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Die Bezeichnung leitet sich aus den Knoten her, die in die Leine des Logscheits gemacht werden, um bestimmte Abstände zu markieren. Die Abstände betragen idealerweise Bruchteile einer Seemeile. Die Zahl der Knoten, die in einer bestimmten Zeit zurückgelegt werden, ergibt die sogenannte Fahrt durchs Wasser (FdW). Die Zeit wurde durch das Logglas, eine spezielle Sanduhr, festgelegt.
Diese Fahrt durchs Wasser wird heutzutage wesentlich genauer durch andere Loggen (hydrostatisch, hydrodynamisch, elektrisch usw.) bestimmt. Für die Navigation wichtiger ist hingegen die Geschwindigkeit über Grund, die entweder mit anderen Navigationshilfen wie GNSS, terrestrische Navigation, Funknavigation oder durch Berücksichtigung der Meeresströmung bestimmt wird.
Die Seemeile oder Nautische Meile (deutsch: sm, englisch: NM) entspricht einem Unterschied der geographischen Breite von einer Winkelminute (1′), und somit entsprechen 60 Seemeilen einem Breitengrad. Ein Schiff, das mit einer Geschwindigkeit von 20 Knoten exakt auf Nord- oder Südkurs fährt, legt in drei Stunden einen Breitengrad zurück.