Die Medizinische Universität Wien ist die größte medizinische Lehranstalt in Österreich, zählt zu den bedeutendsten Forschungsinstitutionen Europas und stellt das gesamte Ärztepersonal für das Wiener AKH.[3]
Als Bestandteil der 1365 gegründeten Alma Mater Rudolphina war die medizinische Fakultät bereits im Mittelalter eine weithin anerkannte Instanz in Fragen des Gesundheitswesens. Ab dem Jahre 1399 sind Fakultätsakten erhalten, die belegen, dass sie bei Streitigkeiten zwischen Badern, Hebammen und Grundherren als Schlichtungsstelle angerufen wurde.
Die erste Anatomievorlesung hielt der gegen Ende des 14. Jahrhunderts an die Wiener Universität berufene Arzt Galeazzo di Santa Sofia (gestorben 1427) aus Padua im Jahr 1404 (Galeazzo war zudem Leibarzt von Herzog Albrecht IV. von Österreich).[5] Dabei führte er auch Lehrsektionen aus, die ersten nördlich der Alpen.
Leopold Oser, später Ordinarius, spezialisierte sich auf die Behandlung von Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts und galt als „einziger und bester Magenspezialist Österreichs“. Sein wesentlicher Beitrag in diesem Bereich war 1875 die Einführung eines flexiblen Magenschlauchs zur Gastroskopie („Magenspiegelung“) anstelle eines starren Rohrs, das der Heidelberger Gastroenterologie Adolf Kußmaul 1867 entwickelt hatte.[6]
Diese Tradition strahlte noch in die Erste Republik aus. Die American Medical Association of Vienna wurde gegründet, und gut besuchte postpromotionelle Kurse für Ärzte aus aller Welt wurden noch bis in die 1930er Jahre organisiert.
Erste bekannte Mediziner wie Landsteiner verließen Wien bereits nach dem Ersten Weltkrieg, der größte personelle Aderlass erfolgte jedoch rund um den Zweiten Weltkrieg. Nach dem Anschluss Österreichs an Deutschland 1938 wurden politische Gegner und jüdische Lehrende, Ärzte und Studierende entlassen, vertrieben oder deportiert. Nach dem Krieg wurde mit dem Wiederaufbau begonnen. 1949 wurden rund 75 Prozent der medizinischen Hochschullehrer an der Universität Wien wegen nationalsozialistischer Belastung entlassen.
Da anlässlich des 650-Jahr-Jubiläums der Universität Wien im Jahr 2015 die Medizinische Fakultät aus organisatorischen Gründen nicht dargestellt werden konnte, übernahm die Arbeitsgruppe Geschichte der Medizin und Medical Humanities[7] der Kommission für Geschichte und Philosophie der Wissenschaften an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften diese Aufgabe und brachte dazu zwei Sammelbände heraus.[8]
Von der Fakultät zur Universität
Als das Universitätsgesetz 2002 zum 1. Jänner 2004 voll wirksam wurde, entstand die Medizinische Universität Wien als eigenständige Universität und Rechtsnachfolgerin der bis dahin bestehenden Medizinischen Fakultät der Universität Wien.
Auszeichnungen und Rankings
Im 2014-15 Times Higher Education Ranking ist die Medizinische Universität Wien unter den besten 50 Universitäten der Welt im Bereich Clinical, Pre-Clinical and Health angeführt.[9]
Die Medizinische Universität Wien ist zudem im im Jahr 2024 veröffentlichten „QS World University Ranking by Subject“ in der Kategorie „Medizin“ auf Rang 60 der besten Medical Schools der Welt. Sie ist damit die beste Universität für Medizin in Österreich und die viertbeste im DACH-Raum, von insgesamt im Medizin-Ranking umfassten 1.398 Institutionen weltweit.[10]
Außerdem hat sich die MedUni Wien im renommierten Shanghai Global Ranking of Academic Subjects in der Kategorie „Clinical Medicine“ 2024 auf den Plätzen 51–75 unter den besten medizinischen Universitäten der Welt platziert. Mit dieser Platzierung ist die MedUni Wien hinter der Universität Heidelberg die zweitbeste medizinische Universität im deutschen Sprachraum und die beste in Österreich. Gemeinsam mit der Erasmus-Universität Rotterdam und der Universität Leiden liegt sie auf Platz 6 innerhalb der Europäischen Union, gesamteuropäisch auf Platz 15.[11]
Schwerpunkte
Die Universität setzt auf eine Triple Track-Strategie die auf den drei Grundpfeilern Forschung, Lehre und Patientenbehandlung basiert.
