Die 70. Rallye Großbritannien war der 13. von 13 FIA-Weltmeisterschaftsläufen 2014. Die Rallye bestand aus 23 Wertungsprüfungen und wurde zwischen dem 14. und dem 16. November gefahren.
Das Duo Sébastien Ogier mit Beifahrer Julien Ingrassia (Volkswagen) sicherten sich vier der acht Wertungsprüfungen und Jari-Matti Latvala (Volkswagen) die anderen vier. Nach acht gefahrenen WP am ersten Tag lag Ogier mit 6,6 Sekunden vor Latvala. Dahinter Mikko Hirvonen mit dem Ford Fiesta von M-Sport. Es herrschten nasse, schlammige und rutschige Bedienungen für die Fahrer. Auf der zweiten Wertungsprüfung bremste Andreas Mikkelsen (Volkswagen) nach einer Kuppe zu spät, er rutschte in einen Graben und beschädigten sich die Radaufhängung. Mikkelsen musste daraufhin die abschließenden sechs Prüfungen auslassen.[1]
Latvala rutsche beim Versuch den Rückstand auf Ogier zu verkleinern von der Strecke und verlor rund drei Minuten. Er fiel vom zweiten auf den zehnten Rang zurück. Latvala konnte weiterfahren und machte anschließend zwei Positionen gut. Der Schnellste des Tages war Mikkelsen. Er kehrte nach dem Ausrutscher am Vortag unter dem Rallye-2-Reglement in den Wettbewerb zurück und absolvierte fünf der neun Wertungsprüfungen des Tages mit der Bestzeit. Vierzehn der 17 WP gingen in Wales bisher an Volkswagen. Hirvonen gewann die 15. Wertungsprüfung und er lag auf dem zweiten Rang. Nach der Bekanntgabe seines Rücktritts per Ende 2014 peilt Hirvonen einen Podestplatz an bei der letzten Rallye in dessen Laufbahn. Ogier führte nach dem zweiten Tag die Rallye mit deutlichem Vorsprung an. Die alten und neuen Weltmeister verwalteten ihren Vorsprung von rund einer Minute und sie mussten kein Risiko eingehen.[2]
Ogier hatte die Rallye-Weltmeisterschaft 2014 mit einem Sieg beendet. Der Franzose gewann und feierte damit beim 13. und letzten Lauf des Jahres seinen achten Saisonsieg. Nach 23 Wertungsprüfungen hatte Ogier einen Vorsprung von 40,1 Sekunden auf Hirvonen, seine Karriere ging somit erfolgreich auf dem Siegerpodest zu Ende. Auf Rang drei kam Mads Østberg ins Ziel. Mit Rang sechs sicherte sich Nasser Al-Attiyah den Titel in der WRC2.[3]
Nicht als WRC, WRC-2 und WRC-3 gemeldete Fahrzeuge wurden in dieser Liste nicht erfasst.
Das Punktesystem für die ersten zehn Fahrer ist 25-18-15-12-10-8-6-4-2-1. Für die Power-Stage erhalten die drei schnellsten Fahrer jeweils 3-2-1 Bonuspunkte für die Fahrer-Weltmeisterschaft.
52.349602-3.637848Koordinaten: 52° 21′ N, 3° 38′ W
Monte Carlo | Schweden | Mexiko | Portugal | Argentinien | Sardinien (Italien) | Polen | Finnland | Deutschland | Australien | Frankreich | Katalonien (Spanien) | Wales (Großbritannien)
1973 | 1974 | 1975 | 1976 | 1977 | 1978 | 1979 | 1980 | 1981 | 1982 | 1983 | 1984 | 1985 | 1986 | 1987 | 1988 | 1989 | 1990 | 1991 | 1992 | 1993 | 1994 | 1995 | 1996 | 1997 | 1998 | 1999 | 2000 | 2001 | 2002 | 2003 | 2004 | 2005 | 2006 | 2007 | 2008 | 2009 | 2010 | 2011 | 2012 | 2013 | 2014 | 2015 | 2016 | 2017 | 2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025