Von der frühen Besiedlung zeugt ein Hügelgrab. Im 1. Jahrhundert wurde der Limes gebaut, zu dem ein Kleinkastell in der Stammheimer Gemarkung (siehe Kleinkastell Stammheim) gehört. Erstmals schriftlich erwähnt wurde Stammheim im Jahre 1244. Im südlichen Ortsbereich befindet sich das Schloss Stammheim, das wohl auf eine ältere Wasserburg zurückgeht. Die heutige Form erhielt es 1587.
ab 1972: Bundesrepublik Deutschland, Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Wetteraukreis, Gemeinde Florstadt[Anm. 7]
ab 2007; Bundesrepublik Deutschland, Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Wetteraukreis, Stadt Florstadt
Bevölkerung
Einwohnerstruktur 2011
Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9. Mai 2011 in Stammheim 1290 Einwohner. Darunter waren 21 (1,6 %) Ausländer. Nach dem Lebensalter waren 243 Einwohner unter 18 Jahren, 510 zwischen 18 und 49, 270 zwischen 50 und 64 und 267 Einwohner waren älter.[9] Die Einwohner lebten in 528 Haushalten. Davon waren 135 Singlehaushalte, 159 Paare ohne Kinder und 180 Paare mit Kindern, sowie 42 Alleinerziehende und 9 Wohngemeinschaften. In 123 Haushalten lebten ausschließlich Senioren und in 342 Haushaltungen lebten keine Senioren.[9]
Einwohnerentwicklung
Stammheim: Einwohnerzahlen von 1834 bis 2022
Jahr
Einwohner
1834
696
1840
724
1846
837
1852
748
1858
762
1864
793
1871
824
1875
769
1885
728
1895
726
1905
807
1910
809
1925
814
1939
865
1946
1.234
1950
1.252
1956
1.131
1961
1.228
1967
1.295
1970
1.224
1980
?
1990
?
2000
?
2011
1.290
2015
1.282
2022
1.410
Datenquelle: Historisches Gemeindeverzeichnis für Hessen: Die Bevölkerung der Gemeinden 1834 bis 1967. Wiesbaden: Hessisches Statistisches Landesamt, 1968. Weitere Quellen: LAGIS[1]; Gemeinde Florstadt[10]; Zensus 2011[9]; 2022[2]
↑ abHauptsatzung. (PDF; 82 kB) § 6. In: Webauftritt. Stadt Florstadt, abgerufen im April 2024.
↑Michael Rademacher: Land Hessen. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com. Abgerufen am 1. Januar 1900
↑Grossherzogliche Centralstelle für die Landesstatistik (Hrsg.): Beiträge zur Statistik des Großherzogtums Hessen. Band13. G. Jonghause’s Hofbuchhandlung, Darmstadt 1872, OCLC162730471, S.12ff. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
↑
Gesetz über die Aufhebung der Provinzen Starkenburg, Oberhessen und Rheinhessen vom 1. April 1937. In: Der Reichsstatthalter in Hessen Sprengler (Hrsg.): Hessisches Regierungsblatt. 1937 Nr.8, S.121ff. (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 11,2MB]).