Von-der-Tann-Straße, Blick vom Westende nach Osten
Hartmannstraße 24
Erhardstraße 21
Bibrastraße 15
Das Ensemble (Lage) setzt sich aus zwei städtebaulichen Größen zusammen, die hier eine eigene Symbiose eingehen: der mittelalterlichen, im 13./14. Jahrhundert zur Stadt ausgebauten Siedlung und dem unmittelbar anschließenden, auf das 18. Jahrhundert zurückgehenden, in den Grundzügen im späten Biedermeier angelegten Kurviertel. – Die mittelalterliche Stadt hat einen etwa quadratischen Grundriss mit annähernd rechtwinkeligem Gassensystem. In der nördlichen Ecke lag vermutlich der frühmittelalterliche Fronhof, aus dem sich die Siedlung entwickelt hat: Die unregelmäßigere Parzellenstruktur in diesem Bereich und entlang einem heute nicht mehr sichtbaren Bach (Bachgasse) deutet darauf hin, dass hier die älteren Ortsteile zu suchen sind. Beim Stadtausbau durch die Grafen von Henneberg um die Mitte des 13. Jahrhunderts wurde die bestehende Siedlung nach Süden um die kennzeichnenden Bestandteile der gotischen Gründungsstadt, nämlich Hauptstraße mit mittlerem Marktplatz, erweitert, im Ganzen systematisiert und befestigt. Die Hauptstraße (Obere und Untere Marktstraße) führt vom ehemals Oberen Tor im Osten zum längsrechteckigen Marktplatz und knickt nach Durchlaufen desselben rechtwinkelig nach Süden zum ehemals Unteren Tor ab. Die exzentrische Lage der Hauptachse und ihre auffällige Führung innerhalb des Stadtkörpers hängen mit dem Stadtgründungsakt zusammen, bei dem ältere topographische Gegebenheiten berücksichtigt werden mussten. Die ursprüngliche ackerbürgerliche Bebauung ist seit der Gründerzeit durch eine Verstädterungswelle weitgehend verdrängt worden. Nur wenige untergeordnete Gassen besitzen noch altertümliches Gepräge. Der heutige Rathausplatz ist durch den Abbruch einer Häuserzeile entstanden. Markante Bauten innerhalb der Altstadt sind die alte Pfarrkirche mit ihrem zentralisierenden Langhaus des 18. Jahrhunderts, das frei auf dem Marktplatz stehende, alte Rathaus des späten 16. Jahrhunderts sowie der Barockbau des Heußleinschen Hofs von Johann Dientzenhofer (jetzt Rathaus). –
Das Kurviertel hat sich, durch die Lage der Brunnen bedingt, am südlichen Ausgang der altstädtischen Hauptstraße gebildet. Hier legte Balthasar Neumann 1737/38 ein Kurhaus mit Kurgarten an. Ausbau und städtebauliche Ausgestaltung erfolgten hauptsächlich in den 1830er Jahren: Entlang der südlichen Kante des Altstadtgevierts wurde nach dem Einlegen der Stadtbefestigung die Ludwigstraße angelegt, die dank ihrer Fortsetzung über die Ludwigsbrücke, sowie ihrer mittleren Stellung zwischen Altstadt und Kurviertel Funktionen sowohl als Durchgangsachse wie auch als städtische Hauptstraße übernahm. Nach Süden entstanden untereinander parallele Straßenzüge, die teils alten Wegverläufen folgten (Kurhausstraße), teils neu angelegt wurden (Prinzregentenstraße); die zwischen diesen vermittelnden Querstraßen entsprechen in ihrem Verlauf älteren Wegeführungen (Martin-Luther-Straße mit Theaterplatz, Schloßstraße). Die entlang der Ludwigstraße und um den Kurgarten weitgehend geschlossene, im Übrigen lockere, villenartige Bebauung entstammt in der Hauptsache zwei Perioden: dem späten Biedermeier der Zeit Ludwigs I. und der späten, von Historismus und Jugendstil geprägten Gründerzeit der Prinzregenten-Ära. Monumentaler Schwerpunkt dieses Bereichs ist die Bautengruppe um den Kurgarten: der Arkadenbau Friedrich von Gärtners mit dem Regentenbau und der Wandelhalle Max Littmanns. Weitere Bestandteile des Ensembles sind das den Kuranlagen zuzurechnende, im Talgrund gelegene Luitpoldbad mit dem umgebenden Park sowie die jenseits des Flusses verlaufende Bismarckstraße mit ihrer sich teilweise dem Hang des Altenbergs anschmiegenden, offenen Bebauung. Aktennummer: E-6-72-114-1.
Ensemble Kleinbracher Straße
Beiderseits der Straße Reihung von Bauernhöfen des 17. und 18. Jahrhunderts. Die jeweils als Schauseite behandelten Giebel der Wohngebäude sind der Straße zugekehrt. Beherrschend das Satteldachhaus Nr. 17 mit reichem Fachwerk (Lage). Aktennummer: E-6-72-114-2.
Ensemble Frühlingsstraße/Von-der-Tann-Straße
Die Frühlingsstraße mit Achsenbezug auf die 1848 von Friedrich Gärtner errichtete und 1889 erweiterte Erlöserkirche und die Von-der-Tann-Straße als vom Theaterplatz wegführende, einen alten Weg am Erthal-Schlösschen des 18. Jahrhunderts begradigende Straßenachse überkreuzen sich im spitzen Winkel. Ihre Bebauung zeigt westlich spätklassizistische, östlich historistische Sandsteinquader-, Backstein- und Putzbauten mit Sandsteingliederungen, unter ihnen auch eine Reihe von einfacheren typisierten Bauten. Akzente setzen das die Gabelung gestaltende Mietshaus Frühlingsstraße 5/Von-der-Tann-Straße 13 und die beiden die Einmündung zur Dappertstraße hervorhebenden Anwesen Frühlingsstraße 1 und 2. Der Anschluss an die Erlöserkirche ist durch moderne Großbauten gestört (Lage). Aktennummer: E-6-72-114-3.
Ensemble Hartmannstraße/Erhardstraße/Bibrastraße
Infolge des florierenden Kurbetriebs hat die Stadt gegen Ende des 19. Jahrhunderts größere villenviertelartige Siedlungserweiterungen erfahren. Es entstand in der Zeit von 1880 bis zu Beginn des Ersten Weltkrieges im Vorfeld des mittelalterlichen Altstadtgevierts ein geometrisches Straßennetz mit Villen, Einzelwohn- und Mietshäusern. Die Bebauung stellt in ihrer Vielfalt in exemplarischer Weise das große Spektrum der rasch wechselnden Architekturstile und -moden dieser Zeit (vom Klassizismus über den Historismus und den Jugendstil zum Heimatstil) vor (Lage). Aktennummer: E-6-72-114-4.
Stadtbefestigung
Von der ehemaligen Stadtbefestigung sind Reste des Hau- bzw. Bruchsteinmauerwerks aus Sandstein nur an der Nordecke, im Bereich der ehemals fürstbischöflich-würzburgischen Amtskellerei mit Zehnthof und -scheune erhalten (Lage), weiterhin im südöstlichen Verlauf, im rückwärtigen Bereich der Grundstücke Maxstraße 10 (hinter Haus-Nr. 12) (Lage), Spargasse 5a–9 (Lage) und Turmgasse 2–5 (Lage). Die Stadtmauer ist im Kern spätmittelalterlich aus der 2. Hälfte 13. Jahrhundert. Die im Geviert geführte Mauer wurde wohl erst im 2. Viertel 14. Jahrhundert errichtet. Die weitgehende Niederlegung der Stadtbefestigung erfolgte in der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts. Von ehemals 14 Türmen hat sich nur der südöstliche Feuerturm erhalten. Aktennummer: D-6-72-114-68.
