USS Daly (DD-519)

USS Daly im Juli 1952 auf dem Cooper River
USS Daly im Juli 1952 auf dem Cooper River
Übersicht
Typ Zerstörer
Bauwerft

Bethlehem Shipbuilding Corporation, Staten Island

Kiellegung 29. April 1942
Stapellauf 24. Oktober 1942
1. Dienstzeit Flagge
Dienstzeit

10. März 1943–2. Mai 1960

Verbleib April 1976 zum Abbruch verkauft
Technische Daten
Verdrängung

2.100 ts

Länge

114,7 Meter

Breite

12,2 Meter

Tiefgang

5,4 Meter

Besatzung

329

Antrieb
Geschwindigkeit

35 kn

Reichweite

6.500 Seemeilen (11.700 km) bei 15 Knoten

Bewaffnung

Bei Indienststellung:

Die USS Daly (DD-519) war ein zur Fletcher-Klasse gehörender Zerstörer der United States Navy. Sie nahm am Zweiten Weltkrieg und am Koreakrieg teil. 1960 wurde sie außer Dienst gestellt und gehörte bis Dezember 1974 zur Reserveflotte. 1976 wurde sie zum Abbruch verkauft.

Namensgeber

Daniel Joseph „Dan“ Daly (1873–1937) war ein Sergeant Major des US Marine Corps und einer von neunzehn Trägern der Medal of Honor, denen die Auszeichnung zweimal verliehen worden ist.

Technik

Rumpf und Antrieb

Der Rumpf der USS Daly war 114,7 m lang und 12,2 m breit. Der Tiefgang betrug 5,4 m, die Verdrängung 2.100 Tonnen. Der Antrieb des Schiffs erfolgte durch zwei Dampfturbinen von General Electric, der Dampf wurde in vier Kesseln von Babcock & Wilcox erzeugt. Die Leistung betrug 60.000 Wellen-PS, die Höchstgeschwindigkeit lag bei 35 Knoten.

Bewaffnung und Elektronik

Hauptbewaffnung des Zerstörers waren fünf 5"/38 Mk.30-Einzeltürme und zwei Torpedorohrsätze mit jeweils fünf 21"-Torpedorohre. Zur Flugabwehr war die USS Daly mit sechs 40-mm-Bofors- und zehn 20-mm-Oerlikon-Flugabwehrgeschütze ausgerüstet. Anfang 1945 erhielt sie als einer der letzten Zerstörer ihrer Klasse eine verstärkte Flugabwehrbewaffnung. Die 20-mm-Geschütze im Bereich der Brücke wurden durch 40-mm-Geschütze ersetzt, so dass die USS Daly über fünf 40-mm-Zwillingsgeschütze und sieben 20-mm-Geschütze auf Einzellafette verfügte. Zur Bekämpfung von U-Booten war das Schiff am Heck mit zwei Ablaufschienen für 600-lb.-Wasserbomben und mit jeweils drei K-Gun-Wasserbombenwerfer für 300-lb.-Wasserbomben an Steuer- und Backbordseite ausgerüstet.

Die USS Daly war mit Radar ausgerüstet. Am Mast über der Brücke waren ein SG- und ein SC-Radar montiert, mit denen Flugzeuge auf Entfernungen zwischen 15 und 30 Seemeilen und Schiffe in Entfernungen zwischen 10 und 22 Seemeilen geortet werden konnten. Zur Unterwasserortung war ein QC-Sonar eingebaut.

Geschichte

Die USS Daly wurde am 29. April 1942 bei Bethlehem Shipbuilding Corporation auf Staten Island auf Kiel gelegt. Am 24. Oktober 1942 wurde sie von A. Ransweiler, der Nichte des Namensgebers, getauft und am 10. März 1943 unter dem Kommando von Commander R. G. Visser in Dienst gestellt. Sie gehörte zum Destroyer Squadron (DesRon) 24.

