Der Bildstock besteht aus Sandstein[1] und entstand laut Inschrift unter dem Kreuzigungsrelief im Jahr 1661.[1][2]
Die 90 cm hohe Aufsatztafel[1] steht auf einem 135 cm hohen Vierkantschaft[1], dessen Ecken abgefast sind, und schließt rundbogig ab.[1][2] Die Schauseiten zeigen Reliefs der Kreuzigung[1][2], flankiert von Maria, Johannes und Maria Magdalena[1] und auf der Rückseite die Vespergruppe – die Muttergottes mit ihrem toten Sohn auf dem Schoß – dar.[1]
Die beiden Seitentafeln beherbergen folgenden, teils verwitterten Text:[1]
Laut Heimatforscher Josef Wabra handelte es sich bei dem Bildstock um eine "Trauerzugmarter, ehemals an der Ortsgrenze Winkels/Kissingen, wo der Kissinger Pfarrer den Trauerzug übernahm"[3].
Literatur
Elisabeth Keller: Die Flurdenkmale im Landkreis Bad Kissingen, Band 1, Eigenverlag des Landkreises Bad Kissingen, 1978, S. 495f.
Denis André Chevalley, Stefan Gerlach: Stadt Bad Kissingen (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. BandVI.75/2). Karl M. Lipp Verlag, München 1998, ISBN 3-87490-577-2, S.154.
Einzelnachweise
↑ abcdefghiElisabeth Keller: Die Flurdenkmale im Landkreis Bad Kissingen, Band 1, Eigenverlag des Landkreises Bad Kissingen, 1978, S. 495f.
↑ abcDenis André Chevalley, Stefan Gerlach: Stadt Bad Kissingen (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. BandVI.75/2). Karl M. Lipp Verlag, München 1998, ISBN 3-87490-577-2, S.154.
↑Josef Wabra: Kleiner Kunstführer durch den Landkreis Bad Kissingen, 1972, S. 56