Deutscher Meister 2014 Deutscher Frauen-Meister 2022 Deutscher Pokalsieger 2005 Deutscher Zweitliga-Meister 2001 Meister 2. Liga Süd 1996 Meister Oberliga Süd 1987 Deutscher Regionalliga-Meister 1979
Der bislang größte Erfolg des Clubs, dessen Mannschaften ihre Heimspiele seit 2003 in der Saturn-Arena austragen, war der Gewinn der Deutschen Eishockeymeisterschaft im Jahr 2014. Außerdem gewannen die Ingolstädter 2005 den Deutschen Eishockey-Pokal. 2022 gewann die Frauenmannschaft des Stammvereins ihren ersten deutschen Meistertitel.
Die Vereinsfarben des ERC Ingolstadt sind blau und weiß.
Ebenso wie die Einwohner seiner Heimatstadt werden der ERC Ingolstadt[3] und seine Fans[4] auch „Schanzer“ genannt.
Nachdem im Jahre 1964 der ERC Ingolstadt gegründet worden war, begann der Verein zehn Jahre später mit dem Spielbetrieb in der Landesliga Nord im Kunsteisstadion, in der sie 1976 und 1977 die Meisterschaft gewannen. Von da an folgte ein Durchmarsch durch die Bayernliga (Meisterschaft, 3. Platz) und die Regionalliga Süd (Meisterschaft und deutscher Regionalligameister 1979) in die Oberliga Süd. Nach fünf Jahren erreichten die Ingolstädter erstmals die Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga. 1987 gewannen sie die Meisterschaft in der Oberliga Süd.
Der Rückzug
1989 zogen sie sich aus finanziellen Gründen in die Landesliga Nord zurück, schafften jedoch 1990 den Aufstieg in die Bayernliga und 1991 in die Regionalliga Süd. Unter Ignaz Berndaner, seit 1994 Trainer in Ingolstadt, schaffte der Club 1995 den Aufstieg in die 2. Liga Süd, in der sie 1996 als Meister den Aufstieg in die 1. Liga Süd erreichten.
Mit dem Aufstieg in Regensburg zum Abschluss der Saison 1995/96 stieg der ERCI in die damalige zweithöchste Spielklasse im deutschen Eishockey auf. Die Gegner in dieser Liga waren Traditionsvereine wie der EC Bad Tölz, SC Riessersee oder der ES Weißwasser. In dieser von bayrischen Clubs dominierten Derby-Liga erreichte die Mannschaft unter Trainer Ignaz Berndaner in der zweiten Saison den dritten Tabellenplatz, der zum Aufstieg in die neu geschaffene Bundesliga (2. Bundesliga) berechtigte.
Die 2. Bundesliga
Bei der Neugründung der 2. Bundesliga war Ingolstadt 1998 dabei, mit Gerd Wittmann als neuem Trainer, der noch während der Saison durch Peter Obresa ersetzt wurde. 1999 wurde Jim Boni als Trainer engagiert; er trainierte die Mannschaft bis 2003. 2000 schaffte der Club die Vizemeisterschaft der 2. Bundesliga (hinter Düsseldorf). Die Zweitliga-Meisterschaft 2001 nach dem Sieg in den Finalspielen gegen den EC Bad Tölz brachte Ingolstadt in der Saison 2001/02 die Teilnahme am IIHF Continental Cup, so dass am 25. November 2001 in Zvolen Ingolstadt im Halbfinale des Turniers stand.
In der Saison 2001/02 gelang Ingolstadt erneut die Vizemeisterschaft der 2. Bundesliga hinter dem REV Bremerhaven, wobei in Ingolstadt vor dem verlorenen Finale Meister-T-Shirts verkauft wurden. Nachdem von Seiten des REV mit einem Lizenzantrag für die DEL geliebäugelt wurde, wurde zum Stichtag der Antrag mitunter aus finanziellen Gründen wie auch aus der Ungeeignetheit der aktuellen Spielstätte des REV doch nicht eingereicht. Ingolstadt durfte als Vizemeister nach den Regeln des Kooperationsvertrags zwischen den DEB und der DEL einen Lizenzantrag ihrerseits auch einreichen. Aufgrund dieses Antrags wurde Ingolstadt von der DEL aufgenommen und damit die Lizenz erteilt.
Da die Ingolstädter GmbH, in die mit Einführung der ESBG die Profimannschaft ausgegliedert wurde, mit dem Namen ERC Ingolstadt Panther denselben Beinamen wie die Augsburger Panther hatte, musste auf den Beinamen in der DEL verzichtet werden – bei den Fans wird aber heute noch der Name verwendet.