Bronzeguss mit dem Profil der Kaiserin und ihrem Sterbedatum 1898, Tafel nach Modell von Emanuel Gerhart, bezeichnet „1906“, in gärtnerischer Anlage einer künstlichen Felsenlandschaft, vom königlichen Kurgärtner Wolfgang Singer, 1907
Altenberg; Sinnberg; Nähe Bismarckstraße; Oberer Zückberg; Stationsweg im oberen Zückberg; Nähe Ysenburgstraße; Nähe Stationsbergstraße; Stationsweg im oberen Zückberg; Nähe Lindesmühlpromenade; Am Sinnberg (Standort)
Soldatengräber, Gräber sowie Gedenksteine zur Erinnerung an die Gefallenen der Schlacht bei Kissingen am 10. Juli 1866 des Deutschen Krieges von 1866
Zumeist in Form von einfachen Eisenkreuzen, teilweise mit einfachem Steinfundament, sie sind in und um Kissingen weit verstreut, so am Sinnberg, am Stationsberg, am Altenberg sowie an der Lindesmühlpromenade, bezeichnet „1866“; vgl. auch das Kriegerdenkmal für 1866 an der Kapellenstraße sowie die Soldatengräber im Kapellenfriedhof
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Ursprünglich zwei getrennte klassizistische Bauten, das südliche Gebäude (Nr. 7) ursprünglich dreigeschossiger Walmdachbau, von Johann Gottfried Gutensohn, 1835–36, 1873 aufgestockt und mit einem rückwärtigen Flügel als Speisesaalanbau erweitert, dieser wurde 1904 um einen Wintergarten erweitert, das nördliche Gebäude (Nr. 5), viergeschossiger Walmdachbau, 1839–40, beide Gebäude wurden durch eine Hofeinfahrtüberbauung mit Turmaufbau 1888 verbunden, um 1900 wurde das Anwesen Martin-Luther-Str. 9 zum Komplex dazuerworben (bis 1936), äußerliche Angleichung des Gebäudekomplexes, u. a. Errichtung des mittigen Säulenvorbaus, 1924
Eingeschossige Dreiflügelanlage, bestehend aus zweigeschossigem Kursaalbau mit doppeltem Arkadenmotiv und flachem Walmdach, beidseitig flankiert von Kolonnaden mit zum Garten geöffneten Rundbogenarkaden, Rundbogenstil, von Friedrich von Gärtner, 1834–38
Kleiner, tempelartiger Mansarddachbau mit Sandsteinverkleidung sowie westlich und östlich vorgelagertem Portikus, in Formen des klassizierenden Jugendstils, von Max Littmann, 1911
Zweigeschossiger Massivbau mit Walmdach und Sandsteinquaderverblendung, Langseiten mit pilasterbesetzten, übergiebelten Seitenrisalite mit vorgelagerten Terrassenbauten, die östliche, konkave Schaufassade mit konvexer Vorhalle, Westfassade mit Doppelsäulenstellung, beide mit Laternenbekrönung
Kreuzförmig angelegter, basilikaler Hallenbau mit flachem Walmdach, sowie angeschlossenem westlichem Brunnenhaus und östlichem Vorhallenbau, Fassade arkadengegliedert und betonsichtig, in Formen des klassizierenden Jugendstils, von Max Littmann, 1910–12
Massiger Rundturm mit Bossenwerk und Reliefries mit Lorbeerfestons, darüber abschließendes Konsolgesims, nach Entwürfen von Wilhelm Kreis, 1914 begonnen, erst 1926–28 wurde die Außenhülle vollendet, Treppenanlage erst 1986 eingebaut
Zweigeschossiger Walmdachbau mit massivem Erdgeschoss und Fachwerkobergeschoss, sowie südlichem Stufengiebel, späthistoristisch, 1928 über älterem Kern des 17. Jahrhunderts, Teil des ehemals benachbarten Erthaler Hofes
Teil des ehemaligen Erthaler Hofes, ursprünglich einheitliche Wohnanlage um viereckigen Binnenhof angeordnet, spätes 17. Jahrhundert, Nr. 5e, f u. 7 1983 u. 1994 erneuert
Ursprünglich zweigeschossiger, verputzter Satteldachbau im Kern frühes 19. Jahrhundert, an der Tordurchfahrt bezeichnet „1809“, nachträglich um das zweite Obergeschoss aufgestockt und mit Zwillingsgauben versehen, frühes 20. Jahrhundert
Zweigeschossiger Ziegelbau mit Sandsteingliederung und Walmdach, mit angrenzendem ehemaligen Güterschuppen, langgezogener, eingeschossiger Ziegelbau mit Satteldach, um 1900
Zweigeschossiger Mittelpavillon mit eingeschossigen Seitenflügeln in Hakenform, mit flachen Walmdächern, sandsteinverkleidert, in neoklassizistischen Formen, 1874
Halbrunde Sitzbank mit mittig integriertem Brunnenbecken und doppeltem Auslauf mit Brunnenmasken, darauf Hochrelief einer Soldatengruppe mit Gefallenem, Rückseite mit Balustrade und Sitzbank, Kalkstein, in Formen des Jugendstils, von Balthasar Schmitt, 1904
Dreigeschossiger, verputzter Walmdachbau in Ecklage, mit Erkerturm, Zwerchhäusern mit Volutengiebeln und Sandsteingliederungen, in Formen der Neorenaissance, von E. Hofmann, 1890
Reliefaufsatz mit Kreuzbekrönung, Akanthusschmuck und Darstellung des schlafenden Christuskindes inmitten der Arma Christi, auf Rundsäule über Postament, Sandstein, bezeichnet „1725“
Reihe von zumeist eingeschossigen Ladenfronten mit flachen Satteldächern und Pilastergliederungen, teilweise bereits stark überformt, Nr. 10 mit großem, gläsernem Kuppeldach, Nr. 8, dreigeschossiger Walmdachbau, im Kern wohl erste Hälfte 19. Jahrhundert, sämtliche in Formen des Historismus und Jugendstils, um 1900
Ursprünglich zum Kurhotel Theresienstraße 12 gehörig, zweigeschossiger, verputzter Mansarddachbau mit reicher Hausteingliederung der westlichen Ladenzeile, in Formen des Jugendstils, von Carl Krampf, 1907
Dreigeschossiger Mansarddachbau, mit Eckrisalit, Balkone und Zwerchhaus mit Segmentgiebel, in Formen des späten Jugendstils, von Franz Krampf, bezeichnet „1913“
Dreigeschossiger Mansardwalmdachbau mit Eckpavillons mit Ziergiebeln und Hausteingliederung, in Formen des historisierten Jugendstils, von Anton Schick, 1905–06
Dreigeschossiger Eckbau mit Mansardwalmdach, rotes Hausteinmauerwerk mit Grausandsteingliederung und Eckerker mit Spitzhelm, in Formen der Neorenaissance, von Karl Friedrich Gottschalk, 1904
Dreigeschossiger Mansarddachbau mit Hakengrundriss, östlicher Hauptflügel von 1856, Erweiterung um den Südflügel, 1880, gusseiserne Balkonarchitektur 1895, Dachausbau mit Eckkuppeln und Risaliterhöhungen, von Carl Krampf, 1909
Zweigeschossiger Sandsteinquaderbau mit Mittelrisaliten und Ziergiebeln, sowie polygonalem Eckturm mit Kuppeldach, in Formen der Neorenaissance, von Andreas Lohrey, 1884
Landschaftspark zwischen Saale und Bismarckstraße, stufenweise Umwandlung des Wiesengeländes der Saaleniederung und Einbeziehung in das Kurviertel, ab 1867
Zweigeschossiger, verputzter Mansardwalmdachbau mit nördlichem zweigeschossigen Anbau mit Walmdach, beide in Formen der Neorenaissance, von Wilhelm von Doderer, 1885
Dreigeschossiger Mansardwalmdachbau mit geschwungenem Mittelgiebel, in Formen des Jugendstils, von Carl Krampf, 1909, unter Verwendung des Vorgängerbaus, um 1870, rückwärtiger Flügel von Joseph Gleißner, 1886