1943

Zwischen Mitte Mai und Ende Juni 1943 gehörte die Daly zum Geleitschutz des Flugzeugträgers Ranger und schützte ihn während verschiedener Übungs- und Patrouillenfahrten vor Neufundland. Anschließend lief sie nach New York und eskortierte die Lexington nach San Diego, wo die Schiffe am 4. August einliefen. Einen Tag später nahm der Zerstörer Kurs auf Alaska und erreichte am 11. August Adak. Vom 15. bis 21. August eskortierte die Daly Truppentransporter für die Landung auf Kiska und übernahm bis zum 18. November Geleit- und Patrouillendienste zwischen Kiska und Attu.

Am 23. November erreichte sie Pearl Harbor und lief von dort am 9. Dezember mit Ziel Milne Bay auf Neuguinea, die sie am 18. Dezember erreichte, aus. Sie nahm an der Operation Dexterity, der Landung auf Neubritannien, teil. Zusammen mit den Zerstörern USS Beale, USS Hutchins und USS Brownson eskortierte sie einen Geleitzug mit Truppen und Versorgungsgütern von Cape Cretin auf Neuguinea nach Cape Gloucester. Am 26. Dezember 1943 um 7:30 Uhr landeten US Marines auf Neubritannien. Die USS Daly bezog nach der Landung Position vor der Küste und befand sich um 14:19 Uhr acht Seemeilen nördlich von Cape Gloucester, als mehrere japanische Flugzeuge vom Radar geortet wurden. Zum Abfangen wurden P-38 Lightning herangeführt. Einigen Aichi D3A Val gelang es, den Jagdschutz zu durchbrechen und die amerikanischen Schiffe anzugreifen. Die USS Daly konnte zwei japanische Flugzeuge abschießen. Anschließend rettete sie 168 Überlebende der während des Luftangriffs versenkten USS Brownson. Weitere Überlebende wurden durch die USS Lamson gerettet.[1]

1944

Die USS Daly deckte die Rückfahrt der LST nach Cape Sudest und eskortierte anschließend einen Konvoi nach Saidor, wo zwischen dem 2. und 4. Januar 1944 mit der Operation Michaelmas eine weitere Landung der Operation Dexterity stattfand. Sie blieb bis zum 4. Februar vor Ort und kehrte am 22. Februar, nach einem Aufenthalt in Sydney, in die Milne Bay zurück.

Die USS Daly wurde der Task Group (TG) 74.2 unterstellt, die zur Eroberung der Admiralitätsinseln zusammengestellt wurde. Der Zerstörer nahm an der Beschießung der Insel Los Negros am 29. Februar und von Seeadlerhafen am 7. März teil. Das Schiff lief am 12. März 1944 erneut in die Milne Bay ein. Am 17. März beschoss die USS Daly die Hafenanlagen von Wewak, setzte am 21. und 22. April ihre Artillerie während der Eroberung von Hollandia ein und bekämpfte am 29. und 30. April Ziele auf Sawar und Wakde. Anschließend patrouillierte sie zwischen Aitape und Tanamerah. Vom 15. Mai bis 5. August 1944 war die USS Daly an den amerikanischen Operationen im Westen Neuguineas beteiligt.

Nach einer Überholung in Sydney nahm sie zusammen mit den Zerstörern USS Hutchins, USS Beale, USS Bache, USS Abner Read, USS Bush, USS Ammen, USS Mullany, HMAS Arunta und HMAS Warramunga an der Landung auf Morotai, der letzten großen Landungsoperation in Neuguinea, am 15. September teil.

