Hirschberg liegt südlich der Kernstadt Herborns. Es ist der höchstgelegene Stadtteil.
Geschichte
Ortsgeschichte
Der Ortsname wird vom Forst Hirschberg abgeleitet, in dem der Ort liegt. Bereits im Mittelalter ist eine steinerne Kirche für das Dorf verzeichnet. Im Zusammenhang mit dem Kaplan an dieser Kapelle wird Hirschberg im Jahre 1351 bekanntermaßen erstmals erwähnt.[3]
Bis zum Jahr 1641 gab es einen Domänenbesitz im Ort, der als landwirtschaftlicher Großbetrieb 46 % der Nutzfläche belegte. Danach wurde er zu einem nassau-dillenburgischen Hofgut zusammengefasst.
ab 1970: Bundesrepublik Deutschland, Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Dillkreis
ab 1977: Bundesrepublik Deutschland, Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Lahn-Dill-Kreis, Stadt Herborn[Anm. 5]
ab 1981: Bundesrepublik Deutschland, Hessen, Regierungsbezirk Gießen, Lahn-Dill-Kreis, Stadt Herborn
Bevölkerung
Einwohnerentwicklung
Hirschberg: Einwohnerzahlen von 1834 bis 2020
Jahr
Einwohner
1834
135
1840
138
1846
151
1852
157
1858
142
1864
153
1871
157
1875
175
1885
167
1895
185
1905
207
1910
216
1925
217
1939
217
1946
284
1950
278
1956
252
1961
227
1967
223
1970
225
1983
?
1997
297
1999
296
2003
316
2008
338
2011
268
2014
265
2018
250
2020
244
Datenquelle: Historisches Gemeindeverzeichnis für Hessen: Die Bevölkerung der Gemeinden 1834 bis 1967. Wiesbaden: Hessisches Statistisches Landesamt, 1968. Weitere Quellen: nach 1970 Stadt Herborn: Einwohnerzahlen[8]; Zensus 2011[9]
Seit Oktober 2009 befindet sich eine ca. 40 Hektar große alternative Beerdigungsstätte im Wald zwischen den Orten Hirschberg, Merkenbach und Hörbach, ein sog. Friedwald.[11]
Persönlichkeiten
Alfred Adam (1899–1975), evangelischer Theologe und Hochschullehrer
↑Das Herzogtum Nassau war von 1815 bis 1866 Mitglied des Deutschen Bundes. Ein Staatenbund ehemaliger Territorien des Heiligen Römischen Reichs. Er gilt als Vorläufer des Deutschen Reichs.
↑Hauptsatzung § 5. (PDF; 160 kB) In: Webauftritt. Stadt Herborn, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 12. Februar 2019; abgerufen im Februar 2019.
↑Michael Rademacher: Land Hessen. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com. Abgerufen am 1. Januar 1900