In ihrer Jugend trainierte sie in der Leichtathletik-Abteilung des SG Dynamo Magdeburg. Ab 1985 war sie Geherin in der DDR-Nationalmannschaft und wurde mehrfache DDR-Meisterin. 1991 begann sie mit dem Triathlon. Sie wurde trainiert von Andreas Barth und startete für den SC Neubrandenburg.
Im August 1994 wurde sie Deutsche Meisterin auf der Triathlon-Langdistanz bei der Erstaustragung einer nationalen Meisterschaft im Rahmen des Jümme-Triathlon.
Europameisterin Triathlon-Langdistanz 1995
1995 wurde sie beim Jümme-Triathlon Europameisterin auf der Ironman-Distanz in 8:56:04 h (4 km Schwimmen, 120 km Radfahren und 30 km Laufen) und zur Triathletin des Jahres ernannt.
Weltmeisterin Triathlon-Langdistanz 1997 und 2002
1996 konnte sie den Triathlon International de Nice gewinnen und diesen Sieg im Folgejahr wiederholen: Im Juni 1997 wurde Ines Estedt damit Weltmeisterin über die Triathlon-Langdistanz.[1]
2002 konnte sie diesen Erfolg in Nizza nochmals wiederholen, obwohl sie zuvor ihre Karriere offiziell schon beendet hatte.[2]
Seit 2002 tritt Estedt nicht mehr international in Erscheinung.
Ines Estedt hat eine abgeschlossene Banklehre, sie lebte bis Oktober 2018 in Neubrandenburg[3] und war ebenda bis Oktober 2018 im Bundesnachwuchsstützpunkt als Trainerin aktiv.[4]
Seit 2018 ist sie Grundschullehrerin in Boizenburg/Elbe.