Zu Rüting gehören die Ortsteile Diedrichshagen, Schildberg und Vierhusen.
Die Umgebung von Rüting wird von der Landwirtschaft und von mehreren Windenergieanlagen geprägt. Der Ortsteil Diedrichshagen, dessen Dorfkirche denkmalgeschützt ist, konnte seine ursprüngliche Ausstrahlung als Bauerndorf erhalten. Ebenfalls unter Denkmalschutz steht die Wassermühle in Rüting, die noch bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts in Betrieb war.
Die Hauptverbindungsstraße von Grevesmühlen in die Landeshauptstadt Schwerin führt durch die Gemeinde Rüting. 4 km nördlich verläuft die A 20 (Anschlussstelle Grevesmühlen). Im nahen Grevesmühlen besteht Bahnanschluss nach Lübeck und Wismar.
Geschichte
Rüting: Das Straßendorf entwickelte sich an der Landstraße. Durch Aufsiedlung entstanden in den 1930er Jahren die Ortsteile Siebenhausen und Vierhausen. Die Wassermühle Rüting aus dem 18. Jahrhundert wurde bis Ende der 1950er Jahre betrieben.
Diedrichshagen wurde 1230 im Ratzeburger Zehntregister erwähnt. Die neugotischeDorfkirche Diedrichshagen stammt von 1861. Von der mittelalterlichen Kirche aus dem 15. Jahrhundert blieben Teile des Westturms erhalten.
Politik
Gemeindevertretung und Bürgermeister
Der Gemeinderat besteht (inkl. Bürgermeister) aus 9 Mitgliedern. Die Wahl zum Gemeinderat am 26. Mai 2019 hatte folgende Ergebnisse[2]:
Bürgermeister der Gemeinde ist Holger Hinze, er wurde mit 74,47 % der Stimmen gewählt.[3]
Dienstsiegel
Die Gemeinde verfügt über kein amtlich genehmigtes Hoheitszeichen, weder Wappen noch Flagge. Als Dienstsiegel wird das kleine Landessiegel mit dem Wappenbild des Landesteils Mecklenburg geführt. Es zeigt einen hersehenden Stierkopf mit abgerissenem Halsfell und Krone und der Umschrift „GEMEINDE RÜTING • LANDKREIS NORDWESTMECKLENBURG“.[4]