Forschung
Die Forschung konzentriert sich hauptsächlich auf folgende Bereiche:[12]
Weiters gibt es das medizinisch-theoretische Zentrum für Biomedizinische Forschung und Translationale Chirurgie.[14]
Die molekularbiologische Forschung wird schwerpunktmäßig an den Max F. Perutz Laboratories, einer gemeinsamen Gesellschaft mit der Universität Wien, gebündelt.
Fachübergreifend wird die Beschäftigung mit geschlechtsspezifischen Aspekten der Medizin in allen Forschungsbereichen wie auch im Lehrangebot intensiviert. Seit 2010 gibt es eine eigene Gender Medicine Unit, sowie einen Lehrstuhl für Gender Medicine, den Alexandra Kautzky-Willer innehat.[15]
Standorte
MedUni Campus AKH
Der derzeitige Hauptstandort der Medizinischen Universität Wien befindet sich auf dem sogenannten „MedUni Campus AKH“ Gelände, welches sich von der Spitalgasse 23, über die Lazarettgasse 14, bis hin zum Gelände des Allgemeinen Krankenhaus der Stadt Wien (AKH) am Währinger Gürtel 18–20 im 9. Wiener Gemeindebezirk erstreckt. Hier befinden sich das Rektorat, die Verwaltung, das Teaching Center, die VAMED, das Anna Spiegel Forschungsgebäude und 29 der 30 Universitätskliniken, die im AKH angesiedelt sind.[16]
Universitätszahnklinik
Die Universitätszahnklinik befindet sich in der Sensengasse 2a im 9. Wiener Gemeindebezirk im umgebauten und modernisierten Gebäudetrakt des ehemaligen Wiener Garnisonsspital im Areal des Alten AKH Wien.
Die Universitätszahnklinik Wien ist ein selbständiges Ambulatorium gemäß dem Wiener Krankenanstaltengesetz 1987 (Wr. KAG) sowie die Universitätszahnklinik der Medizinischen Universität Wien gemäß dem Universitätsgesetz (UG 2002).
Betreibergesellschaft ist die Universitätszahnklinik Wien GmbH, eine 100%ige Tochtergesellschaft der Medizinischen Universität Wien.[17]
Im selben Gebäudetrakt unter der Adresse Van-Swieten-Gasse 1a, befindet sich mit dem Van Swieten Saal der Festsaal der Medizinischen Universität Wien, benannt nach Gerard Van Swieten, der als einer der Mitbegründer der Wiener Medizinischen Schule bezeichnet wird.[18]
(N090) Doktoratsstudium der Medizinischen Wissenschaft (Doctor scientiae medicae)
Das Doktoratsstudium der Medizinischen Wissenschaft dauerte vier Semester und strebt eine Weiterentwicklung der Fähigkeiten zum selbständigen wissenschaftlichen Arbeiten an. Bedingung zur Zulassung ist der Abschluss eines medizinischen Studiums (Humanmedizin, Zahnmedizin, Medizin) oder eines facheinschlägigen Studiums (Biologie, Chemie, Ernährungswissenschaften, Molekularbiologie, Pharmazie, Physik, Psychologie, Sportwissenschaften) auf Magisterstufe (Diplom- oder Magistertitel), in dem Fall in Verbindung mit dem Ablegen eines medizinischen Propädeutikums. Das Studium ist abgeschlossen, sobald die Dissertation approbiert und das Rigorosum erfolgreich absolviert wurden. Das Doktoratsstudium der medizinischen Wissenschaft N090 ist ein Auslaufmodell. Seit dem Zulassungs-/Inskriptionszeitraum für das Wintersemester 2007/08 sind keine Neuaufnahmen möglich, wohl aber die Zulassung oder der Umstiegs in das neue N790-Studium.[19]
(N094) Ph.D-Studium (Doctor philosophiae)
