Die Bundesrepublik Deutschland baute nach 1955 die U-Boot-Waffe als Teil der Bundesmarine langsam wieder auf. Da die Kosten für Nuklear-U-Boote mit ca. 1,4 Milliarden US-Dollar zu hoch für den deutschen Etat sind und anfangs ein Maximalgewicht von 350 Tonnen pro U-Boot galt, wurden von Anfang an fortschrittliche konventionelle U-Boote entwickelt. Die neuen Boote der Deutschen Marine mit Brennstoffzelle stellen die technologische Spitze des konventionellen U-Boot-Baus dar. Ab 1962 erfolgte die traditionelle Nummerierung der U-Boote wieder von Neuem.
1945 selbst versenkt, 1957 gehoben und von HDW überholt. Nach der Außerdienststellung noch bis 1982 unter Bundesdienstflagge und zivil besetzt für die WTD 71 als Erprobungsträger und für die Marine zur Zieldarstellung im Einsatz
Aufgrund von Korrosionsproblemen des neuen amagnetischen Stahls vorzeitig außer Dienst gestellt und durch einen Neubau der Klasse 205 ersetzt. Vor Indienststellung des Neubaus nach Umbau noch als Erprobungsträger für Hecktorpedorohre und Drahtlenktorpedos verwendet.[5]
Ersatzbau für U 1 der Klasse 201. Ab 1988 Umbau zum weltweit ersten U-Boot mit Brennstoffzellenantrieb (AIP=Air Independent Propulsion). Die erfolgreiche Erprobung war Voraussetzung für den Bau der Klasse 212. 1990 Ausbau der Brennstoffzellenanlage und normaler Flotteneinsatz. Nach AD-Stellung Übernahme durch HDW und Einbau/Erprobung eines AIP Antriebes auf der Basis 'Closed Cycle Diesel Engine', ebenfalls erfolgreich. Danach verschrottet.
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Literatur
Stephan Huck: 100 Jahre U-Boote in deutschen Marinen. Ereignisse – Technik – Mentalitäten – Rezeption. Mit 1 Tabelle (= Kleine Schriftenreihe zur Militär- und Marinegeschichte, Band 18). Winkler, Bochum 2007, ISBN 978-3-89911-130-9.
↑Gerhard Koop, Siegfried Breyer: Die Schiffe, Fahrzeuge und Flugzeuge der deutschen Marine von 1956 bis heute. Bernard & Graefe Verlag, 1996, ISBN 978-3-7637-5950-7, S.111.
↑Patrick Sahle und Jana Klinger: Eine kleine Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. Blog der Digital Humanities an der Bergischen Universität Wuppertal, 8. September 2021, abgerufen am 16. November 2021 (Diagramm von Patrick Sahle, Jana Klinger, Elia Hildebrand).
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