In der Liste der Baudenkmale in Potsdam (Außenbereiche) sind alle Baudenkmale in den nicht unmittelbar mit dem Stadtgebiet verbundenen Vororten der brandenburgischen Landeshauptstadt Potsdam aufgelistet. Grundlage ist die Veröffentlichung der Landesdenkmalliste mit dem Stand vom 31. Dezember 2020.
In den Spalten befinden sich folgende Informationen:
ID-Nr.: Die Nummer wird vom Brandenburgischen Landesamt für Denkmalpflege vergeben. Ein Link hinter der Nummer führt zum Eintrag über das Denkmal in der Denkmaldatenbank. In dieser Spalte kann sich zusätzlich das Wort Wikidata befinden, der entsprechende Link führt zu Angaben zu diesem Denkmal bei Wikidata.
Lage: die Adresse des Denkmales und die geographischen Koordinaten. Link zu einem Kartenansichtstool, um Koordinaten zu setzen. In der Kartenansicht sind Denkmale ohne Koordinaten mit einem roten beziehungsweise orangen Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Denkmale ohne Bild sind mit einem blauen bzw. roten Marker gekennzeichnet, Denkmale mit Bild mit einem grünen beziehungsweise orangen Marker.
Bezeichnung: Bezeichnung in den offiziellen Listen des Brandenburgischen Landesamtes für Denkmalpflege. Ein Link hinter der Bezeichnung führt zum Wikipedia-Artikel über das Denkmal.
Beschreibung: die Beschreibung des Denkmales
Bild: ein Bild des Denkmales und gegebenenfalls einen Link zu weiteren Fotos des Baudenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons
Das Gehöft befindet sich auf der westlichen Straßenseite. Die Einfriedung ist aus der Zeit um 1900. An den Hof schließt ein bis zum Scheunenweg reichender Nutzgarten an, der mit einem Maschendrahtzaun zwischen Eisenstützen eingefriedet ist. Das Wohnhaus ist giebelständig zur Straße ausgerichtet. Das eingeschossige Mittelflurhaus ist fünfachsig. Es ist teilweise als Fachwerkbau und massiv errichtet, abgeschlossen wird es von einem Satteldach. Das Wohnhaus wurde in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts errichtet. Ein Umbau fand um 1900 statt. Der anderthalbgeschossige Stall schließt die linke Hofseite ab. Er wurde in den 1880er Jahre massiv aus Ziegeln errichtet und ist von einem Pultdach bedeckt. Die ebenfalls anderthalbgeschossige querstehende Scheune schließt den Hof rückseitig ab. Der massive Ziegelbau mit Satteldach ist mit einer Inschrift auf 1902 datiert.
Der annähernd quadratische Teich mit 120 m Seitenlänge wurde Ende des 17. Jahrhunderts angelegt und diente zum Fang von Enten für den königlichen Hof. Er war nur bis 1714 in Betrieb. Erhalten geblieben sind die Anlage mit vier Dämmen und Fangarmen in den Ecken.
Kulturhaus für das Ministerium für Staatssicherheit (heute Seminargebäude mit Auditorium maximum der Universität Potsdam, Campus Golm)
Seine charakteristische Gestalt bekam das Gebäude 1951/52, als das Ministerium für Staatssicherheit der DDR auf dem jetzt von der Universität Potsdam Areal eine Hochschule bauen ließ. Das L-förmige Gebäude mit im Längsteil 25 Achsen diente als Kulturhaus der Hochschule.
Die Villa von Diringshofen wurde 1912 am Westufer des Lehnitzsees für den Generalleutnant Max von Diringshofen als dessen Alterssitz erbaut. Der Architekt des dreigeschossigen Baus war Ludwig Otte in Berlin.
↑Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. Begründet vom Tag für Denkmalpflege 1900, Fortgeführt von Ernst Gall, Neubearbeitung besorgt durch die Dehio-Vereinigung und die Vereinigung der Landesdenkmalpfleger in der Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch: Brandenburgisches Landesamt für Denkmalpflege und Archäologisches Landesmuseum. Brandenburg: bearbeitet von Gerhard Vinken und anderen, durchgesehen von Barbara Rimpel. Deutscher Kunstverlag, München/ Berlin 2012, ISBN 978-3-422-03123-4.