Deputy Secretary for Management and Resources
Das Außenministerium der Vereinigten Staaten (United States Department of State oder auch State Department) ist für die Außenpolitik der Vereinigten Staaten zuständig. Es existiert seit dem 27. Juli 1789 und hat seinen Sitz in Washington, D.C., 2201 C Street NW.
Der Hauptsitz des Außenministeriums befindet sich im Harry S. Truman Building in der 2201 C Street NW in Washington, D.C. Das Viertel wird Foggy Bottom (etwa „neblige Senke“ oder „neblige Niederung“) genannt – vorwiegend wegen des Smogs, den die früher dort angesiedelten Fabriken verursachten. Schon bald wurde die Bezeichnung auch im übertragenen Sinn als Spitzname für das Außenministerium verwendet und verstanden.
In Foggy Bottom sind auch weitere wichtige Institutionen wie etwa der Internationale Währungsfonds IWF, die George Washington University und das Kennedy Center for the Performing Arts ansässig. Bekannt ist auch das Watergate Hotel.
Der auswärtige Dienst wird als United States Foreign Service bezeichnet.
Die Organisationsstruktur zum Ende der Regierungszeit von Präsident Barack Obama zeigt untenstehendes Organigramm.
Ab 2017 forcierte der neue Außenminister Rex Tillerson eine starke Personalreduzierung durch Entlassungen und einen faktischen Einstellungsstopp mit weitreichenden Folgen für die Arbeit des Ministeriums.[2]
In der Folge verschob sich die Macht innerhalb der US-Regierung auf das Pentagon, die Außenpolitik wurde militarisiert. Das Büro des Special Representative for Afghanistan and Pakistan ist gleichermaßen unbesetzt wie die Botschafterposten in Afghanistan, Pakistan und Indien (Stand Juli 2017).[3]
Im State Department gibt es seit dem Vietnamkrieg mit den dissent cables bzw. dem dissent Channel die Möglichkeit für Mitarbeiter ihren Widerspruch gegen die Politik der Führungsebene zu äußern, ohne disziplinarische Maßnahmen befürchten zu müssen.[4]
Von 1782 bis etwa 1789/90 bestand ein vom Kontinentalkongress eingesetztes Außenministerium, das auch im Englischen den Namen Department of Foreign Affairs trug. Dieses wurde unter der Präsidentschaft George Washingtons 1789 um weitere innenpolitische Kompetenzen erweitert, deswegen in Department of State umbenannt und mit seiner Rückkehr aus Frankreich 1790 Thomas Jefferson übertragen. Bis dahin amtierte noch der vorige Secretary of Foreign Affairs, John Jay. Unter den US-Außenministern befinden sich auch sechs spätere US-Präsidenten: Thomas Jefferson, James Madison, James Monroe, John Quincy Adams, Martin Van Buren und James Buchanan.
Liste der US-Außenminister
Das Office of Information and Educational Exchange des Außenministeriums der Vereinigten Staaten war 1948 für die Produktion des Films Journey Into Medicine für einen Oscar in der Kategorie Bester Dokumentarfilm nominiert.
Arbeit | Äußeres | Bau | Bildung | Energie | Finanzen | Gesundheit | Handel | Innere Sicherheit | Inneres | Justiz | Kriegsveteranen | Landwirtschaft | Verkehr | Verteidigung
Gesundheit, Bildung und Wohlfahrt | Handel und Arbeit | Krieg | Marine | Post
Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen: Antigua und Barbuda · Argentinien · Bahamas · Barbados · Belize · Bolivien · Brasilien · Chile · Costa Rica · Dominica · Dominikanische Republik · Ecuador · El Salvador · Grenada · Guatemala · Guyana · Haiti · Honduras · Jamaika · Kanada · Kolumbien · Kuba · Mexiko · Nicaragua · Panama · Paraguay · Peru · St. Kitts und Nevis · St. Lucia · St. Vincent und die Grenadinen · Suriname · Trinidad und Tobago · Uruguay · Venezuela · Vereinigte Staaten
38.894475-77.04842Koordinaten: 38° 53′ 40,1″ N, 77° 2′ 54,3″ W