Im Jahr 2002 absolvierte das Team ihr erstes Spiel in der DEL bei den Kölner Haien, zu dem mehrere hundert Fans mit einem Sonderzug anreisten. Dieses Spiel ging mit 1:2 verloren. Was folgte, war eine durchschnittliche Saison mit einem Trainerwechsel. Am 3. Januar 2003 gab der damalige Coach Jim Boni seinen Rücktritt bekannt und wurde durch Olle Öst ersetzt. Am Ende belegte der ERC Ingolstadt Rang zwölf.
Im September 2003 erfolgte ein weiterer wichtiger Schritt in der Geschichte des Eishockeysports in Ingolstadt, als der Verein in die neue Multifunktionsarena wechselte. Das erste Heimspiel verlor die Mannschaft mit 3:4 nach Penaltyschießen gegen die Kassel Huskies. Alles in allem sollte die Saison 2003/04 erfolgreicher werden als die vorhergehende. Mit einem siebten Platz in der Endabrechnung wurde die direkte Qualifikation für die Play-offs gesichert.
Dort traf das Team im Viertelfinale zunächst auf die Nürnberg Ice Tigers. Nachdem das erste Spiel der Serie mit einer 2:1-Niederlage nach Penaltyschießen geendet hatte, verlor die Mannschaft das zweite Spiel mit 2:5 aus Ingolstädter Sicht. Die Mannschaft gewann die darauffolgenden vier Spiele und entschied die Serie mit 4:2-Siegen für sich. Im Halbfinale ging es für die Mannschaft um Topscorer Doug Ast in die Hauptstadt zu den Eisbären Berlin. Schließlich verlor das Team die Serie mit 0:3-Siegen und erlitt teils deutliche Niederlagen, wie das 0:5 im dritten Spiel. Dennoch war die Vereinsführung positiv auf die Saison zu sprechen, da sie die sportlich erfolgreichste der vorhergehenden Jahre war und der durchschnittliche Zuschauerschnitt von 4294 mehr als zufriedenstellend war.
Die Saison 2004/05 brachte eine Hauch von NHL-Glanz in die deutschen Eishockeyarenen. Auch in Ingolstadt stand auf Grund des Lockouts in der besten Spielklasse der Welt der ein oder andere NHL-Profi unter Vertrag. Zu erwähnen ist vor allem Marco Sturm, der am Saisonende mit 45 Scorerpunkten hinter Jakub Ficenec der zweitbeste Scorer war. Weitere Stars aus der nordamerikanischen Eliteliga waren z. B. die Stürmer Andy McDonald, Jamie Langenbrunner und der Verteidiger Aaron Ward. Die hohen Erwartungen im Umfeld wurden nicht erfüllt, mit dem abschließenden fünften Platz nach der Hauptrunde, erreichte das Team das Viertelfinale der Play-offs. Dort traf die Mannschaft auf die Kölner. Die Serie entschieden die Ingolstädter mit 4:3-Siegen für sich. Im Halbfinale traf das Team auf die Eisbären Berlin. Wie in der vorhergehenden Saison unterlag der ERC Ingolstadt dem späteren Meister Berlin und verlor die Serie mit 1:3-Siegen.
In der folgenden Saison wurde die Hauptrunde erfolgreicher gestaltet als zuvor. Mit einem zweiten Platz erreichten die Bayern das Viertelfinale der Play-offs. Der ERC gewann die erste Begegnung vor eigenem Publikum mit 3:2 gegen die Hannover Scorpions. Die Scorpions setzten sich in der Best-of-Seven-Serie mit 4:3-Siegen durch.
Die Spielzeit 2006/07 stand im Zeichen eines Skandalspiels. Am 28. November 2006 kam es in der Lanxess Arena zu der größten Massenschlägerei in der deutschen Eishockeygeschichte. Beim Stand von 3:0 für die Kölner Haie attackierte der Gäste-Keeper Jimmy Waite den Kölner Stürmer Aaron Gavey. Was folgte, war eine Prügelei, die am Ende insgesamt 211 Strafminuten nach sich zog. Sieben Spieler mussten das Eis sofort verlassen. Referee des Abends war der US-amerikanische Schiedsrichter Rick Looker. Minutenlang schlugen die Spieler beider Teams aufeinander ein, bis schließlich auch bei KölnsMoritz Müller und dem Ingolstädter Christoph Melischko die Sicherungen durchbrannten. Beide Spieler mussten später am Ohr bzw. im Gesicht genäht werden. Das Spiel endete 10:0 für die Haie. Am Ende der Saison erreichte der ERC erneut die Play-offs, scheitert aber mit 2:4 Siegen an den Kölner Haien.
