 1790 bestand die Bevölkerung der damaligen Militärgrenze aus 51,7 % orthodoxen Christen, 45,2 % Katholiken und 3,1 % Calvinisten sowie 42,4 % Serben, 35,5 % Kroaten, 9,7 % Rumänen, 7,5 % Ungarn und 4,8 % Deutschen.
Gemäß der Zählung vom 31. Oktober 1857 lebten in der kroatischen und slawonischen Militärgrenze 675.817 Menschen, wovon 58,8 % Katholiken, 40,3 % orthodoxe Christen, 0,8 % evangelische Christen waren. Spätere Zählungen der Bevölkerung gaben ein ähnliches Bild.
In Slunj lebten etwa gleich viele Katholiken wie Orthodoxe.
Gemäß der derzeit überwiegend herrschenden Meinung der internationalen Geschichtswissenschaft fand die Bildung der Nationen in den südslawischen Staaten größtenteils nach der konfessionellen Zugehörigkeit statt. Die Sprachen und nationalen Bräuche spielten erst später in der Phase der ethnisch-konfessionellen Differenzierung eine bedeutendere Rolle. Aus diesem Grund traten die serbische und kroatische Nation auf dem Gebiet der kroatischen und slawonischen Militärgrenze erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts auf.
Besonderheiten
Als Ausgleich für die Wehrpflicht gab es für die Grenzer die Privilegien der Steuer- sowie der Religionsfreiheit. Die Zivilbehörden waren an Weisungen des Militärkommandanten gebunden, der direkt dem Herrscher unterstellt war. Die allgemeine Schulpflicht gab es hier erst ab 1826, nachdem sie in Zivilkroatien bereits 1774 durch Maria Theresia eingeführt worden war.
Struktur und Bedeutung
Organisation
Das Grenzgebiet war in unterschiedliche Lehen aufgeteilt, für Infanterie, für Soldaten, für Offiziere. Die Grenzlehen wurden zur freien Nutzung verliehen. Bei Alarm hatten sich die Männer ab 17 Jahren in den Alarmstationen einzufinden. Die einzelnen Lehen durften weder geteilt noch vergrößert werden. Kriegsuntauglichen wurden keine Lehen vererbt oder geschenkt. Das Einkommen aus der freien Nutzung der Lehen nahm die Stelle des Wehrsoldes ein.
Unter Maria Theresia erlangte die Militärgrenze eine perfekte Organisation. Die Grenzer wurden in Regimentern zusammengefasst. Ein Regiment umfasste ein genau abgestecktes Gebiet. Die Grenzer waren Bauernsoldaten. Ein Drittel der Wehrbauern versah 135 Diensttage gegen Sold auf Wache oder in Manövern, die Restzeit stand zur Bestellung der Felder frei. Zwei Drittel waren in Friedenszeiten ganz frei für die Feldarbeit. Jedes Grenzhaus genoss Steuerermäßigung. Bei Alarm und in Kriegszeiten fanden sich sämtliche Waffenträger ab 17 Jahren binnen weniger Stunden in den Alarmstationen ein.
Die Offiziere der Militärgrenze waren nicht nur Befehlshaber, sondern auch Verwaltungsbeamte. Die Befehls- und Verwaltungssprache war Deutsch. Das Schulwesen umfasste jeden Ort der Militärgrenze. Jedes Grenzerkind lernte neben seiner Muttersprache auch Deutsch. Die Zahl der Magyaren und Szekler, Kroaten und Serben sowie die der Rumänen, die in den Grenzregimentern dienten, war erheblich.