Am 13. Oktober 1944 lief die USS Daly als Teil der 7. US-Flotte zur Rückeroberung der Philippinen aus, welche am 20. Oktober mit der Landung auf Leyte begann. Die Japaner entschlossen sich, zur Abwehr dieses Angriffs jedes verfügbare größere Kriegsschiff einzusetzen, um die angelandeten Truppen zu vernichten. Um die Invasion zu stoppen, näherte sich die japanische Flotte am 24. Oktober in drei Gruppen Leyte. Die USS Daly war Teil des Schirmes, der die unter dem Kommando von Rear Admiral Jesse B. Oldendorf stehende Task Group (TG) 77.2 in der Straße von Surigao schützte. TG 77.2 sollte die aus zwei Schlachtschiffen, einem Schweren Kreuzer und vier Zerstörern bestehende 1. Kampfgruppe C unter dem Kommando von Vizeadmiral Shōji Nishimura abfangen. Die USS Daly stand zusammen mit USS Hutchins, USS Bache, HMAS Arunta, USS Beale und USS Killen an der rechten Flanke der alliierten Schiffe.[2] In der folgenden Seeschlacht in der Surigao-Straße gingen bis auf den Zerstörer Shigure alle japanischen Schiffe verloren.

Die USS Daly nahm im November Kurs auf die Westküste der Vereinigten Staaten, um in der Heimat überholt zu werden.

1945

Am 16. Februar 1945 erreichte die USS Daly die Gewässer vor Iwo Jima. Sie rettete am 21. Februar elf Überlebende des durch einen Kamikazeangriff versenkten Geleitflugzeugträger Bismarck Sea. Am 7. März 1945 verließ sie das Seegebiet und lief in die San Pedro Bay auf Leyte, um sich dort den für die Landung auf Okinawa vorgesehenen Schiffen anzuschließen.

Am 27. März verließ sie die San Pedro Bay und nahm Kurs auf Okinawa Hontō. In der Nacht vor dem Love-Day, dem D-Day der Operation Iceberg, nahm sie an der Beschießung von Zielen an der Küste zur Vorbereitung der Invasion teil. Im weiteren Verlauf der Operation unternahm sie Patrouillenfahrten entlang der Küste Okinawas. Am 28. April konnte sie einen Kamikazeangriff abwehren. Das abgeschossene Flugzeug schlug knapp 25 m vom Zerstörer entfernt auf die Wasseroberfläche. Durch die Explosion der mitgeführten Bombe wurden drei Mann getötet und 16 verwundet. Zur Reparatur fuhr die USS Daly zu den Kerama-Inseln und konnte bereits nach kurzer Zeit wieder eingesetzt werden. Am 25. Mai wurde die USS Bates Opfer eines Kamikazes und die USS Daly rettete einen Schwerverwundeten von dem sinkenden Schiff. Anfang Juni gehörte sie zum Zerstörerschirm, die die Flugzeugträger der TF 38 beim Luftangriff auf Japan am 10. Juni schützten.

Nach Munitions-, Betriebsstoff- und Verpflegungsübernahme im Golf von Leyte kehrte die USS Daly am 16. Juli 1945 in die Gewässer vor Okinawa zurück. Sie gehörte zur TF 95 die im Ostchinesischen Meer den gegnerischen Schiffsverkehr bekämpfen sollte. Vor Kriegsende führte der Zerstörer noch Operationen in der Mündung des Jangtsekiang und im Seegebiet vor Shanghai durch. Am 14. September erreichte der Zerstörer Nagasaki und verblieb bis zum 17. November in japanischen Gewässern. Das Schiff lief am 6. Dezember in San Diego ein und fuhr von dort weiter nach Charleston, South Carolina, wo sie am 23. Dezember ankam.

1946–1960

Am 18. April 1946 wurde die USS Daly außer Dienst gestellt und der Reserveflotte zugeteilt. Ihre erneute Indienststellung erfolgte am 6. Juli 1951. Neuer Heimathafen des Schiffes war der Marinestützpunkt Newport. Zwischen dem 18. März 1953 und 15. Januar 1954 umrundete sie die Erde. Sie fuhr mit der TF 77 nach Korea, wo sie vor Jeju-do patrouillierte, Der Heimweg führte sie durch den Indischen Ozean und das Mittelmeer. Die nächste größere Fahrt führte sie zwischen dem 28. Juli und 28. November 1955 nach Nordeuropa und ins Mittelmeer. Anschließend wurde sie mit der U-Jagdgruppe Hunter-Killer Group 3 bis zum 10. April in der Karibik eingesetzt. Am 4. Januar 1957 verließ sie erneut Newport und fuhr nach Afrika, den Nahen Osten und Südasien mit Aufenthalten in Freetown, Simon’s Town, Kapstadt, Mombasa, Karatschi, Aden, Eritrea und auf den Kanarischen Inseln. Die USS Daly kehrte am 7. Juni 1957 zu ihrem Stützpunkt zurück. Zwischen dem 3. September und 27. November 1957 fuhr sie erneut nach Nordeuropa und ins Mittelmeer, wo sie als Teil der 6. US-Flotte an Manövern der NATO teilnahm. Ihre letzte größere Fahrt führte sie vom 17. März bis 11. Oktober 1959 ins Mittelmeer und den Persischen Golf.