Vom Mittelfeld zur Meisterschaft (2007–2014)
Ein Jahr später lief es sportlich nicht so gut für den ERC Ingolstadt. Mit dem zehnten Tabellenplatz nach der Hauptrunde qualifizierte sich das Team um Nationalspieler Yannic Seidenberg für die Pre-Play-offs. Dort verloren sie die Serie mit 1:2 gegen die Hamburg Freezers.
In der Saison 2008/09 nahm der ERC Ingolstadt zum ersten Mal in seiner Vereinsgeschichte am Spengler Cup in Davos, teil und belegten – bei nur einem Sieg gegen den HC Davos – den letzten Platz des Turniers. In der DEL spielte man eine erfolglose Saison, sodass der ERCI zum ersten Mal seit 2003 die Endrunde verpasste.
2009 wurde Jim Boni als neuer Sportdirektor engagiert, der die Mannschaft neu aufbaute.[7] In der Saison 2009/10 lief es nun besser für den ERC Ingolstadt. Nach einem 7. Platz in der Hauptrunde besiegte man in den Pre-Playoffs die Kölner Haie mit 2:1 und zog dadurch ins Viertelfinale gegen die Frankfurt Lions ein, die mit 3:1 bezwungen wurden. Im Halbfinale unterlag man dem späteren deutschen Meister Hannover Scorpions mit 0:3.
In der Spielzeit 2010/11 qualifizierte sich der ERC als Tabellensechster erstmals seit fünf Jahren wieder direkt für das Viertelfinale, verlor dort aber gegen den späteren Meister, die Eisbären Berlin, mit 1:3. Die Hauptrunde der Saison 2011/12 beendete der ERC auf dem zweiten Platz und besiegte im Viertelfinale die Düsseldorfer EG mit 4:1. Das folgende Halbfinale gegen die Adler Mannheim ging allerdings mit 3:1 an die Kurpfälzer. 2012/13 nahmen die Ingolstädter erstmals am internationalen Wettbewerb der European Trophy teil und belegten in der West Division, die aus acht Mannschaften bestand, den vierten Platz, verpassten dadurch aber die Endrunde. In der DEL erreichte der Club mit Platz 6 erneut ohne Umwege das Viertelfinale, scheiterte aber an den Krefeld Pinguinen mit 2:4.
Auch 2013/14 spielte der ERC Ingolstadt in der European Trophy und belegte in derselben Gruppe wie im Vorjahr den sechsten Rang. In der DEL verpasste es der Verein zunächst aber, an die guten Leistungen der Vorjahre anzuknüpfen und belegte nur den 9. Rang nach der Hauptrunde, weshalb man in den Pre-Playoffs gegen die Eisbären Berlin antreten musste. Diese wurden mit 2:1 besiegt, wodurch es im Viertelfinale zur Neuauflage des Vorjahresduells mit den Krefeld Pinguinen kam. Der Hauptrundenzweite wurde diesmal mit 4:1 besiegt, sodass man nach zwei Jahren wieder im Halbfinale stand. Dort trafen die Ingolstädter mit den Hamburg Freezers auf den Gewinner der regulären Saison, doch auch die Hansestädter wurden mit 4:2 ausgeschaltet – dies hatte den erstmaligen Finaleinzug in der Vereinsgeschichte zur Folge. Im Finale wartete mit den Kölner Haien der letztjährige Vizemeister, welcher im alles entscheidenden 7. Spiel auswärts mit 2:0 bezwungen wurde, wodurch die Serie mit 4:3 an den ERC Ingolstadt ging. Dadurch gewannen die Panther zum ersten Mal überhaupt die Deutsche Eishockeymeisterschaft und feierten damit den größten Erfolg der 50-jährigen Vereinsgeschichte.[8]
Ab 2014: Nach dem Titel gleich noch mal ins Finale
Unmittelbar vor dem Titelgewinn war Jim Boni als Sportdirektor ausgeschieden. Nach dem Titelgewinn kam es auch zwischen Meistertrainer Niklas Sundblad und dem ERC zu keiner Einigung über einen neuen Vertrag.[9] 2014/15 führte Sundblads Nachfolger Larry Huras die Mannschaft in die Finalserie, die 2:4 gegen Mannheim verloren wurde. Huras verließ den ERC kurz darauf.[10] In der Saison 2015/16 verpasste Ingolstadt die Teilnahme an den Playoffs, in der Qualifikation scheiterte man an Straubing.