Verwaltung
Die Militärgrenze verwaltete sich selbst und hatte eine eigene Gerichtsbarkeit. Sie unterstand zuerst den habsburgischen innerösterreichischen Zentralbehörden in Graz, ab 1705
dem Hofkriegsrat in Wien. Ab 1849 war die in vier Generalate unterteilte Grenze ein eigenes Kronland, sie wurde allerdings bis 1881 schrittweise aufgelöst.[9] An anderer Stelle wurde die Militärgrenze nicht ausdrücklich als Kronland bezeichnet, sondern als ein Gebiet „ausgestattet mit Souveränitätsrechten, wie sie nur einem politisch selbstständigen Territorialbereich eigen sind“. Die von der Türkenbedrohung nach Südungarn eingewanderten und nach der Wiedereroberung Belgrads 1690 dorthin geflüchteten Serben erhielten nach der Niederschlagung der Ungarischen Revolution 1848 ihr eigenes Kronland Woiwodschaft Serbien und Temeser Banat, das diesen Status bis 1860 behielt.[10]
Militärische Bedeutung
Zu Zeiten ihrer größten Ausdehnung von 1764 bis 1851 war die Grenze mit bis zu 17 Regimentern (bestehend aus je vier Bataillonen) mit etwa 17.000 Mann ständig besetzt. Jedoch wird die Rolle der Grenzbesatzung und der Wehrbauern aus dem Gebiet der Militärgrenze bei größeren Schlachten, in denen die Osmanen aufgehalten, zurückgeschlagen oder zurückgedrängt wurden, von international relevanten Historikern in ihrer Bedeutung als wenig oder kaum bedeutsam gewertet. Die Militärgrenze diente eher als eine Region lokaler Abrechnungen mit dem Haidukentum ohne eine wirkliche Auswirkung auf das militärische Kräfteverhältnis in den christlich-türkischen Kriegen.
Größte Bedeutung hatte die Militärgrenze als kostengünstiges Reservoir von Soldaten, die vorwiegend im Dienst der Habsburger auf anderen europäischen Schlachtfeldern als der Verteidigung des Reiches vor den Osmanen dienten.
Die militärische Macht und somit die vom Osmanischen Reich ausgehende Gefahr endete bereits nach den großen Schlachten Ende des 17. und Anfang des 18. Jahrhunderts. Hierbei hatten die Truppen aus der Militärgrenze nur eine geringe militärische Bedeutung, eine Einschätzung, die nicht durchgängig geteilt wird.[12]
Die Hauptlast und Hauptverdienste bei der Verteidigung Österreich-Ungarns trugen die gut ausgerüsteten kaiserlichen Heere. Diese setzten sich vorwiegend aus Söldnern aus vielen Teilen Europas und somit völlig unterschiedlicher ethnischer Herkunft zusammen.
Neben einer militärischen war es auch eine gesundheitspolitische Grenze: In regelmäßigen Abständen gab es Quarantänestationen, vor allem zum Schutz gegen die Ausbreitung der Pest.
Die kroatische Militärgrenze existierte in unterschiedlichen Formen bis 1878 bzw. 1882, als das Gebiet in das Königreich Kroatien und Slawonien eingegliedert wurde.
Es grenzte an die Slawonische Militärgrenze nahe der Mündung der Una in die Save. Wie der Rest der Militärgrenze existierte es bis in das späte 19. Jahrhundert als politische Einheit.
Die slawonische Militärgrenze (kroatischSlavonska Vojna krajina) wurde 1702 auf den Gebieten, welche die Habsburger von den Osmanen zurückerobert hatten, einschließlich des Südens Slawoniens und Syrmiens errichtet. Es befand sich größtenteils im Osten Kroatiens und teilweise in der Vojvodina. Sie existierte in unterschiedlichen Formen bis 1878 bzw. 1882, als das Gebiet in das Königreich Kroatien und Slawonien eingegliedert wurde.
Bei der Volkszählung von 1820 lebten in der Slawonischen Militärgrenze insgesamt 117.933 Katholiken und 117.274 Orthodoxe Christen.
Grenzinfanterie-Regimenter
Die Slawonische Grenze war in das Regiment Gradiška, Brod, und Petrovaradin unterteilt. Der Verwaltungssitz des Broder Regiments befand sich in Vinkovci.
IX. Peterwardeiner Regiment (Petrovaradin) (No. 68)
Banater Grenze
Die Banater Militärgrenze (kroat. und serb. Banatska vojna krajina) existierte von 1764 bis 1872 in der Region Banat (heute in Rumänien) und der Vojvodina (heute in Serbien).
Das Gebiet der Militärgrenze wurde in den wallachischen, illyrischen und in den deutschen Regimentsbezirk eingeteilt, die jeweils ein Grenz-Infanterie-Regiment der kaiserlich-königlichen Armee stellten (Deutsch-Banater Grenzregiment Nr. 12, Romanen-Banater Grenzregiment Nr. 13, Serbisch-Banater Grenzregiment Nr. 14).
