277. Infanterie-Division
Die 277. Infanterie-Division war eine deutsche Infanteriedivision des Heeres im Zweiten Weltkrieg.
Die Division wurde am 22. Mai 1940 als Division der 10. Aufstellungswelle als mobile Ersatz-Division im Wehrkreis VII (München) aufgestellt. Die Aufstellung dieser Division wurde für den Fall eines länger andauernden Westfeldzuges geplant und sollte bis 1. Juni 1940 erfolgen.
Aufgrund eines schnellen Endes des Westfeldzugs durch den Abschluss eines Waffenstillstandes mit Frankreich wurde die Aufstellung der Division, wie auch bei den anderen Divisionen dieser Aufstellungswelle, vor ihrer Vollendung am 22. Juli 1940 abgebrochen. Die bis dahin aufgestellten einzelnen Kompanien wurden zu ihren Ersatz-Einheiten zurückgeschickt.
Die Division wurde am 17. November 1943 im Zuge der 22. Aufstellungswelle bei der Heeresgruppe F in Kroatien ein zweites Mal aufgestellt. Die Aufstellung erfolgte durch den Wehrkreis XVII und dem Hauptquartier in Znaim.
Bis Januar 1944 blieb die Division in Kroatien bei der Heeresgruppe F, der 2. Panzerarmee unterstellt.
Im Januar 1944 wurde die Division zur weiteren Aufstellung nach Frankreich in die Gegend von Narbonne verlegt. Das Divisions-Kommando wurde aus der in Mittelrussland bei der 4. Armee aufgelösten 262. Infanterie-Division gebildet.
In Frankreich erfolgte die Unterstellung unter die 19. Armee, erst von Februar bis April bei der Heeresgruppe D und dann bis Juni bei der Heeresgruppe G.
Ab Juli kam die Division zur Panzergruppe West bei der Heeresgruppe B in die Normandie.
In den Kämpfen nach der alliierten Landung in der Normandie eingesetzt erlitt die Einheit schwere Verluste und ging im Kessel von Falaise in der Normandie im August 1944, nun bei der 7. Armee in der Heeresgruppe D, unter.
Der Panzerjäger-Abteilung der Division wurden noch im Oktober 1944 für eine Neuausrüstung vierzehn Jagdpanzer 38 zugeteilt.[1]
1940:
1943:
270. | 271. | 272. | 273. | 276. | 277. | 278. | 279. | 280.
271. | 272. | 275. | 276. | 277. | 278.