In der Saison 2016/17 verlor der ERC in der Endrundenqualifikation gegen Liganeuling Bremerhaven mit 0:2 Spielen.[11] Kurz nach dem Saisonende im März 2017 wurde Sportdirektor Jiří Ehrenberger entlassen, in dessen Amtszeit auch der Meistertitel 2014 und der erneute Finaleinzug 2015 gefallen waren.[12] Zudem gab Ingolstadt zahlreiche Spielerabgänge sowie Änderungen im Trainerstab bekannt.[13] Ende März 2017 wurde der vormalige Straubinger Trainer Larry Mitchell als neuer Sportdirektor eingesetzt.[14] Im November 2017 entließ der ERC den schwedischen Cheftrainer Tommy Samuelsson, der den Posten seit Sommer 2016 bekleidet hatte. Samuelsson wurden sieben Niederlagen in Folge zum Verhängnis.[15] Am 22. Dezember 2017 übernahm der Kanadier Doug Shedden das Traineramt, in der Übergangsphase hatte Sportdirektor Mitchell die Mannschaft betreut.[16] Shedden führte den ERC in die Playoffs, wo man im Frühjahr 2018 im Viertelfinale gegen Mannheim mit 1:4-Siegen ausschied.[17]
Jakub Ficenec, von den Fans aufgrund seines harten Schusses auch Bum Bum genannt, trug die Rückennummer 38. Er ist der einzige Spieler, der mit dem ERC Ingolstadt Pokalsieger und Meister wurde.
Mitglieder der Hockey Hall of Fame Deutschland
In die „Hall of Fame“ des deutschen Eishockeymuseums werden Persönlichkeiten aufgenommen, die sich um den Eishockeysport in Deutschland verdient gemacht haben. Der einzige Ausgezeichnete, der während seiner Karriere auch beim ERC Ingolstadt wirkte, ist Ignaz Berndaner, der von 1994 bis 1998 beim ERC als Trainer tätig war. Als Nationalspieler nahm der Verteidiger an neun Weltmeisterschaften und zwei Olympischen Spielen teil, bei denen er 1976 mit der Nationalmannschaft die Bronzemedaille gewinnen konnte. Auf nationaler Ebene spielte Berndaner für den SC Riessersee, mit dem er 1980 die Deutsche Meisterschaft gewann, sowie für den EC Hedos München, wo er seine Karriere nach der Saison 1991/92 beendete.
Ast wechselte im Jahr 2003 von den Iserlohn Roosters zum ERC Ingolstadt, bei dem er genau 100 Tore in 6 Jahren erzielte. Nach seinem Studium spielte er zunächst für verschiedene NHL-Farmteams in AHL und IHL.
Bouchard war Mitglied der kanadischen Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft 2000, mit der er den vierten Platz erreichte und wurde zudem 2001 Schwedischer Meister mit Djurgårdens IF. Außerdem gewann der Kanadier mit den Frankfurt Lions 2004 und den Adler Mannheim 2008 die Deutsche Meisterschaft.
Der gebürtige Tscheche ist Rekordspieler und der beste Scorer in der Geschichte des ERC Ingolstadt. Zuvor war Ficenec unter anderem für den Renommierklub HC Slavia Prag in der tschechischen Extraliga sowie die Ligakonkurrenten Augsburger Panther und DEG Metro Stars aktiv.
Thomas Greilinger spielte elf Saisons für die Panther. Er erzielte in der DEL die meisten Tore für den ERC, vor allem mit seinem ligaweit gefürchteten Handgelenkschuss. 2014 wurde er mit dem ERC Deutscher Meister.
Holland spielte in der National Hockey League unter anderem für die New York Islanders sowie die Los Angeles Kings und wechselte schließlich 2005 nach Ingolstadt, wo er seitdem zu einem der wichtigsten Spieler gereift ist.
Der zweimalige Stanley-Cup-Gewinner mit den Dallas Stars und den New Jersey Devils nahm mit der US-amerikanischen Nationalmannschaft an den Olympischen Winterspielen 1998 teil. Während des Lockouts kam Langenbrunner auf 22 Spiele für den ERC, in denen der er elf Scorerpunkte erzielen konnte.
McDonald war 2002 Mitglied der kanadischen Nationalmannschaft und gewann 2007 mit den Anaheim Ducks den Stanley Cup. Den NHL-Lockout 2004/05 verbrachte der Angreifer in Ingolstadt, wo er mit dem ERC den Deutschen Eishockey-Pokal gewann.
Marco Sturm spielte während des NHL-Lockout in der Spielzeit 2004/05 beim ERC Ingolstadt und konnte mit den Bayern den Gewinn des DEB-Pokals feiern. Im Jahr 2014 beendete er seine Eishockeykarriere.
