Zu Eitelborn gehören auch die Wohnplätze Am Stundenstein, Denzerheide, Forsthaus Eitelborn und Ölmühle.[2]
Geschichte
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Eitelborn wurde 1325 zum ersten Mal urkundlich erwähnt.
Um 1300 gelangten die Helfensteiner, die als Ministerialen im Dienste des Erzbischofs von Trier standen, in den Besitz des Herrenhofes „Denzinrode“ (heute Denzerheide) bei Eitelborn. 1310 erbaute Heinrich von Helfenstein an beherrschender Stelle über dem Tal des Emsbaches die Sporkenburg, so genannt nach dem Bannforst. Im Dreißigjährigen Krieg (1618–1648) zerstörten die Franzosen die Burg, deren Ruine heute rheinland-pfälzisches Eigentum ist. Das Geschlecht derer von Pfaffendorf mit der Seitenlinie der Meinefelder von Ehrenbreitstein war 1325 und noch 1375 mit dem Dorf Eitelborn belehnt. Diese wurden 1440 von den Helfensteinern abgelöst. Die Herren der Sporkenburg, die Wentz von Niederlahnstein (seit 1524) und die Boos von Waldeck (seit 1729) waren am Eitelborner Hubengericht beteiligt.
Eitelborn, das seit 1925 eine eigene Kirche Mariä Himmelfahrt besitzt, löste sich 1953 aus der katholischen Pfarrei Arzbach. Maßgebend für den Bau der Kirche in Eitelborn waren der damalige Pfarrer Quernheim und der Kirchenrechner Johann Wilhelm Simon (nach dem eine Straße zur Kirche benannt wurde).
Von 1965 bis zur Gründung der Verbandsgemeinde 1972 schlossen sich die Ortsgemeinden Eitelborn und Neuhäusel zu einer gemeinsamen Bürgermeisterei zusammen. Deren Sitz war Eitelborn mit einer Außenstelle in Neuhäusel. Der damalige Bürgermeister war der spätere Erste Beigeordnete der Verbandsgemeinde Montabaur, Heinz Reusch.
WGR: diverse Wählergruppen (Bürgerliste Labonte, WG Best, WG Schwarzer, WG Zerbach)
Bürgermeister
Daniel Best wurde im Sommer 2019 Ortsbürgermeister von Eitelborn.[6] Bei der Stichwahl am 16. Juni 2019 hatte er sich mit einem Stimmenanteil von 51,59 % durchgesetzt, nachdem bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 keiner der ursprünglich drei Bewerber eine ausreichende Mehrheit erreicht hatte.[7][8]
Bests Vorgänger Norbert Blath hatte das Amt 25 Jahre ausgeübt und war 2019 nicht erneut angetreten.[6]
Wappen
Wappen von Eitelborn
Blasonierung: „Im Göpelschnitt gespalten und geteilt; vorn in Gold drei rote heraldische Lilien, zwei zu eins gestellt; hinten in Rot eine goldene Burg in Form eines Torturmes mit anschließender Schildmauer, beide mit schwarzen Maueröffnungen und Blendbögen, stilisiert nach der Innenansicht der Sporkenburg zu Eitelborn; unten in Schwarz ein goldener Brunnen mit rechteckigem Trog und kannelierter Säule mit aufgesetzter Kugel.“[9]
Wappenbegründung: Die drei grünen Lilien entstammen dem Wappen der Herren von Helfenstein, den Erbauern der Sporkenburg. Die goldene Burgschildmauer zeigt den heute noch vorhandenen Baubestand. Der Brunnen stilisiert den bis 1950 am alten Rathausplatz vorhandenen Dorfbrunnen.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt
Bauwerke
Etwa einen Kilometer südlich des Dorfes liegt die Sporkenburg.
In Neuhäusel besteht Anschluss an die Bundesstraße 49.
In Montabaur besteht Anschluss an die Bundesautobahn 3 in Richtung Köln und Frankfurt.
Öffentlicher Personenverkehr
Eitelborn wird täglich durch die Busse der Linie 460 (Koblenz Hbf – KO Zentralplatz – KO-Ehrenbreitstein – Neuhäusel – Montabaur Adenauerplatz –Montabaur Bahnhof/FOM) des Rhein-Mosel-Bus angefahren, es gilt der Tarif des Verkehrsverbund Rhein-Mosel (VRM).
Montags bis freitags gibt es zudem Verbindungen mit der Linie 557 über Neuhäusel, Kadenbach und Arzbach nach Bad Ems. Dort besteht Bahnanschluss.
In Koblenz wird außerdem der SPNV in Richtung Köln, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Luxemburg, Saarbrücken, Neuwied, Limburg, Mainz und Wiesbaden erreicht.