Verbleib

Am 2. Mai 1960 wurde die USS Daly in Norfolk außer Dienst gestellt und der Reserveflotte zugewiesen. Der Zerstörer wurde am 1. Dezember aus der Liste der Kriegsschiffe gestrichen und am 22. April 1976 zum Abbruch verkauft.

Auszeichnungen

Die USS Daly wurde mit acht Battle Stars für ihre Einsätze im Zweiten Weltkrieg und einem weiteren Battle Star während des Koreakrieges ausgezeichnet.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Theodore Roscoe: Destroyer Operations in World War II. S. 269–270.
  2. Theodore Roscoe: Destroyer Operations in World War II. S. 419–423.

Read other articles:

Pulau Papua dengan ragam bahasa. Suku-suku di Papua merujuk pada sejumlah suku yang mendiami Pulau Papua dan memiliki rumpun yang sama dengan suku Aborigin yang tinggal di benua Australia. Seorang laki-laki dari Papua dengan tampilan adat. Provinsi Papua Barat Berikut adalah suku-suku yang berasal dari Provinsi Papua Barat:[1] Abun Ambel Waren Arfak Awe Ayamaru Ayfat Aitinyo Batanta Biak Aimando Biak Betew / Beser Biak Kafdaron Biak Karon (Bikar) Biak Usba Biak Wardo Biga Bira Borai B...

 

Cuban musician (1919–1963) In this Spanish name, the first or paternal surname is Moré and the second or maternal family name is Gutiérrez. Benny MoréBackground informationBirth nameBartolomé Maximiliano Moré GutiérrezBorn(1919-08-24)24 August 1919Santa Isabel de las Lajas, CubaDied19 February 1963(1963-02-19) (aged 43)Havana, CubaGenresSon montuno, mambo, guaracha, bolero, afroOccupation(s)Musician, bandleaderInstrument(s)Vocals, guitarYears active1944–1963LabelsRCA Vi...

 

العلاقات الأفغانية الإريترية أفغانستان إريتريا   أفغانستان   إريتريا تعديل مصدري - تعديل   العلاقات الأفغانية الإريترية هي العلاقات الثنائية التي تجمع بين أفغانستان وإريتريا.[1][2][3][4][5] مقارنة بين البلدين هذه مقارنة عامة ومرجعية للدولتين: و

شيسنوا-أوبونكور   الاسم الرسمي (بالفرنسية: Chesnois-Auboncourt)‏  الإحداثيات 49°34′06″N 4°34′08″E / 49.568333333333°N 4.5688888888889°E / 49.568333333333; 4.5688888888889[1]  [2] تقسيم إداري  البلد فرنسا[3]  التقسيم الأعلى الأردين  خصائص جغرافية  المساحة 4.71 كيلومتر مربع[1]...

 

Daniil Kwjat Nation: Russland Russland Formel-1-Weltmeisterschaft Startnummer: 26 Erster Start: Großer Preis von Australien 2014 Letzter Start: Großer Preis von Abu Dhabi 2020 Konstrukteure 2014 Toro Rosso • 2015–2016 Red Bull • 2016–2017, 2019 Toro Rosso • 2020 AlphaTauri Statistik WM-Bilanz: WM-Siebter (2015) Starts Siege Poles SR 110 — — 1 WM-Punkte: 202 Podestplätze: 3 Führungsrunden: — Stand: Saisonende 2020 Vorlage:Infobox Formel-1-F...