Sutton gewann mit den New Jersey Devils in der Saison 2000/2001 den Stanley Cup und wechselte anschließend über die New York Islanders nach Europa, wo er einen Vertrag beim ERC Ingolstadt unterschrieb. Dort absolvierte er 147 Spiele und beendete im Jahre 2006 seine aktive Eishockeykarriere.
Ward, der 1997 mit den Detroit Red Wings den Stanley Cup gewinnen konnte, verbrachte den NHL-Lockout in der Saison 2004/05 beim ERC Ingolstadt. Aktuell steht der US-Amerikaner bei den Boston Bruins unter Vertrag.
Der ehemalige NHL-Spieler, der dort unter anderem für die Chicago Blackhawks und die San Jose Sharks auf dem Eis stand, wechselte 2001 in die DEL zu den Moskitos Essen. Über die Iserlohn Roosters gelangte der Torhüter zur Saison 2003/04 zum ERC Ingolstadt, für den er bis 2009 zwischen den Pfosten stand.
Teilnahmen von Spielern am All-Star-Game
Einige Spieler des ERC Ingolstadt wurden für das DEL All-Star-Game nominiert, ein Freundschaftsspiel, welches seit 1998 jährlich stattfindet und in dem die herausragendsten Spieler der Deutschen Eishockey Liga gegeneinander antreten.
Teilnahmen am All-Star-Game während der Teamzugehörigkeit
Nachdem die erste Saison 2002/03 in der DEL beendet wurde, machten sich die Verantwortlichen auf die Suche nach einem Maskottchen. Die Fans konnten bis zum 30. April Vorschläge zur Benennung einreichen. Am 27. Juni 2003 wurde bekanntgegeben, dass Xaver der Schanzer Power-Panther mit 41,6 % der Stimmen von den Fans zum neuen Maskottchen gewählt wurde. Seitdem ist Xaver das offizielle Maskottchen des ERC Ingolstadt und repräsentiert den Verein bei vielen Veranstaltungen in der Öffentlichkeit.
Stammverein
Eishockey
Die Herrenmannschaft 1b nimmt am Spielbetrieb der Bayerischen Bezirksliga teil. 2004,2009, 2013 und 2017 erreichten sie jeweils die Meisterschaft in der BBzl Nord. Die Meisterschaft 2009 war verbunden mit dem Aufstieg in die Landesliga Bayern, aus der man sich nach der Saison 2010/11 wieder zurückzog.
Des Weiteren unterhält der Stammverein eine Frauenmannschaft, die ab der Saison 2012/13 in der Fraueneishockey-Bundesliga antritt. In der ersten Spielzeit erreichten sie den 6. Platz (von sieben). Weitere Platzierungen 5. Platz (2014), 3. Platz (2015), 3. Platz (2016), Vizemeister (2017), 3. Platz (2018), 3. Platz (2019), Deutscher Meister (2022).
Im Nachwuchsbereich nehmen in allen Altersklassen Mannschaften am Spielbetrieb teil. Die Spielklasse der Schülermannschaft ist die Schüler-Bundesliga, während die Jugendmannschaft seit der Saison 2016/17 in der Deutschen Nachwuchsliga (DNL) spielt. In der Saison 2017/18 konnten sie in der DNL2 hinter dem Iserlohner EC den 2. Platz belegen.
Neben der Sportart Eishockey gibt es im Stammverein noch die Abteilungen Eiskunstlauf, Stockschützen und die Abteilung Skaterhockey, die mit Mannschaften am Ligenspielbetrieb des BRIV teilnimmt.
Spielstätten
Von 1974 bis 2003 spielte die Mannschaft des ERC Ingolstadt im Eisstadion an der Jahnstraße. Das Freiluftstadion mit 3500 Zuschauerplätzen entsprach den DEL-Standards nicht mehr und somit war ein Umzug in eine neuere Eishalle unvermeidbar, um den Standort Ingolstadt im höherklassigen Eishockey zu erhalten.
Seit der Saison 2003/04 trägt der ERC Ingolstadt seine Heimspiele in der Saturn-Arena aus. Am 3. Oktober 2003 wurde die Multifunktionsarena eröffnet. Sie bietet bei Eishockeyspielen Platz für 4815 Zuschauer und ist neben dem Eishockeysport außerdem Austragungsort für zahlreiche Konzerte oder sonstige Veranstaltungen. Gleich in der ersten Saison in der neuen Arena war die Halle mit einem Zuschauerschnitt von 4294 oftmals sehr gut gefüllt. Im Jahre 2007 wurde eine zweite Eishalle eröffnet, die direkt an die Saturn Arena angrenzt. Der Bau einer dritten Eisfläche ist bereits geplant.[22]