Dreigeschossiger Walmdachbau in Ecklage, mit rundem Eckturm mit Kegeldach, Eckerker, Mittelrisalit mit Ziergiebel und Rotsandsteingliederung, in Formen der Neorenaissance, von Architekt Kiesel, 1902
Zweigeschossiger Mansardwalmdachbau in Ecklage, mit Risaliterkern, geschweiften Giebeln und Putzdekor, in Formen des Jugendstils, von August Gleißner, bezeichnet „1909“
Zweigeschossiger Klinkerbau mit Walmdach, mit bossiertem Sockelgeschoss, polygonalem Eckturm, Mittelrisalite mit geschweiften Giebeln und Sandsteingliederung, späthistoristisch, von B. Geiling, 1905/06
Zweigeschossiger Klinkerbau mit Mansardwalmdach in Ecklage, mit bossiertem Sockelgeschoss, polygonalem Eckturm, Eckrisalit mit geschweiftem Giebel und Sandsteingliederung, in Formen der Neorenaissance, von Jakob Hergenröder, 1898
Dreigeschossiger Klinkerbau mit bossiertem Sockelgeschoss und Mansarddach, mit Erkern, geschweiften Giebeln und Sandsteingliederung, historistisch, von Carl Krampf, 1902
Zweigeschossiger Klinkerbau mit Walmdach und bossiertem Sockel, sowie Sandsteingliederung und Zwerchhäuser mit Ziergiebeln, in Formen der Neorenaissance, um 1900
Zweigeschossiger Walmdachbau mit Rotsandsteingliederung, Zwerchhauserker, sowie Fachwerkzwerchhäuser, in Formen des reduzierten Historismus, von B. Geiling, 1905
Zweigeschossiger Halbwalmbau mit Sockelgeschoss mit Hausteingliederung, Treppenturm und Obergeschoss mit Zierfachwerk, historistisch, von August Gleißner, 1901
Zweigeschossiger, traufständiger Rotsandsteinquaderbau mit Grausandsteingliederung, Zwerchhausrisalit und nordöstlichem zweigeschossigen Anbau mit Satteldach, historistisch, von Carl Krampf, bezeichnet „1899“
Dreigeschossiger Massivbau mit Mansardwalmdach, bossiertem Sockelgeschoss, und geschwungen Giebeln, in Formen des Jugendstils, von August Gleißner, 1903
Dreigeschossiger Mansardwalmdachbau mit bossiertem Sockel und geschwungenem Mittelgiebel, später Jugendstil, von Franz Krampf, 1911; Vorgarteneinfriedung, Hausteinverkleidung, gleichzeitig
Zweigeschossiger Klinkerbau mit Walmdach über Sockelgeschoss, mit Eckerkern, Mittelrisalit mit hohem Walmdach und Ziergiebel, sowie Sandsteingliederung, in Formen der Neorenaissance, von Friedrich Abt, bezeichnet „1895“
Mehrflügelanlage, in Formen der Neorenaissance, zunächst eingeschossige, nach Norden offene Dreiflügelanlage mit Eck- und Mittelpavillons, von Albert Geul, 1867–71, danach Errichtung des ehemaligen Kursaalbaus bzw. Mittelbaus, zweigeschossiger, basilikaler Sandsteinquaderbau mit Flachsatteldach, Risalit und Dreiecksgiebel, von Heinrich von Hügel und Wilhelm von Doderer, 1878–80, danach Aufstockung und Erweiterung der Anlage nach Süden, Einbindung des ehem. Kursaalbaus mittels Verbindungsarkaden, sowie Errichtung des Südflügels, als dreiteilige Gebäudegruppe mit zweigeschossigem Mittelpavillon, Verbindungsflügel und überkuppelte Eckpavillons, teilweise wohl nach Plänen von Jean Keller, um 1902–06
Zweigeschossiger, langgezogener Bau mit Flachsatteldach, mit bossenquaderverkleidetem Sockel mit stichbogigen Öffnungen und offener, hölzerner Tribünenüberdachung, 1922
Nr. 3 dreigeschossiger, einseitig abgewalmter Massivbau mit westlichem Ziergiebel, im Kern um 1840, um 1895/1900 dem damaligen Neubau Nr. 5 äußerlich angeglichen, dreigeschossiger, einseitig abgewalmter Sandsteinquaderbau mit Rotsandsteingliederung, sowie Eckrisalit mit turmartiger Walmbedachung, in Formen der Neorenaissance, um 1895/1900
Mit Mauer eingefriedete Anlage vor allem mit Grabdenkmälern des 19. und frühen 20. Jahrhunderts, Begräbnisplatz seit dem 15. Jahrhundert, geprägt durch die zwei Erweiterungsphasen des 19. Jahrhunderts in östliche Richtung, erste Erweiterungsphase um 1855, bis auf Höhe des Leichenhauses, zweite Erweiterung mit heutiger Ausdehnung, um 1890, Friedhofsmauer, Hau- bzw. Bruchsteinmauerwerk, Sandstein, im Kern spätmittelalterlich, im östlichen Verlauf mit eingelassenen Grabplatten des 16.–19. Jahrhundert, um 1855 und 1895 erweitert
Saalbau mit eingezogenem Chor und nördlichem Chorturm mit Welscher Haube, Turmuntergeschoss 15. Jahrhundert, Turmobergeschoss, 1906, Langhaus nach Plänen von Balthasar Neumann, 1727–44; mit Ausstattung
Reliefaufsatz mit Heiligem Georg als Bekrönungsfigur und Vierzehn-Heiligen-Darstellung, Rückseite mit Stifterfamilie vor Kreuz, auf Rundsäule mit Postament über Tischsockel mit Inschriftenkartusche, Sandstein, ehemals bezeichnet „1719“
Figur eines verletzten, brüllenden Löwen auf Vierkantsockel mit breitem Kämpferkapitell mit Soldatenreliefs, Kalkstein, nach Entwurf von Heinrich Solomoun, bezeichnet „1924“
Marmorfigur der trauernden Germania mit Schwert und geneigter Siegespalme, auf kubischem Granitsockel mit den eingemeißelten Namen der Gefallenen, am Ort eines Massengrabes, von Michael Arnold, 1869
Zweigeschossiger, massiver Traufseitbau mit Mansarddach und geohrten Fensterrahmungen, bezeichnet „1801“; mit historistischer Ausstattung, bezeichnet „1893“
Dreigeschossiger Massivbau mit flachem Walmdach und erhöhtem Mittelrisalit mit von Säulen getragenem Balkon, nördlicher Teil im Kern erste Hälfte 19. Jahrhundert, Umgestaltung um 1840, Erweiterung nach Süden und Umgestaltung, um 1874
Dreigeschossiger Mansarddachbau mit Zwerchhäusern mit Segmentgiebeln und loggienartigem Vorbau auf der Südseite, in Formen des Jugendstils, unter Verwendung des spätklassizistischen Vorgängerbaus, von Franz Krampf, 1911/12
Dreigeschossiger Massivbau mit Krüppelwalmdächern mit Schwebegiebeln, Sandsteingliederung, sowie nordöstlichem Turm mit Spitzhelm, im Schweizerhausstil, um 1890, mit südlichem, eingeschossigen Satteldachanbau mit Verbindungssteg, wohl um 1905
Zweigeschossiger Sandsteinquaderbau mit abgeschnittenem Walmdach und Mittelrisaliten, der östliche mit Ädikulamotiv, in Formen der Neorenaissance, von Antony Krafft, 1901–03
Dreigeschossiger Klinkerbau mit abgeschnittenem Walmdach, Zwerchhäusern mit Ziergiebeln und Sandsteingliederung, in Formen der Neorenaissance, von K. Weinschenk, bezeichnet „1891“
Zweigeschossiger Klinkerbau mit Walmdach und Rotsandsteinquadersockel, Zwerchhausrisalit mit Fachwerkgiebel und Grausandsteingliederung, historistisch, um 1900
Zweigeschossiger Mansardwalmdachbau auf hohem Souterraingeschoss und Gliederung mit kräftigen Lisenen, Mittelrisalit mit geschwungenem Giebel und vorgelagerter Utlucht mit Balkon, barockisierender Jugendstil, 1913 von Franz Krampf; Einfriedung gleichzeitig.
