Erstmals bekanntermaßen erwähnt wurde der Ort im Jahr 1286.[3] Die Adligen von Dernbach besaßen damals hier einen Hof.
Im 19. Jahrhundert begann im Ort der Bergbau. Man hoffte, Gold und Silber abbauen zu können. Eine Bleierzgrube im Rehbachtal mit dem Namen „Goldhütte“ ist das bekannteste Bergwerk. 1827 wurde eine Maschinenwollspinnerei eingerichtet und zum Ende des 19. Jahrhunderts gründete die Familie Berkenhoff eine Drahtfabrik, die in moderner Form noch heute existiert.
ab 1970: Bundesrepublik Deutschland, Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Dillkreis
ab 1977: Bundesrepublik Deutschland, Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Lahn-Dill-Kreis, Stadt Herborn[Anm. 5]
ab 1981: Bundesrepublik Deutschland, Hessen, Regierungsbezirk Gießen, Lahn-Dill-Kreis, Stadt Herborn
Bevölkerung
Einwohnerentwicklung
Merkenbach: Einwohnerzahlen von 1834 bis 2020
Jahr
Einwohner
1834
364
1840
356
1846
351
1852
369
1858
363
1864
390
1871
424
1875
438
1885
491
1895
519
1905
615
1910
680
1925
721
1939
795
1946
990
1950
1.009
1956
1.042
1961
1.194
1967
1.284
1970
1.303
1983
?
1997
1.652
1999
1.665
2003
1.681
2008
1.585
2011
1.539
2014
1.534
2018
1.426
2020
1.424
Datenquelle: Historisches Gemeindeverzeichnis für Hessen: Die Bevölkerung der Gemeinden 1834 bis 1967. Wiesbaden: Hessisches Statistisches Landesamt, 1968. Weitere Quellen: nach 1970 Stadt Herborn: Einwohnerzahlen[8]; Zensus 2011[9]
Wahrzeichen von Merkenbach ist seit 1930 der ca. 35 Meter hohe und 5,50 Meter breite Wasserturm auf dem Katzenstein, der Teil der Wasserkraftanlage Rehbachtal ist. Er ist Bestandteil des Logos einiger Ortsvereine, so z. B. des FC Wacker 1921 Merkenbach e. V. oder des Feuerwehrvereins Merkenbach e. V.
↑Das Herzogtum Nassau war von 1815 bis 1866 Mitglied des Deutschen Bundes. Ein Staatenbund ehemaliger Territorien des Heiligen Römischen Reichs. Er gilt als Vorläufer des Deutschen Reichs.
↑Hauptsatzung § 5. (PDF; 160 kB) In: Webauftritt. Stadt Herborn, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 12. Februar 2019; abgerufen im Februar 2019.
↑Michael Rademacher: Land Hessen. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com. Abgerufen am 1. Januar 1900