Als Alternative zum Doktoratsstudium der Medizinischen Wissenschaft und für Interessierte aus verwandten wissenschaftlichen/akademischen Ausbildungsgruppen wird das sechs Semester dauernde Ph.D.-Studium angeboten, welches auf höherem Niveau ähnliche Kenntnisse mit internationalen Aspekten und ausschließlich in englischer Sprache abgehaltenen Kursen vermittelt. Ph.D.-Programme an der Medizinischen Universität Wien (Stand Sommersemester 2011)[20]:
Offene Programme
Molecular Signal Transduction
Molecular Mechanisms of Cell Biology
Medical Physics
Neuroscience
Malignant Diseases
Endocrinology and Metabolism
Vascular Biology
Immunology
Medical Informatics, Biostatistics & Complex Systems
Structure and Interaction of Biological Macromolecules
RNA-Biology
(N201) Doktoratsstudium Medizin
Das Doktoratsstudium der Medizin ist der Studiengang zur Ausbildung zum Doktor bzw. zur Doktorin der gesamten Heilkunde nach altem Studienplan und kann nur noch beendet, jedoch nicht mehr neu angefangen werden. Es dauert 12 Semester, davon umfassen das I. Rigorosum vier, das II. Rigorosum drei und das III. Rigorosum fünf Semester. Typisch für die bisherigen Medizinstudien Österreichs ist, dass für die Erlangung des medizinischen Doktorgrades wahlweise entweder eine Dissertation vorzulegen oder eine vertiefte Ausbildung in einem Fach des Studiums zu absolvieren war.[21]
(N202) Diplomstudium Humanmedizin
Das DiplomstudiumHumanmedizin an der MedUni Wien dauert 12 Semester und umfasst ein Gesamtstundenausmaß von 274,5 Semesterwochenstunden (aSWS). Davon entfallen 259,5 Semesterstunden auf Pflichtfächer. Zusätzlich sind 15 Semesterstunden freie Wahlfächer zu belegen und Famulaturen im Ausmaß von 12 Wochen zu absolvieren. Bis zum Ende des Studiums muss jeder/jede Studierende eine eigenständige Diplomarbeit verfassen. Im Jahr 2021 bewarben sich 8713 Kandidaten für die 740 Studienplätze.[22] Das Zulassungsverfahren MedAT wird gemeinsam mit der Medizinischen Universität Innsbruck, der Medizinischen Universität Graz und der Medizinischen Fakultät der Johannes Kepler Universität Linz durchgeführt.
Das Studium ist in 3 Studienabschnitte gegliedert. Davon umfasst der 1. Studienabschnitt zwei Semester, der 2. Studienabschnitt sechs Semester und der 3. Studienabschnitt vier Semester.
Der erste Abschnitt ist die Studieneingangsphase und dauert 2 Semester. Inhalt sind allgemeine Anatomie, Sozialmedizin, Biochemie, Molekulare Zellbiologie, Genetik und Physiologie. Der Semesterstoff wird im Rahmen der SIP (Summative integrierte Prüfung) abgeprüft. Das Bestehen der SIP 1a (Wintersemester) sowie SIP 1b (Sommersemester) ermöglicht den Wechsel in den 2. Studienabschnitt.
Im zweiten Abschnitt, der 6 Semester dauert, werden sämtliche Organfachrichtungen in einzelnen Blöcken abgehandelt. Nach jedem 2. Semester findet erneut eine SIP statt. Die Diplomarbeit wird in diesem Abschnitt begonnen. Um in den 3. Studienabschnitt zu wechseln sind alle 3 SIPs (SIP 2, 3, 4a) positiv zu absolvieren.
Der dritte Studienabschnitt umfasst Praxis in den wichtigsten klinischen Fächern. Auch hier ist im fünften Jahr (SiP 5a) eine SIP abzulegen. Das sechste Studienjahr wird auch als Klinisch-praktisches Jahr (KPJ) bezeichnet.