Reliefaufsatz mit Kleeblattkreuz, Akanthusschmuck sowie mit Darstellung des Weihnachtsgeschehens, auf Rundsäule über Tischsockel mit Inschriftenkartusche, Sandstein, bezeichnet „1639“
Kolossalfigur einer Sandsteinmadonna auf jüngerem Sockel, ursprünglich Hausfigur eines abgebrochenen Sanatoriums (Schönbornstraße 19), von Valentin Weidner, um 1900, Translozierung, 1909
Allegorische Figurengruppe mit Hygieia zwischen den Quellgöttern Rakoczy und Pandur, ursprünglich im Kurgarten aufgestellt, Sandstein, klassizistisch, von Michael Arnold, 1857
Sechsbogig, ursprünglich nach Entwürfen von Max Littmann, 1908, nach Zerstörung im Zweiten Weltkrieg rekonstruierender Wiederaufbau, unter Verwendung der bauzeitlichen Brückenpfeiler, nach 1945
Dreigeschossiger, verputzter Mansarddachbau in Ecklage mit abgerundeter Kante, zur Ludwigstraße mit zwei Zwerchhauserkern, mit nördlichem Anbau, zweigeschossiger Satteldach- bzw. Mansardwalmdachbau, letzterer im Norden mit Zwerchhaus und Dreiecksgiebel, in Formen des klassizisierenden Jugendstils, von Max Littmann, 1908
Dreigeschossiger, verputzter Mansarddachbau mit mittigem Zwerchhaus, flankiert von Polygonalerkern, sowie mit Sandsteingliederung, im barockisierenden Jugendstil, von Anton Eckert, 1907–08
Viergeschossiger Satteldachbau mit Mittelrisalit flankiert von halbovalen Erkern, mit Putzzier, in Formen des späten Jugendstils, von Albert Mayer, 1912–13
Dreigeschossiger Mansarddachbau mit Klinkerfassade, Sandsteingliederung, Erkern und Zwerchhaus mit Segmentgiebel, in Formen des barockisierenden Jugendstils, von Carl Krampf, um 1903–04
Dreigeschossiger Satteldachbau mit Klinkerfassade und Sandsteingliederung, mit seitlichen Turmaufbauten, sowie Erkern und Balkonen, in Formen des gotisierenden Jugendstils, von Carl Krampf, 1904
Zweigeschossiger Krüppelwalmdachbau, im Kern um 1830, Umgestaltung mit Überbauung der ehemals östlichen Hofeinfahrt mit dreigeschossigem, turmartigen Bauteil mit Belvedere, sowie Fassadenumgestaltung mit Erkern, Pilastern und Bossenquadern, 1891
Reliefaufsatz mit Darstellungen des HeiligenGeorg, des Gekreuzigten sowie einer Figurennische, bezeichnet „1812“, auf jüngerem Vierkantschaft mit floralen Reliefornamenten, wohl um 1700
Dreigeschossiger Satteldachbau in Ecklage, Fassade mit Klinker-Sandsteingliederung, mit Eckturm und Dachhelm, in Formen der Neorenaissance, von Carl Krampf, 1896/97
Dreigeschossiger Sandsteinbau mit Mansarddach in Ecklage, mit reliefiertem Fassadenschmuck, Erker und Ziergiebel, in Formen des Jugendstils, von Carl Krampf, 1907, mit dazugehörigem Rückgebäude, Wohnhaus, dreigeschossiger, verputzter Fachwerkbau mit Satteldach und barocken, stichbogigen Fensterrahmungen, zweite Hälfte 18. Jahrhundert
Freistehender, dreigeschossiger Massivbau mit Walmdach, im Kern 1577, Giebel- und Dachumgestaltung, 1729, westlicher, klassizisierender Dreiecksgiebel, Glockenturm sowie Walmdach, Umgestaltung von 1825
Dreigeschossiger, verputzter Satteldachbau mit barocken, geohrten Fensterrahmungen, spätes 18. Jahrhundert, mit historistischen Dachgauben, Putzgestaltung und romanisierende Jugendstilöffnungen, von Carl Krampf, 1904
Dreigeschossiger Mansarddachbau mit Sandsteinfassade, mit Dreiecksgiebel und Halbsäulengliederung, in Formen des klassizisierenden Jugendstils, von Carl Krampf, 1912
Dreigeschossiger Satteldachbau mit aufwendiger, barockisierender Hausteinfassade, mit Pilastergliederung und Lukarne, in Nische Büste des Geschichtsschreibers Ignaz Gropp, der 1695 an dieser Stelle geboren wurde, von K. Weinschenk, 1897
Dreigeschossiger, verputzter Massivbau mit flachem Walmdach, mit mittigem Säulenbalkon und Lisenengliederung, klassizistisch, von Johann Gottfried Gutensohn, um 1840
Einfriedung, Pfeiler und Gusseisenzaun, wohl gleichzeitig
Dreigeschossiger, verputzter Massivbau mit flachem Walmdach, klassizistisch, um 1840, Aufstockung um das dritte Geschoss, zweite Hälfte 19. Jahrhundert
Viergeschossiger Massivbau mit flachem Walmdach, klassizistisch, um 1835, eiserner Balkonanbau und Überbauung der südlichen Hofeinfahrt, 1889, Aufstockung um das vierte Geschoss, 1924
Dreigeschossiger Walmdachbau mit Klinker-Sandsteingliederung, mit westlichem Turmerker mit Kuppelbedach, Zwerchhaus mit Ziergiebel und Lukarnen, in Formen der Neorenaissance, von Carl Krampf, 1900
Dreigeschossiger, verputzter Massivbau mit Walmdach in Ecklage, mit Lisenengliederung und Fensterrahmung in Formen der Neorenaissance, historistisch, um 1860, drittes Geschoss, nachträglich aufgestockt
Dreigeschossiger Massivbau mit Krüppelwalmdach in Ecklage, Bossenquadermauerwerk mit Grausandsteingliederung, Rundturm mit Kegeldach und Ziergiebel, in Formen der Neorenaissance, von Carl Krampf, 1898
Dreigeschossiger Mansarddachbau mit Sandsteingliederung, Zwerchhauserker mit geschweiftem Giebel und nördlichem Rundturm, Jugendstil, von Carl Krampf, 1905/06
Ursprünglich bestehend aus zwei getrennten Gebäuden mit einem Verbindungsgang verbunden, das ehemalige Stammhaus (Menzelstraße 8), dreigeschossiger Mansardwalmdachbau mit erhöhtem Mittelrisalit und Zwerchhausgiebel, im barockisierenden Jugendstil, von Paul Schultze-Naumburg, 1906, mit langgezogenem Anbau (Menzelstraße 10), dreigeschossiger Mansarddachbau mit südlichem halbrotundenförmigem Vorsprung, im barockisierenden Jugendstil, von Paul Schultze-Naumburg, 1911–13
Zweigeschossiger, verputzter Mansarddachbau über hohem, bossierten Sockelgeschoss, mit Sandsteingliederung, Erkern und Ziergiebeln, im historisierenden Jugendstil, von Carl Krampf, bezeichnet „1903“
Dreigeschossiger Sandsteinquaderbau mit Walmdach über Sockelgeschoss, Rotsandsteingliederung und Turmerker, in Formen der Neorenaissance, von M. Renninger, 1896–97
Dreigeschossiger Sandsteinquaderbau über Sockelgeschoss mit geschwungenem Mansarddach und breitem Zwerchhausgiebel, mit Sandsteingliederung und Mittelrisalit, in Formen der Neorenaissance, von Carl Krampf 1893–94, Umgestaltung mit geschwungenem Mansarddach und Zwerchhausgiebel von Franz Krampf, 1910
Dreigeschossiger Klinkerbau mit Sandsteingliederung, Fensterädikulen sowie südlichem, von Säulen getragenem Balkon, in Formen der Neorenaissance, um 1900