 

2012 video game 2012 video gameResident Evil: RevelationsNintendo 3DS cover artDeveloper(s)CapcomPublisher(s)CapcomDirector(s)Koshi NakanishiProducer(s)Masachika KawataTsukasa TakenakaArtist(s)Yoshizumi HoriSatoshi TakamatsuWriter(s)Dai SatōComposer(s)Kota SuzukiIchiro KomotoTakeshi MiuraSeriesResident EvilEngineMT FrameworkPlatform(s)Nintendo 3DSMicrosoft WindowsPlayStation 3Wii UXbox 360PlayStation 4Xbox OneNintendo SwitchRelease January 26, 2012 Nintendo 3DSJP: January 26, 2012EU: January...

For the Scottish football player, see Josh O'Connor (footballer). British actor Josh O'ConnorO'Connor in 2015Born1989 or 1990 (age 33–34)Southampton, EnglandEducationBristol Old Vic Theatre SchoolOccupationActorYears active2012–presentRelativesJohn Bunting (grandfather)Madeleine Bunting (aunt) Josh O'Connor (born in 1989/1990)[1] is a British actor. After training at the Bristol Old Vic Theatre School, he had supporting roles in television series such as Doct...

 

Memorials for the July 2005 London bombings 2005 London bombings Main articles Timeline of the 2005 London bombings 7 July 2005 London bombings 21 July 2005 London bombings Jean Charles de Menezes Reactions to the 2005 London bombings 21 July 2005 London bombings trial 7 July bombers Mohammad Sidique Khan Shehzad Tanweer Germaine Lindsay Hasib Hussain 21 July bombers Yasin Hassan Omar Osman Hussain Muktar Said Ibrahim Ramzi Mohammed Hamdi Adus Isaac Locations London Underground Aldgate Tavist...

 

2000 video gameRugbyDeveloper(s)Creative AssemblyPublisher(s)EA SportsComposer(s)Jeff van DyckPlatform(s)Microsoft Windows, PlayStation 2ReleaseMicrosoft WindowsEU: 1 September 2000PlayStation 2EU: 15 June 2001NA: 16 July 2001Genre(s)SportsMode(s)Single-player, multiplayer Rugby (known as EA Sports Rugby, and as Rugby 2001 in the European PC version; often mislabeled as Rugby 2002)[1] is the 2000 installment of Electronic Arts' Rugby video game series. The game was developed by Creati...

坐标:25°07′43″N 121°23′36″E / 25.12853°N 121.39333°E / 25.12853; 121.39333 八里樂山園位置 中華民國新北市八里區中華路3段187號 中華民國文化資產類型登錄等級:歷史建築登錄種類:其他設施评定时间2019年7月10日 詳細登錄資料 樂山園全景 樂山園配置圖(1941年) 樂山園(臺灣閩南語:Ngāu-san-uân)曾是臺灣的漢生病聚落之一,是由到臺灣行醫的加拿大籍醫生...

 

This article has multiple issues. Please help improve it or discuss these issues on the talk page. (Learn how and when to remove these template messages) This article may need to be rewritten to comply with Wikipedia's quality standards. You can help. The talk page may contain suggestions. (January 2015) This article needs additional citations for verification. Please help improve this article by adding citations to reliable sources. Unsourced material may be challenged and removed.Find sourc...

 

This article includes a list of general references, but it lacks sufficient corresponding inline citations. Please help to improve this article by introducing more precise citations. (October 2011) (Learn how and when to remove this template message) Battle of SultanabadPart of the Russo-Persian War (1804-1813)This painting once decorated the Abbas Mirza's palace. Depicted on this huge canvas is the defeat of the Russian Trinity Infantry Regiment in the battle near Sultanabad, which took plac...