Neben der Diplomarbeit gibt es noch 3 Diplomprüfungen, die jeweils mit den Abschlussprüfungen des 1., 2. und 3. Abschnittes, also SIP 1, 4 und 6, gleichzusetzen sind.[23]
(N203) Diplomstudium Zahnmedizin
Das Diplomstudium Zahnmedizin an der MedUni Wien dauert 12 Semester, die in drei Studienabschnitte zu zwei, vier bzw. sechs Semestern unterteilt sind, und hat ein Gesamtstundenausmaß von 218,1 aSWS. Die ersten vier Semester entsprechen, bis auf ein zahnmedizinisches Propädeutikum, dem Studium der Humanmedizin (N202) – der Unterricht wird daher auch für Angehörige beider Studienrichtungen gemeinsam abgehalten. Im dritten Abschnitt ist ein Praktikum im Umfang von 72 Wochen zu absolvieren und eine Diplomarbeit zu verfassen.[24]
(N300) Master of Public Health
Mit dem Wintersemester 2005 wird zum ersten Mal von der Universität Wien und der Medizinischen Universität Wien gemeinsam der Universitätslehrgang Master of Public Health angeboten. Der Lehrgang ist ein berufsbegleitendes, postgraduales Studium, das vier Semester dauert und die Studenten im Bereich der integrativen Prävention und Lebensstilmedizin ausbildet, sodass sie Führungspositionen im öffentlichen Gesundheitswesen einnehmen können.
(N790) Doktoratsstudium der angewandten medizinischen Wissenschaft
Das Doktoratsstudium der angewandten medizinischen Wissenschaft (N790) wurde als Ersatz von N090 eingeführt und dauert ebenso wie das PhD-Studium (N094) sechs Semester. Strukturell ist es an dieses angelehnt, hat jedoch einige wesentliche Unterschiede. Es schließt nicht mit dem PhD ab, sondern mit einem „Dr. scient. med.“. Außerdem muss die wissenschaftliche Arbeit unter N790 nicht in einem peer-reviewed journal veröffentlicht werden, ebenso ist es nicht verpflichtend vom eingereichten Projekt bezahlt zu werden. Dies ermöglicht es, im Gegensatz zu N094, N790 neben einer Facharztausbildung zu absolvieren.[25]
(N936) Masterstudium Medizinische Informatik
Nach dem Abschluss eines Bachelorstudiums in (medizinischer) Informatik an einer beliebigen Universität besteht die Möglichkeit, an der MedUni Wien einen Master in Medizinischer Informatik zu erwerben. Gegliedert ist diese Studienrichtung in 4 Semester, am Ende ist eine Masterarbeit anzufertigen. Nach positiver Absolvierung aller Lehrveranstaltungen und der positiven Beurteilung der Masterarbeit wird der akademische Titel „Diplom-Ingenieur“ (Dipl-Ing) verliehen.
Kenndaten
Gemeinsam mit dem Allgemeinen Krankenhaus der Stadt Wien (AKH Wien) bildet die Medizinische Universität Wien das größte medizinische Versorgungszentrum Österreichs.
30 Universitätskliniken und 2 Klinische Institute
12 medizinisch-theoretische Bereiche
51.676 Operationen p. a.
78.734 stationäre Behandlungen p. a.
553.000 ambulante Behandlungen p. a.
Gremien
Universitätsleitung
Die Universitätsleitung besteht seit dem 1. Oktober 2015 aus folgenden Personen:
Oswald Wagner (Vizerektor für Klinische Angelegenheiten)
Universitätsrat
Der Universitätsrat ist neben dem Senat ein zentrales Leitungsgremium der Universität. Je zwei Mitglieder des Universitätsrates werden durch den Senat der Medizinischen Universität Wien und die Bundesregierung bestimmt. Ein fünftes Mitglied wird von den vier Mitgliedern des Universitätsrates gewählt. Die Funktionsperiode der Mitglieder des Universitätsrats beträgt fünf Jahre.