Zweigeschossiger, verputzter Halbwalmdachbau, barock, zweite Hälfte 18. Jahrhundert, an der Südecke Rokokohausfigur einer Maria Immaculata, Sandstein, gleichzeitig, Fachwerkgaube und Erker, historistisch, um 1895
Zweigeschossiger Halbwalmdachbau mit Fachwerkobergeschoss, 19. Jahrhundert und Giebel mit Zierfachwerk, im Kern um 1700, Erdgeschoss nachträglich mit Arkadenöffnungen verändert, von Carl Krampf, 1905
Ab zweite Hälfte 19. Jahrhundert Gasthaus, zweigeschossiger, verputzter Walmdachbau mit barocker Putzgliederung und rundbogiger Hofdurchfahrt, sowie Hausfigur einer Maria Immaculata, um 1710/20
Mehrteilige, burgartige Gebäudegruppe, fünfgeschossiger Hochbau, mit zinnenbekröntem Turm, mit südlichem zweigeschossigen Satteldachanbau, sowie nördlichem, zweigeschossigen Flügelanbau mit Satteldach und Treppengiebel, historistisch, sämtlich Rotsandsteinquaderbauten mit Grausandsteingliederung, 1886
Eingeschossige Doppelhalle mit Satteldächern, Eckquaderung und Ziergiebeln, sowie nördlichem ehemaligem Verwaltungsgebäude, zweigeschossiger Walmdachbau mit Eckquaderung, von Oskar von Miller, 1905
Pfalzstraße 2; Platz Heimattreue 1; Steinstraße 25 (Standort)
Anton-Kliegl-Schule
Mehrteilige Baugruppe von drei- bzw. viergeschossigen Massivbauten mit flachen Walmdächern, in Formen der Neuen Sachlichkeit, von Hanns Hörold und Josef Fischer, 1929–30
Zweieinhalbgeschossiger Massivbau über Hakengrundriss mit Walmdächern und abgerundeten Mittelpavillon, in modern-klassizisierenden Formen, von Max Littman, 1927
Saalbau mit eingezogenem Chor, Satteldach und Vierungsturm, in Formen des Rundbogenstils, von Friedrich von Gärtner, 1845–47, Westtürme mit Rhombendächern und Chorpartie in Formen der Neoromanik, von August Thiersch, 1889–91; mit Ausstattung
Dreigeschossiger Mansarddachbau mit Eckturm und Mittelrisalit mit geschweiftem Giebel, in Formen des Jugendstils, unter Verwendung des Vorgängerbaus von 1884, von Carl Krampf, 1902–03; mit Ausstattung
Dreigeschossiger Walmdachbau mit bossiertem Sockelgeschoss, loggienartigem Risalit und Fächergiebeln, in Formen des Jugendstils, von August Gleißner, 1906
Zweigeschossiger Massivbau mit flachem Walmdach, Seitenrisalit mit Dreiecksgiebel und südlicher Säulenvorhalle, klassizisierend, von Wilhelm Hammeran, um 1874
Dreigeschossiger Mansarddachbau in Ecklage, mit Runderker, und geschwungenen Zwerchhausgiebeln, in Formen des barockisierenden Jugendstils, von Franz Krampf, 1911
Zweigeschossiger, barocker Massivbau mit Sockelgeschoss und Mansarddach über T-förmigem Grundriss, mit südöstlicher Sandsteinfassade und überbauter Toreinfahrt mit Wappen und Inschriftenkartusche, rückwärtige Seite verputzt, von Johann Dientzenhofer, bezeichnet „1709“
Massiver Zentralbau mit östlich vorgelagertem Chorturm mit Spitzhelm, Turmuntergeschoss, im Kern 14. Jahrhundert, Turmaufbau 1607/08, zentralisierender Langhausneubau, frühklassizistisch, von Johann Philipp Geigel, 1772–75; mit Ausstattung
Eingeschossiger Saalbau mit Mansardwalmdach, Gusseisenbindern, von Franz Krampf, 1911, sowie südlich angrenzendem, eingeschossigen Wohngebäude mit Mansarddach, im Kern gleichzeitig
Zweigeschossiger, L-förmiger Walmdachbau, westliche Gartenfront mit Freitreppe, im Kern 1773, Mitte des 19. Jahrhunderts im Zuge der Umnutzung weitreichend verändert
Dann Umbau zur dreiteiligen, zweigeschossigen Hoteldépendance mit östlichem Mansardwalmdachbau mit bossiertem Erdgeschoss und mittigem Terrassenbau, von Leonhard Ritter, 1900–1908
- und zweigeschossiger, unterkellerter Flachdachbau mit Kalksandsteinsichtmauerwerk, eingefriedeter Hof mit Pergola, Garagenbau, 1969 von Hans-Busso von Busse & Partner (München) sowie Herbert und Hans Knoch (Bad Kissingen). Flurstück 723 (Gemarkung Bad Kissingen)
Zweigeschossiger Sandsteinquaderbau mit Sockelgeschoss und abgeschnittenem Walmdach, sowie mit übergiebelten Risaliten, in Formen der Neorenaissance, von Carl Krampf, bezeichnet „1898“
Dreigeschossiger Klinkerbau mit Mansardwalmdach, Sandsteingliederung, Erkern und Ziergiebeln, in Formen der Neorenaissance, von Carl Krampf, bezeichnet „1892“
Zweigeschossiger Klinkerbau mit Sockelgeschoss und abgeschnittenem Walmdach, mit Sandsteingliederung, Zwerchhausrisalit mit Ziergiebel, sowie Loggia, in Formen der Neorenaissance, von Josef Wedler, 1895
Kubischer Saalbau mit Eckpfeilern und durchbrochenem Kuppeldach, mit westlicher Vorhalle und Treppenanlage, sowie mit nördlichem, eingeschossigen Seitentrakt mit niedrigem Kuppeldach, nach einem Entwurf von Victor Alexandrowitsch Schröter, 1898–1901; mit Ausstattung
Zweigeschossiger Walmdachbau, mit rundem Eckturm mit Kegeldach, sowie Grau- und Rotsandsteingliederung, in Formen der Neorenaissance, von Carl Krampf, bezeichnet „1897“
Zweigeschossiger Walmdachbau mit Sockelgeschoss und Bossenmauerwerk, Altane sowie Risalit mit Ziergiebel, in Formen der Neorenaissance, von Carl Krampf, 1899
Zweigeschossiger Satteldachbau mit Sockelgeschoss, sowie Zwerchhausrisalit und Rotsandsteingliederung, in Formen des Heimatstils, von Leonhard Ritter, 1910
Zweigeschossiger Rotsandstein-Bossenquaderbau mit Sockelgeschoss und Halbwalmdach, mit östlichem dreigeschossigen Anbau mit Satteldach, sowie Grausandsteingliederung und Altane, historisierend, von Carl Krampf, 1905
Zweigeschossiger Rotsandsteinquaderbau mit Walmdach und Grausandsteingliederung, historisierend, von Carl Krampf, 1899, mit westlichem Ladenanbau mit ionisierender Arkatur, 1904
Zweigeschossiger, verputzter Walmdachbau mit Zwerchhausrisaliten und Ziergiebeln, im Erdgeschoss mit Bootshalle der Dampfschifffahrt, von Andreas Lohrey, 1891
Geschnitzte Madonnenbüste (Kopie) mit Inschriftenkartusche, an einem Baum im Stadtwald, Original im Stadtmuseum, von Balthasar Schmitt, bezeichnet „1926“
Dreigeschossiger Massivbau mit Walm- bzw. Flachsatteldach, und erhöhtem Mittelrisalit mit Dreiecksgiebel, in klassizisierenden Formen, von Gottfried von Neureuther, 1873/74
Zweigeschossiger Klinkerbau in Ecklage mit Walmdächern und rundem Eckturm, sowie Rotsandsteingliederung, in Formen der Neorenaissance, von Christoph Mayer, bezeichnet „1893“
Dreigeschossiger Mansarddachbau mit aufwändigem Putzdekor und geschwungenem Zwerchhausgiebel, in Formen des barockisierenden Jugendstils, von Carl Krampf, 1907–08