Bereits im Mai 1764 begann auf kaiserliche Weisung die Werbung in den Invalidenhäusern von Wien, Pest, Prag und Pettau. Parallel dazu verfasste die Ansiedlungskommission unter dem Grafen Villars einen Bericht über die zu besiedelnden Orte. Der in Vorschlag gebrachte Bezirk lag im äußersten Südwesten des Banats an der Donau und an der Temesch. Zunächst sollten für sie keine neuen Siedlungen neben oder an Stelle der bestehenden serbischen Orte errichtet werden. Dazu musste der größte Teil der ansässigen Serben ins Innere des Landes umgesiedelt werden, denn eines der wichtigsten Ziele der Errichter der Banater Militärgrenze war, die Grenzorte mit katholischenVeteranen zu besiedeln. Obwohl die Landesadministration Einspruch erhob, setzte sich der Hofkriegsrat durch, und die Serben wurden umgesiedelt, teils ins Innere des Distriktes Pantschowa, teils in die Gebiete der Militärgrenze, die dem Walachisch-Illyrischen Regiment vorbehalten waren. Einer der Hauptgründe für die Transferierung der Serben waren neben den sicherheitspolitischen auch fiskalische Überlegungen. Denn so war die Ansiedlungskommission in der Lage, ohne umfangreiche Vorbereitungen und erhebliche Vorleistungen die Veteranen in den bestehenden Orten anzusiedeln.[13]
Jedem Kolonisten wurden eigene Häuser und Wirtschaften zugeteilt. Allerdings waren dies keine unentgeltlichen Zuteilungen, sondern sie erfolgten im Rahmen des gleichen Antizipationssystemes wie im kameralen Banat. Die Grundstücke, die die Ansiedler erhielten, wurden ihnen als Militärgrenzlehen zugeteilt.
Bis zur Beendigung der Ansiedlung erhielten die Invaliden und Heeresentlassenen an der Militärgrenze ihren Sold wie bisher. Den Hausbau besorgten sie selbst, wurden dafür aber zusätzlich entlohnt. Die Baumaterialien wurden den Ansiedlern unentgeltlich zugewiesen, ebenso wie die erste Aussaat und ausgediente Kavalleriepferde für die Landwirtschaft. Erst 1769 wurden die Ansiedler im Deutsch-Banater Militärgrenzbezirk zum regulären Kordondienst herangezogen. Trotz umfangreicher Planungen durch den Hofkriegsrat wurden bis 1770 keine Orte im Ansiedlungsbezirk grundlegend verändert oder neu gebaut. Diese Aufgaben blieben der spättheresianischen und josefinischen Siedlungsperiode vorbehalten. Insgesamt wurden zwischen 1765 und 1770 innerhalb der ersten Periode der Errichtung der Banater Militärgrenze zwölf Orte mit deutschen Veteranen, Invaliden und Heeresentlassenen besetzt.[13]
Die Banater Militärgrenze wurde 1871/72 aufgelöst. Die Regimenter wurden im November 1872 aufgelöst und ihre Regimentsbezirke den Ergänzungsbezirken der Infanterieregimenter Nr. 29 (Bezirkskommando in Groß-Betschkerek), Nr. 61 (Bezirkskommando in Temesvár) und Nr. 43 (Bezirkskommando in Karansebesch) zugeteilt.[14]
Grenzinfanterie-Regimenter
XII. Deutsch-Banater Regiment (1769: No. 71)
XIII. Walachisch-Illyrisches Regiment (No. 72)
Siebenbürger Grenze
Geschichte
Die Siebenbürger Militärgrenze bestand aus der Szekler (1764) und Walachischen (1766) Grenze und ging bereits 1851 im Großfürstentum Siebenbürgen auf.
Zudem existierte das Tschaikisten-Bataillon (Titler Grenzbataillon).
Kavallerie-Regimenter
Für die Militärgrenze wurden spezielle Kavallerie-Regimenter der kaiserlich-habsburgischen Armee errichtet, die nicht den Namen eines Regimentsinhabers (soweit ein solcher vorhanden war), sondern eine regionale Bezeichnung führten:
Norbert Hierl-Deronco: Von Urstein nach Urstein, Gedanken über den salzburgischen Rupertiritter Franz Joseph Dücker Freiherrn von Haslau auf Urstein und Winkl und die Österreichische Militärgrenze. Hierl-Deronco, Krailling 2006, ISBN 3-929884-10-0.