Creek in Alberta, Canada Junction CreekJunction CreekLocationCountryCanadaProvinceAlbertaPhysical characteristicsSource  • locationRocky Mountains Mouth  • locationSheep River • coordinates50°36′13″N 114°44′08″W / 50.60371°N 114.73564°W / 50.60371; -114.73564Length10.6 km (6.6 mi)[1] Junction Creek is a creek in southwestern Alberta. It is a tributary of the Sheep River.[2&...

 

1983 video game 1983 video gamePepsi InvadersDeveloper(s)Atari, Inc.Publisher(s)The Coca-Cola CompanyProgrammer(s)Christopher Omarzu[1]Platform(s)Atari 2600Release1983Genre(s)Fixed shooterMode(s)Single-player Pepsi Invaders (erroneously identified as Coke Wins and Coke Invaders) is a non-commercially released 1983 fixed shooter video game developed by Atari, Inc. for the Atari 2600. It was commissioned by The Coca-Cola Company to be handed out to salespeople at their 1983 sales conven...

 

Valtellina WarPart of the Thirty Years' WarDateJuly 1620 – May 1626LocationValtellinaResult Treaty of Monzón. Total Habsburg control of the Valtellina prevented, but the Spanish Road through the valley reopened.Belligerents  France The Three Leagues  Venice  Savoy  Papal States Holy Roman Empire SpainCommanders and leaders Antoine d'Estrées François Annibal d'Estrées The Valtellina War (1620–1626) was an episode of the Thirty Years' War arising out of competit...

Cinque Ports Fortress Royal Engineers579 Field Squadron (EOD)RE Cap badge (King George V cipher)Active1908–19191920–19461947–19611990 to dateCountry United KingdomBranch Territorial Army (United Kingdom)RoleCoast DefenceField EngineeringBomb disposalGarrison/HQMedway TownsEngagementsWorld War I Western Front World War II Tunisia Italy Greek Civil War Military unit The Cinque Ports Fortress Royal Engineers was a volunteer unit of Britain's Royal Engineers serving in the defences of ...

 

Dutch group of pay television sports channels Television channel ESPNCountryNetherlandsBroadcast areaNationwideNetworkESPNHeadquartersAmsterdam, NetherlandsProgrammingLanguage(s)DutchOwnershipOwnerESPN Inc.operated by Eredivisie Media & Marketing CV (51 % The Walt Disney Company (Benelux) BV)Sister channels24KitchenBabyTVNational GeographicNational Geographic WildStar ChannelHistoryLaunched1 August 2013; 10 years ago (2013-08-01)Former namesFox Sports (2013–2020)L...

 

دانييل سوباشيتش (بالكرواتية: Danijel Subašić)‏  سوباشيتش مع كرواتيا في كأس العالم 2018 معلومات شخصية الميلاد 27 أكتوبر 1984 (العمر 39 سنة)زادار الطول 1.91 م (6 قدم 3 بوصة)[1][1] مركز اللعب حارس مرمى الجنسية كرواتيا  معلومات النادي النادي الحالي هايدوك سبليت الرقم 1 مسيرة ...

Music and musical traditions of Bhutan Monks playing lingm at Lhuentse Dzong Part of a series on theCulture of Bhutan History Second Battle of Simtokha Dzong Bhutan War (Duar War) Operation All Clear Military history People Languages Cuisine Religion Art Literature Music Media Radio Television Cinema Sport Monuments World Heritage Sites Symbols Flag Coat of arms National anthem vte The music of Bhutan is an integral part of its culture and plays a leading role in transmitting social values. T...

 

Mijaíl Vladislávovich Tiurin Información personalNombre en ruso Тюрин, Михаил Владиславович Nacimiento 02 de marzo de 1960 (63 años)Kolomna, República Socialista Federativa Soviética de Rusia, Unión SoviéticaNacionalidad Soviético y rusoLengua materna Ruso EducaciónEducado en Universidad Nacional de Investigación (hasta 1984) Información profesionalOcupación Ingeniero mecánicoMisiones espaciales STS-105, Expedición 3, STS-108, Soyuz TMA-9, Expe...

 

Strategi Solo vs Squad di Free Fire: Cara Menang Mudah!