Klein parzellierte, zweigeschossige Satteldachbauten, mit massivem Erdgeschoss und verputztem, auskragenden Fachwerkobergeschoss, 17./18. Jahrhundert, Nr. 6 und 7 nachträglich aufgestockt
Weitläufige Badeanlage, mit Bademeisterhaus, Umkleiden- und Kassentrakt, Café-Pavillon, Schwimmbecken und Sprungturm, von Anton Koller und Hanns Hörold unter Mitwirkung der US-Army (Erdarbeiten), 1953–54
Vierzehn Stationen, bestehend aus dreizehn Kunststeinreliefs in gemauerten Rundnischen, von Valentin Weidner, 1892, sowie einer barocken Kreuzigungsgruppe mit Kanzelvorbau mit Sündenfallrelief und doppelläufiger Treppe mit Rocaillebalustrade, Sandstein, bezeichnet „1751“, diese XII. Station ist letzter Bestandteil des Vorgängerkreuzweges von 1753 bis 1756, Figuren der Kreuzigung wohl in Zusammenhang mit der Kreuzwegumgestaltung erneuert
Nischenaufsatz mit Giebeldach, Kreuzbekrönung und Relief einer Madonnenbüste, auf Vierkantschaft mit Inschriftentafel über Postament, Kunststein, um 1900
Baugruppe bestehend aus zweigeschossigem, sandsteinverkleidetem Eingangspavillon mit Mansardwalmdach, Pilastergliederung, Dreiecksgiebel und konkav zurückschwingenden Seitenflügeln, sowie mit südlich daran anschließendem, erhöhtem Zuschauerhaus mit Mansardgiebeldach und Bühnenhaus, in Formen des barockisierenden Jugendstils, von Max Littmann, 1904–05
Zweigeschossiger Mansardwalmdachbau auf Hakengrundriss, erhöhtem Mittelrisalit mit Dachreiter, in Formen des barockisierenden Jugendstils, von Carl Krampf, 1908/09
Dreigeschossiger Mansarddachbau mit Mittelrisalit, Zwerchhaussegementgiebel und Pilastergliederung, in Formen des barockisierenden Jugendstils, von Franz Krampf, 1910/11
Viergeschossiger Mansarddachbau mit geschwungenem Zwerchhausgiebel, sowie östlichem und westlichem Terrassenanbau, in Formen des barockisierenden Jugendstils, im Kern 1860, Umgestaltung und Erweiterung von Carl Krampf 1897, weitere Umgestaltung von Franz Krampf, 1910
Dreigeschossiger, L-förmiger Walmdachbau, Südflügel, ehemals zweigeschossig, im Kern klassizistisch, um 1840, Nordflügel, Aufstockung um das dritte Geschoss sowie Neorenaissanceerker mit Spitzhelm, von Josef Wedler, 1890, Umbau zu Wohnhaus, 1936
Schmaler, viergeschossiger Satteldachbau, mit Erker, Pilastergliederung und Zwerchhaus mit Segmentgiebel, in Formen des Jugendstils, von Franz Krampf, 1911–12
Ursprünglich dreigeschossiger Walmdachbau in Ecklage, klassizistisch, von Johann Gottfried Gutensohn, 1837–38, Aufstockung um das vierte Geschoss von Leonhard Ritter, 1933–34, Umgestaltung, 1972
Zweigeschossiger Walm- bzw. Halbwalmbau mit Sockelgeschoss, Rotsandstein-Bossenquadermauerkwerk mit Grausandsteingliederung, sowie nördlichem eingeschossigen Atelieranbau, gotisierend, von Carl Krampf, 1903
Verputzter Massivbau über bossiertem Sandsteinquadersockel mit einfacher, spätklassizistischer Fassadengliederung, Balkon und Nischenfigur wie auch rückwärtigem Flügel, durch Carl Gayde 1885–87, Ausgestaltung des Inneren von Karl Gayde und Max Roßmann, 1893/94 und 1898, Aufstockung von Vorder- und Rückgebäude um zweites Obergeschoss 1962 und 1972
Dreigeschossiger Rotsandsteinquaderbau mit Krüppelwalmdach, Grausandsteingliederung, Eckerker und Eisenbalkons, historisierend, von Carl Krampf, 1903–04
Dreigeschossiger Mansarddachbau über Hakengrundriss, mit Lukarne mit geschweiftem Giebel, barockisierender Putzgliederung und eingeschossigem Nebengebäude, von Anton Eckert, 1901
Zweigeschossiger, L-förmiger Satteldachbau mit Volutengiebel und Fackwerkeckerker mit Spitzhelm, mit älterem Kern, in Formen der Neorenaissance umgestaltet, von Carl Krampf, 1898
Hoher Satteldachbau in basilikaler Staffelung mit niederen Seitenflügeln, diese bilden in westlicher Richtung einen offenen Vorhof, im Osten eine offene Säulenhalle mit Rundbogentor, Bauplastik von Heinrich Salomon (München), von J. Hennings, in Formen des späten Jugendstils, 1923–25
zweigeschossiger Walmdachbau mit zwei Zwerchgiebeln und erdgeschossig halbrund vortretender, nach 1950 verglaster ehemaliger Loggia, 1913 für Hofgärtner Hermann Müller nach Plänen von Franz Krampf
Reliefaufsatz mit kielbogigem Abschluss und Schutzmatelmadonnendarstellung, auf Achtkantschaft über Tischsockel mit Inschrift, neugotisch, bezeichnet „1870“
Baldachinartiger Aufsatz auf gedrehten Säulchen, mit Evangelist Johannes als Bekrönungsfigur, Rückwand mit Laurentiusmartyrium, auf blockartigem, ornamentiertem Sockel, Sandstein, bezeichnet „1796“
Kielbogiger Reliefaufsatz mit Pietàdarstellung, auf achtkantigem Schaft über Tischsockel, mit Maßwerkornamenten, neugotisch, Sandstein, bezeichnet „1870“
Baldachinartiger Aufsatz auf gedrehten Säulchen, mit Evangelist Matthäus als Bekrönungsfigur, Rückwand mit Marienkrönung, auf blockartigem, ornamentiertem Sockel mit Inschrift, Sandstein, bezeichnet „1796“
Baldachinartiger Aufsatz, mit St. Nepomuk als Bekrönungsfigur (ehemals Evangelist Markus), Rückwand mit Reliefdarstellung der 14. Nothelfer, auf blockartigem, ornamentiertem Sockel, Sandstein, bezeichnet „1796“
Ehemalige Chorturmkirche, Saalbau mit östlichem Chorturm mit Zwiebelhaube, Turmuntergeschoss spätmittelalterlich, Langhaus 1756–58, mit westlich anschließendem Kirchenerweiterungsbau, 1968/69; mit Ausstattung
Reliefaufsatz mit Kreuzbekrönung und Darstellung der Heiligen Dreifaltigkeit, auf Rundsäule über Tischsockel mit Inschrift, Sandstein, bezeichnet „1815“
Reliefaufsatz mit Darstellung des Heiligen Joseph mit dem Jesuskind in Rocaillerahmung, auf gebauchtem, ornamentiertem Vierkantschaft über Postament, Sandstein, bezeichnet „1814“
Ehemaliges Restaurationslokal, sogenanntes Altenburger Haus
Eingeschossiger neuklassizistischer Mansardwalmdachbau über hohem Sockelgeschoss, mit Altane, Zwerchgiebel und westlichem Anbau, im Kern um 1840, von dem Architekten Probst 1925 wesentlich umgestaltet
Reliefaufsatz mit baldachinbekrönter Rückwand und Darstellung der Heiligen Familie, als Bekrönungsfigur Christus am Ölberg, auf Tischsockel mit Relief des Evangelisten Matthäus, Sandstein, bezeichnet „1766“
Reliefaufsatz mit badachingerahmter Rückwand und Darstellung des Hl. Sebastian mit Stiftern, als Bekrönungsfigur Christus an der Geißelsäule, auf Tischsockel mit Relief des Evangelisten Markus, Sandstein, bezeichnet „1766“