Der Universitätsrat der MedUni Wien setzte sich ab dem 14. Mai 2018 aus folgenden Personen zusammen:[26]
Dem Senat gehören 13 Vertreter der Universitätsprofessoren einschließlich der Leiter von Organisationseinheiten mit Forschungs- und Lehraufgaben, sechs Vertreter der Universitätsdozenten sowie der wissenschaftlichen Mitarbeiter im Forschungs- und Lehrbetrieb einschließlich Ärzte in Facharztausbildung, sechs Vertreter der Studierenden und eine Vertreterin oder ein Vertreter des allgemeinen Universitätspersonals an, die gemäß § 25 UG 2002 durch Wahl bzw. Entsendung (Studierende) bestellt worden sind. Vorsitzende des Senats ist die Leiterin des Institutes für Krebsforschung, Univ. Prof. Dr. Maria Sibilia.[28]
Aus Mitteln der European Resilience and Recovery Facility und Spenden entsteht am MedUni Campus AKH in Wien ein Zentrum für Präzisionsmedizin. Die neue Forschungsinfrastruktur schafft moderne Rahmenbedingungen für digitale und personalisierte Medizin. Hier werden künftig Diagnosen, Therapien und Präventionsmaßnahmen entwickelt, die an individuelle Faktoren angepasst sind. Als Namensgeber für das neue Forschungszentrum fungiert der aus Wien stammende Nobelpreisträger Eric Kandel.[30]
Die Errichtung des Zentrums für Präzisionsmedizin ist ab dem Jahr 2022, mit einem Budget von 75 Mio. Euro und einer Fläche von 10.000 m² geplant.
Der Fokus des neuen Zentrums liegt insbesondere auf biomedizinischer Forschung, klinischen Studien, Genom-Technologie, Bioinformatik und IT. Grundlage der Präzisionsmedizin sind moderne Diagnostik-Methoden wie die Genom-Sequenzierung oder die molekulare Bildgebung. Damit soll es in Zukunft noch besser möglich sein, Patienten zielgerichteter und individueller zu behandeln und die Ursache der Erkrankung auf molekularer Ebene zu identifizieren.[31]
Zentrum für Translationale Medizin
Bund und Stadt Wien investieren gemeinsam in das neue Forschungszentrum, das am gemeinsamen Standort von AKH Wien und MedUni Wien im 9. Wiener Gemeindebezirk dem Konzept „Vom Labor zum Krankenbett und zurück ins Labor“ („from bench to bedside and back“) folgt. Auf ca. 14.000 m² Nutzfläche wird das Zentrum für Translationale Medizin und Therapien als Drehscheibe für mehrere Grundlagenwissenschaften und Universitätskliniken von MedUni Wien und AKH Wien fungieren und eine geschlossene Kette von der experimentellen Laboruntersuchung bis zur Klinischen Phase I/II-Forschung in einem Gebäude verbinden. Der Baubeginn ist für 2022, die Inbetriebnahme für 2025 geplant.[32]
Zentrum für Technologietransfer
Auf etwa 13.500 m² soll bis Wintersemester 2025 das neue Technology Transfer Center (TTC) entstehen. Über ein Mietmodell soll hier Industrie und Start-ups am MedUni Campus AKH für kollaborative Projekte angesiedelt werden.[33]
Persönlichkeiten
Nobelpreisträger (als Fakultät der Universität Wien)
Robert Bárány (1876–1936), Hals-Nasen-Ohren-Arzt und Neurootologe
↑Gundolf Keil: Galeazzo (di) Santa Sofia (Galeatius, Galeatus de Sancta Sophia). In: Werner E. Gerabek, Bernhard D. Haage, Gundolf Keil, Wolfgang Wegner (Hrsg.): Enzyklopädie Medizingeschichte. De Gruyter, Berlin/New York 2005, ISBN 3-11-015714-4, S. 446.
↑D. Angetter, B. Nemec, H. Posch, C. Druml, P. Weindling (Hrsg.): Strukturen und Netzwerke – Medizin und Wissenschaft in Wien 1848-1955. Vienna University Press, Göttingen 2018, ISBN 978-3-8471-0916-7.sowie B. Nemec, H.-G. Hofer, F. Seebacher, W. Schütz (Hrsg.): Medizin in Wien nach 1945. Strukturen, Aushandlungsprozesse, Reflexionen. Vienna University Press, Göttingen 2022, ISBN 978-3-8471-1393-5.
↑Leon L. Miller: George Hoyt Whipple 1878—1976. Hrsg.: National Academies Press (= Biographical Memoirs. Band66). National Academy Press, Washington D.C. 1995, ISBN 0-309-05037-5, S.371–393.