Drago Roksandić: Etnos, konfesija, tolerancija. SKD Prosvjeta, Zagreb 2004.
Potiska i pomoriška vojna granica (1702–1751). Muzej Vojvodine, Novi Sad 2003.
Alexander Buczynski: Gradovi Vojne krajine 1–2. HIP, Zagreb 1997.
Milan Kruhek: Krajiške utvrde Hrvatskog kraljevstva. HIP, Zagreb 1995.
Drago Roksandić: Vojna Hrvatska (1809–1813). Teile 1 und 2. ŠK, Zagreb 1988.
Dragutin Pavličević (Hrsg.): Vojna krajina: povijesni pregled-historiografija-rasprave. SN Liber, Zagreb 1984.
Walter Berger: Baut dem Reich einen Wall. Das Buch vom Entstehen der Militärgrenze wider die Türken. Stocker, Graz 1979, ISBN 3-7020-0342-8.
Jakob Amstadt: Die k.k. Militaergrenze 1522–1881 (mit einer Gesamtbibliographie). Dissertation. Würzburg 1969.
Vojin S. Dabić: Wanderungen der Serben nach Kroatien und Slawonien vom Anfang des XVI bis Ende des XVII Jahrhunderts. In: Историјски часопис. Nr.38 (1991), 1992, S.43–76 (google.com).
Mirko Valentić: Vojna krajina i pitanje njezina sjedinjenja s Hrvatskom 1849–1881. CHP, Zagreb 1981.
Heeresgeschichtliches Museum (Hrsg.): Die k. k. Militärgrenze (Beiträge zu ihrer Geschichte). Österreichischer Bundesverlag, Wien 1973, ISBN 3-215-73302-1. (Schriften des Heeresgeschichtlichen Museums. 6).
Gunther E. Rothenberg: Die österreichische Militärgrenze in Kroatien 1522–1881. Herold, Wien 1970.
Nikolaus von Preradovich: Des Kaisers Grenzer. 300 Jahre Türkenabwehr. Molden, Wien, München, Zürich 1970.
Hans Bleckwenn: Die Regimenter der Kaiserin: Gedanken zur Albertina-Handschrift 1762 des Heeresgeschichtlichen Museums Wien. In: Schriften des Heeresgeschichtlichen Museums in Wien. Band 3: Maria Theresia – Beiträge zur Geschichte des Heerwesens ihrer Zeit. Graz, Wien, Köln 1967, S. 25–53.
Milan Turković: Antemurale Christianitatis: Die ehemalige kroatisch-slavonische Militärgrenze. 2. Auflage. Selbstverlag, Sušak 1937.
Zoltän A. Fallenbüchl: Beamtentum an der Grenze Verwaltung und Beamtentum um die Wende des XVII. zum XVIII. Jahrhundert in Westungarn. In: Burgenländische Heimatblätter. 54. Jahrgang, Heft Nr. 1. Eisenstadt 1992, S.1–17 (zobodat.at [PDF]).
Stefan Buchegger: Die sozio-ökonomischen Aspekte der habsburgischen Militärgrenze. Wien 2012 (univie.ac.at).
Historische Monographien
Ignaz de Luca: Von der Milizgrenze. In: Geographisches Handbuch von dem Oestreichischen Staate. 4. Band: Ungern, Illyrien, und Siebenbürgen. Verlag J. V. Degen, Wien 1791, S. 459–479 (Google eBook).
↑Konrad Clewing, Oliver Jens Schmitt: Geschichte Südosteuropas. Verlag Friedrich Pustet, Regensburg 2012, S. 302
↑István Fazekas: Ungarns König Ferdinand I. im Ausstellungskatalog: Kaiser Ferdinand I. 1503 - 1564 - Das Werden der Habsburgermonarchie. Hg. Wilfried Seipel, KHM 15. April - 31. August 2003. Copyrights: 2003 Wien und 2003 SKIRA editore, Milano, Seite 123.
↑Felix Milleker: Kurze Geschichte der Banater Militärgrenze 1764-1872. Banater Bücherei, Bd. 58, Wrschatz 1937; Engel (Hrsg.): Kulturraum Banat. Deutsche Kultur in einer europäischen Vielvölkerregion. Das Banat. Ein europäischer Kulturraum – Deutsche Kultur im Kontext einer Vielvölkerregion. Interdisziplinäres Symposion, Temeswar/Timişoara, 23.–25. September 2004. Klartext Verlag, Essen 2007, ISBN 3-89861-722-X, S. 16.