Reliefaufsatz mit baldachinbekrönter Rückwand und Schutzengeldarstellung, Kreuzschlepper als Bekrönungsfigur, auf Tischsockel mit Relief des Evangelisten Lukas, Sandstein, bezeichnet „1766“
Reliefaufsatz mit Kreuzbekrönung und Darstellung eines Wagenunglücks, darüber Kruzifix, auf Rundsäule mit Weinrankenornament auf Postament, Sandstein, bezeichnet „1683“
Saalbau mit eingezogenem Chor und nördlichem Turm mit Spitzhelm, ehemaliger Chorturm des Vorgängerhauses, 14. Jahrhundert, Langhaus und Chor Neubau von 1613, mit modernem Erweiterungsbau im Norden von 1977; mit Ausstattung
Reliefaufsatz mit baldachinbekrönter Rückwand und Darstellung der 14 Nothelfer flankiert von Putten, auf Tischsockel mit Inschriftenkartusche, Sandstein, bezeichnet „1795“
Aufsatz mit baldachingekrönter Rückwand und Darstellung zweier Engel einen Vorhang raffend, mit Kruzifixbekrönung, auf Tischsockel mit Relief des Evangelisten Johannes, Sandstein, bezeichnet „1766“
Mit quadratischem Grundriss, oktogonalem Plattformabschluss, sowie bügelförmigen Strebepfeilern und rundem, überkuppeltem Aufsatz, als Bekrönungsfigur der Bayerische Löwe, Verkleidung aus Bossenwerk, 1906
Zweigeschossiger Halbwalmbau mit bossierter Sockelzone und Zwerchhaus mit Dreiecksgiebel, durch Laubengang mit dem ehemaligen Lehrerwohnhaus verbunden, zweigeschossiger Walmdachbau, beide später Jugendstil, 1909
Dreiflügelige Anlage aus Muschelkalk mit Namenstafeln der Gefallenen, erhöhtem Mittelteil mit Hochrelief des Erzengels Michael mit Brunnenschale sowie integrierten Sitzbänken, von Bruno Brand, 1929
Dreigeschossiger Walmdachbau über hohem Sandsteinquader-Sockelgeschoss, mit Mittelrisalit und Putzgliederung, sowie östlichem eingeschossigen Sandsteinquaderanbau, von Bernhard Gerling und Leonhard Ritter, 1907/08
Rechteckiger Gehäuseaufsatz mit walmartiger Bedachung und Reliefdarstellung der Heiligen Familie im Medaillon, auf Vierkantschaft mit Maßwerkornament, Sandstein, bezeichnet „1901“
Aufsatz mit Reliefdarstellungen eines Kruzifixes mit den Arma Christi, einem Wappen, einer Stiftungsinschrift, sowie Figurennische mit modernem Relief, auf Rundsäule über gemauertem Sockel, Sandstein, bezeichnet „1696“
Madonnenfigur auf dem Erdenrund, über Pyramidenstumpfsockel mit kapitellartiger, blattwerkgerahmter Inschriftenkartusche, sowie Reliefdarstellung von Kriegsgerät mit Siegeskranz und kleiner figürlicher Szene, Sandstein, von Valentin Weidner, 1907
Klostergründung der von Henneberg, 1161, im 16. Jahrhundert aufgelassen, dann in Besitz des Würzburger Fürstbischofs Julius Echter von Mespelbrunn, ab 1860 Erziehungsanstalt für Mädchen, ab 1960 Kreisaltenheim
Barocker Saalbau mit Kreuzarmen und eingezogenem Chor, sowie östlichem Dachreiter mit Welscher Haube, über mittelalterlichen Grundmauern, weitgehend barocker Umbau 1714–16 von Joseph Greissing; mit Ausstattung
Vierzehn klassische Stationen mit Ergänzungsstation der Auffindung des Heiligen Kreuzes durch Helena, Relieftafeln mit rundbogigem Abschluss und figürlichen Szenen, auf gebauchten Postamenten mit Szenenbeschrieb in Kartuschen, Sandstein, bezeichnet „1837“
Aufsatz mit Reliefdarstellungen eines Kruzifixes mit den Arma Christi, einem Wappen und Inschrift, sowie einer Figurennische, auf Rundsäule mit Weinrankenornament auf ornamentiertem Postament, Sandstein, bezeichnet „1696“
Aufsatz mit Reliefdarstellungen von Kreuz mit den Arma Christi, einem Wappen, der Stiftungsinschrift sowie leerer Figurennische, auf Rundsäule mit Weinrankenornament, über ornamentiertem Postament, Sandstein, bezeichnet „1697“
Saalbau mit eingezogenem Chor und westlichem Dachreitertürmchen mit Spitzhelm, Sandsteinquadermauerwerk, neugotisch, von Kreisbaumeister von Monrandell, 1882/83; mit Ausstattung
Aufsatz mit Reliefdarstellungen eines Kruzifix mit Arma Christi, einer Palmette, einem Wappen sowie einer leeren Figurennische, auf Rundsäule mit Weinrankenornament, über ornamentiertem Postament, Sandstein, um 1700
Aufsatz mit Reliefdarstellungen von IHS-Monogramm und lateinischem Kreuz, sowie Figurennische mit modernem Relief, auf Rundsäule über Postament, Sandstein, bezeichnet „1802“
Rechteckiger Reliefaufsatz mit walmartiger Bedachung und Darstellung der Kreuzigung mit Stifter und Johannes dem Täufer, Mittelstück mit Stifterinschrift, auf abgefastem Vierkantschaft über Sockel, Sandstein, bezeichnet „1627“
Zweigeschossiger Walmdachbau mit hohem bossiertem Sandsteinsockel sowie nördlichem Zwerchhausrisalit, Jugendstil, um 1910; Garteneinfriedung, gleichzeitig
Dreizehn Kreuzwegstationen mit Kreuzigungsgruppe und Heiliggrabkapelle, Kreuzweg ursprünglich am Stationsberg in Bad Kissingen aufgestellt, 1892 nach Poppenroth verkauft, Stationen I und II wohl von Michael Arnold erneuert, spätklassizistisch, erste Hälfte 19. Jahrhundert, die übrigen Stationen barocke, teilweise stark verwitterte Reliefplatten mit figürlichen Darstellungen in erneuertem Gehäuse, zwischen 1753 und 1756, XII. Station als Kreuzigungsgruppe, mit Schächern, Maria Magdalena, Johannes und der Gottesmutter, Sandstein, spätes 19. Jahrhundert, sowie Heiliggrabkapelle, im Neubau Figuren der Grablegung Christi mit Assistenzfiguren, Sandstein, spätes 19. Jahrhundert
Aufsatz mit Reliefdarstellungen von Bischofswappen, IHS-Monogramm, unleserlicher Stiftungsinschrift sowie Figurennische mit modernem Pietàrelief aus Kunststein, auf Rundsäule über ornamentiertem Postament, Sandstein, bezeichnet „1672“
Sandstein, Sockel mit seitlichen Voluten und Inschrift in Lorbeerkranz, bezeichnet „1831“, Korpus und Kreuz mit Relief der Mater dolorosa und Totenkopf, um 1930
Geschwungenes Kapitell mit Kreuzbekrönung und Pietàrelief aus Kunststein, auf Vierkantschaft über Tischsockel mit Inschrift, Kunststein, bezeichnet „1930“
Kruzifix auf Tischsockel mit Inschrift, davor tabernakelförmiger Reliefplatte mit Darstellung zweier Engel die Monstranz anbetend, Sandstein, neugotisch, bezeichnet „1858“
Aufsatz mit Reliefdarstellungen von IHS-Monogramm und Kreuz sowie Stiftungsinschrift und modernes Madonnenrelief aus Kunststein in Figurennische, auf Rundsäule über ornamentiertem Postament, Sandstein, bezeichnet „1667“
Ehemals Chorturmkirche, Saalbau mit Querhaus, eingezogenem Chor, sowie östlichem Turm mit Spitzhelm, dieser im Untergeschoss 13. Jahrhundert, heutiges Querhaus entspricht dem ehemaligen Langhaus des Vorgängerbaus, 1612, dieses wurde in den Kirchenneubau einbezogen, 1889; mit Ausstattung
