Rosenheim hieß früher Kotzenroth, was auf den althochdeutschen Vornamen Cozo aus der Zeit der Rodungen zurückzuführen ist. Die Umbenennung wurde von den Einwohnern beantragt, nach vielen Jahren Streit wurde der Name Rosenheim 1963 von den Behörden akzeptiert. Namensgeber ist der durch Rosenheim fließende Rossbach, ein Bach der in die Kleine Nister mündet. Mundartlich wird der Ort auch heute noch – vor allem von älteren Bewohnern – Kotzert genannt.
Rosenheim war lange Zeit Bergbauort. Bis 1906 wurde hier Eisenerz (Grube „Hochacht“) und bis 1976 Basalt abgebaut. Der größte Steinbruch, die Rosenheimer Lay, ist heute ein Naturschutzgebiet.
Bevölkerungsentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Rosenheim, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[2][1]
Ortsbürgermeister von Rosenheim ist Bernd Mockenhaupt. Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 wurde er mit einem Stimmenanteil von 75,45 %[4] und am 9. Juni 2024 als einziger Bewerber mit 70,8 % jeweils für fünf Jahre wiedergewählt.[5]
Sehenswürdigkeiten
Die katholische Kirche Sankt Jakobus, die 1904 aus vor Ort abgebautem Basalt errichtet wurde, steht heute unter Denkmalschutz.