↑Konrad Clewing, Oliver Jens Schmitt: Geschichte Südosteuropas. Verlag Friedrich Pustet, Regensburg 2012, S. 465
↑Thomas Casagrande: Die volksdeutsche SS-Division "Prinz Eugen". Die Banater Schwaben und die nationalsozialistischen Kriegsverbrechen. Campus Verlag, Frankfurt/Main 2003, ISBN 3-593-37234-7, S. 368, hier S. 147, Anm. 8. (Vgl. Wehler 1980, S. 12 und 106, Anm. 9 und Senz 1987, S. 90f); Erik Roth: Die planmäßig angelegten Siedlungen im Deutsch-Banater Militärgrenzbezirk 1765–1821. Buchreihe der Südostdeutschen Historischen Kommission, Bd. 33, München 1988.
↑Edgar Hösch: Geschichte der Balkanländer. Von der Frühzeit bis zur Gegenwart, C.H. Beck, München 2008, ISBN 3-406-57299-5, S. 91.
↑von Preradović: Ein Beitrag zur Geschichte der Errichtung bezw. Ausrüstung der Kursächsischen Leibkompagnie zu Ross „Kroaten“ (1660–1680). In: Verein für historische Waffenkunde (Hrsg.): Zeitschrift für historische Waffenkunde. Band3. Dresden 1905, S.358 (archive.org).
↑Bleckwenn spricht von einer „unerschöpflichen Leistung der Militärgrenze“. Er erklärt den schlechten Ruf der Grenzer mit dem Versuch der „mißgünstigen Linie“ (regulären Truppen) diese als „leichte Truppen“ abzuqualifizieren. Vgl. Hans Bleckwenn: Der Kaiserin Hayduken, Husaren und Grenzer – Bild und Wesen 1740–1769. In: Joachim Niemeyer (Hrsg.): Hans Bleckwenn: Zum Militärwesen des Ancien Régime: Drei Grundlegende Aufsätze. Neudruck zu Ehren des Verfassers anläßlich seines 75. Geburtstags am 15.12.1987. Biblio, Osnabrück 1987, S.23–42, hier: 34ff.
↑Franz Vaníček: Specialgeschichte der Militärgrenze. Band 2. Verlag der k.u.k. Hof-u. Staatsdruckerei, Wien 1875, S. 183; Militärwissenschaftliches Institut des Heeresgeschichtlichen Museums Wien (Hrsg.): Die k.k. Militärgrenze. Schriften des Heeresgeschichtlichen Museums, Band 6. Österreichischer Bundesverlag, Wien 1973, ISBN 3-215-73302-1, S. 26.
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Pierre Lemonnier Pierre Charles Lemonnier (lub Le Monnier; ur. 23 listopada 1715, zm. 31 maja 1799) – francuski astronom znany ze swoich 12 obserwacji Urana, których dokonywał w latach 1765–1769, przed zidentyfikowaniem tego ciała niebieskiego jako planety przez Williama Herschela w roku 1781[1][2]. Autor m.in. prac: Histoire célesle (1741) i Théorie des cometes (1743)[1]. Na jego cześć jeden z kraterów na Księżycu został nazwany Le Monnier[3]. Był synem Pierre'a Lemonniera (1...
Czech strongman and wrestler Gustav FrištenskýBorn18 May 1879Kamhajek, Austria-HungaryDied6 April 1957Litovel, CzechoslovakiaOccupation(s)Strongman, wrestler Gustav Frištenský (18 May 1879 – 6 April 1957) was a Czech strongman, Greco-Roman wrestler and professional wrestler who competed in the first half of the 20th century. During his career, he won almost 10,000 fights, the first one when he was just 19 years old and the last one when he was 72. He is considered the strongest Czech an...
Biennial multi-sport event in Southeast Asia SEA GamesThe Southeast Asian Games Federation logoThe South East Asian Games Federation FlagAbbreviationSEAGFirst event1959 Southeast Asian Peninsular Games in Bangkok, ThailandOccur every2 years (every odd year)Next event2025 Southeast Asian Games in Bangkok, Chonburi, and Songkhla, ThailandPurposeMulti sport event for nations on the Southeast Asian subcontinentHeadquartersBangkok, ThailandPresidentCharouck Arirachakaran SEA Games, officially know...