Reliefaufsatz mit Kreuzbekrönung und Darstellung des gegeißelten Heilands von der Wies in Muschelnische, auf Rundsäule über Tischsockel, Sandstein, bezeichnet „1915“
Figur des kreuztragenden Christus auf Knien, auf hohem Sockel mit Unglücksdarstellung, über Rundsäule auf Tischsockel mit Inschriftenkartusche, Sandstein, bezeichnet „1721“
,Gestiftet von Franz Siechen, Ruhesitz, Rückwand mit Segmentbogenabschluss und Volutenschmuck, Seitenwangen mit Satyrköpfen, Sandstein, bezeichnet „1900“
Kreuzförmiger Saalbau mit eingezogenem Chor und Fassadenturm mit Satteldach, in Formen des reduzierten Historismus, von Carl Krampf, 1899–1900; mit Ausstattung
Hausteinmauerwerk, Sandstein, 2. Hälfte 19. Jahrhundert; Friedhofkreuz, Kruzifix auf gebauchtem Tischsockel mit Inschriftenkartusche, Sandstein, bezeichnet „1799“
Baldachinartiger Reliefaufsatz mit Darstellung der 14 Nothelfer, flankiert von zwei Franziskanerheiligen, bekrönt vom Heiligen Georg, auf Tischsockel mit Inschriftenkartusche, Sandstein, bezeichnet „1837“
Figur des kreuztragenden Christus auf hohem Unterbau mit Inschrift, getragen von vier Rundsäulchen auf Tischsockel, Sandstein, von Valentin Weidner, um 1900
Aufsatz mit Kielbogenabschluss, Kreuzbekrönung und Pietàrelief aus Kunststein, auf achtkantiger Säule über Tischsockel mit Inschrift, Sandstein, bezeichnet „1880“
Erstmals 1206 als Adelssitz der von Henneberg urkundlich erwähnt, im Bauernkrieg 1525 stark zerstört, danach aufgelassen, große Anlage mit einer Nord-Süd-Erstreckung von 110 m und einer West-Ost-Erstreckung von 30 m, im Norden und Süden von zwei mächtigen, runden Bergfrieden flankiert, diese mit Buckelquadermauerwerk, nördliche Burghälfte nach 1200, die südliche bis 1234 errichtet, Nordturm ursprünglich über quadratischem Grundriss, heutige Rundform freie Rekonstruktion nach 1885, bauzeitlich erhaltenes Mauerwerk in den beiden Rundtürmen und der östlichen Ringmauer erhalten, übrige Mauerzüge Rekonstruktionenen des 19. und 20. Jahrhunderts
Aufsatz mit drei Kreuzreliefdarstellungen sowie Figurennische mit modernem Terracottarelief, auf Vierkantschaft mit Blumenornament, Sandstein, bezeichnet „1778“
In Form einer umfriedeten Parkanlage mit Gusseisenzaun, darin Massengrab in Form eines Kreuzes auf hohem gestuften Sandsteinsockel, Gedenksäule für Robert Delius, in Form einer Triumphsäule mit griechischem Helm und niedergelegten Waffen, Sandstein, sowie Gedenkstele mit bronzegegossenem Portraitmedaillon für Eduard Schlagintweit, Sandstein, flankiert von zwei Gedenkplatten, angelegt um 1870
Drei Sandsteinkreuze mit Christus flankiert von den beiden Schächern auf Tischsockeln, Christuskreuz mit Figur der trauernden Muttergottes, Sandstein, Mitte 18. Jahrhundert
Ehemalige barocke Vierflügelanlage, erbaut unter Fürstbischof Adam Friedrich von Seinsheim, heute nurmehr der ehemalige Wohntrakt im Osten erhalten, zweigeschossiger, quadersichtiger Mittelpavillon mit Mansardwalmdach und erhöhtem Mittelrisalit, flankiert von eingeschossigen, quadersichtigen Mansarddachflügeln mit angrenzenden, zweigeschossigen Eckpavillons mit Mansardwalmdächern und Hausteinmauerwerk, ab 1767 bis 1772; mit Ausstattung
Zweigeschossiger Kalksteinquaderbau mit Walmdach, westlichem Risalitzwerchhaus, Treppenturm mit Zwiebelhaube, sowie Rotsandsteingliederung, historistisch, um 1900
Eingeschossiger Fachwerkbau mit Walmdach, darin gusseisernes, turbinengetriebenes Kolbenpumpwerk, 1883; diente mit der Freiturbine der Befüllung der Hochbehälter der seit 1993 erneuerten Gradierbauten sowie dem Transport der gradierten Sole zu den Reservoiren des Salzhauses
Bereits seit karolingischer Zeit als Salzgewinnungsort bekannt, ab 1575 erste Hochphase der Salzgewinnung unter Fürstbischof Julius Echter von Mespelbrunn, die heutige Dreiflügelanlage mit unregelmäßigen Trakten weitgehend errichtet unter Fürstbischof Adam Friedrich von Seinsheim, 1788; Süd- und Nordflügel mit technischer Ausstattung
Dreiteiliger Baukörper, bestehend aus mittigem, ehemaliges Sudhaus, eingeschossiger Hausteinbau mit Satteldach, flankiert von zwei- bzw. dreigeschossigen Pavillonbauten aus Hausteinmauerwerk mit Mansardwalmdach, östlich, der ehemalige Magazinbau, westlich, das ehemalige Wohngebäude für den Salinenverwalter, südlich mit anschließendem Hoftor, 1788
Eingeschossiger Hausteinmauerwerksbau mit Halbwalmdach, durch Torbogen mit dem Ostflügel verbunden, 1788, nach Westen verlängert um ehemalige Wäscherei, eingeschossiger Ziegelbau mit Satteldach mit angrenzendem eingeschossigem, verputztem Mansardwalmdachbau, mit dazugehöriger Einfriedung, um 1900
Sandsteinkruzifix mit erneuertem Kunststeincorpus, davor Figur der trauernden Muttergottes, Figur des Johannes nicht mehr vorhanden, auf Sockel, um 1900
Kruzifix auf Postament mit Inschrift, davor Johannes und trauernde Muttergottes, sowie Relieftafel mit Jesus-Monogramm, Figuren aus Lothringer Seifenstein, 1878 von Valentin Weidner
In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z. B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.
Lage
Objekt
Beschreibung
Akten-Nr.
Bild
Bad Kissingen Prinzregentenstraße 15, 17 (Standort)
Ehemalige Kurpension
Dreigeschossiger Walmdachbau mit bossiertem Sockelgeschoss, geschweiften Zwerchhauserkern, Loggien und Balkonen, in Formen des Jugendstils, um 1910
↑Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht.
Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.
Literatur
Denis André Chevalley, Stefan Gerlach: Stadt Bad Kissingen (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. BandVI.75/2). Karl M. Lipp Verlag, München 1998, ISBN 3-87490-577-2.
Georg Dehio, Tilmann Breuer: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. Bayern I: Franken – Die Regierungsbezirke Oberfranken, Mittelfranken und Unterfranken. 2., durchgesehene und ergänzte Auflage. Deutscher Kunstverlag, München/Berlin 1999, ISBN 3-422-03051-4, S. 68–72.
Wolf-Dieter Raftopoulo: Rhön und Grabfeld Kulturführer. Eine kunst- und kulturhistorische Gesamtdokumentation der alten Kulturlandschaften. RMd Verlag, Gerbrunn 2017, ISBN 978-3-9818603-7-5, S. 28–37.
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