American information theorist This article's tone or style may not reflect the encyclopedic tone used on Wikipedia. See Wikipedia's guide to writing better articles for suggestions. (February 2012) (Learn how and when to remove this template message) Doug CuttingDoug CuttingKnown forOpen-source software, The Apache Software FoundationAwardsO'Reilly Open Source Award Douglass Read Cutting is a software designer, advocate, and creator of open-source search technology. He founded two techno...
This article relies excessively on references to primary sources. Please improve this article by adding secondary or tertiary sources. Find sources: ELWA Hospital – news · newspapers · books · scholar · JSTOR (October 2017) (Learn how and when to remove this template message) Hospital in Monrovia, LiberiaEternal Love Winning Africa HospitalGeographyLocationPaynesville District, Monrovia, LiberiaCoordinates6°14′27″N 10°41′45″W / ...
This article needs additional citations for verification. Please help improve this article by adding citations to reliable sources. Unsourced material may be challenged and removed.Find sources: The Pimp – news · newspapers · books · scholar · JSTOR (July 2020) (Learn how and when to remove this template message) 2002 EP by Fatboy SlimThe PimpEP by Fatboy SlimReleasedNovember 19, 2002GenreBig beatLabelSkint Records/AstralwerksProducerFatboy Sli...
Descendants 2Genre Musikal Fantasi Remaja Ditulis oleh Josann McGibbon Sara Parriott SutradaraKenny OrtegaPemeran Dove Cameron Cameron Boyce Sofia Carson Booboo Stewart China Anne McClain Penata musikDavid LawrenceNegara asalAmerika SerikatBahasa asliInggrisProduksiProduser eksekutif Judy Taylor Josann McGibbon Sara Parriott Kenny Ortega ProduserTracey JeffreyPenyuntingDon BrochuDurasi111 MenitRumah produksi Bad Angels Productions 5678 Productions Disney Channel Original Productions Dis...
A former public baths built in 1889 in Bristol, England This article is about the former Victorian public baths on Jacob's Well Road, Bristol. For the medieval structure built over a hot spring on Jacob's Well Road, Bristol, see Jacob's Well, Bristol. Jacobs Wells BathsShow map of Bristol CentralShow map of BristolGeneral informationArchitectural styleNorthern Renaissance Revival style,[1] Queen Anne Revival Style[2]Classification Listed Building – Grade IIOfficial nameHotwe...
Buddhists of Marathi ethnic and linguistic identity Marathi BuddhistsDeekshabhoomi monument, located in Nagpur, Maharashtra, where B. R. Ambedkar converted to Buddhism in 1956, is the largest stupa in Asia.[1]Total population India 6,531,200 (2011)Regions with significant populationsMaharashtraLanguagesMarathiReligionNavayana BuddhismRelated ethnic groupsMarathi people Marathi Buddhists (Marāṭhī Bauddha) are Buddhists of Marathi ethnic and linguistic identity. The religious c...
Extinct genus of dinosaurs AustroposeidonTemporal range: Campanian-Maastrichtian,~72 Ma PreꞒ Ꞓ O S D C P T J K Pg N ↓ Twelfth neck vertebra Scientific classification Domain: Eukaryota Kingdom: Animalia Phylum: Chordata Clade: Dinosauria Clade: Saurischia Clade: †Sauropodomorpha Clade: †Sauropoda Clade: †Macronaria Clade: †Titanosauria Clade: †Lithostrotia Genus: †AustroposeidonBandeira et al., 2016 Species: †A. magnificus Binomial name †Austroposeid...
Corriere dei PiccoliLogoStato Italia Linguaitaliano Genererivista FondatoreSilvio Spaventa Filippi Fondazione1908 Chiusura1995 Modifica dati su Wikidata · Manuale Corriere dei Piccolifumetto Francobollo dedicato al centenario della rivista Lingua orig.lingua italiana PaeseItalia EditoreRizzoli 1ª edizione1908 – 1995 Periodicitàsettimanale Albi4504 (completa) Genereumoristico, avventura Il Corriere dei Piccoli, anche noto come Corrierino o Cd...