In der Liste der Baudenkmale in Sonnewalde sind alle Baudenkmale der brandenburgischen Gemeinde Sonnewalde und ihrer Ortsteile aufgelistet. Grundlage ist die Veröffentlichung der Landesdenkmalliste mit dem Stand vom 31. Dezember 2023. Die Bodendenkmale sind in der Liste der Bodendenkmale in Sonnewalde aufgeführt.
In den Spalten befinden sich folgende Informationen:
ID-Nr.: Die Nummer wird vom Brandenburgischen Landesamt für Denkmalpflege vergeben. Ein Link hinter der Nummer führt zum Eintrag über das Denkmal in der Denkmaldatenbank. In dieser Spalte kann sich zusätzlich das Wort Wikidata befinden, der entsprechende Link führt zu Angaben zu diesem Denkmal bei Wikidata.
Lage: die Adresse des Denkmales und die geographischen Koordinaten. Link zu einem Kartenansichtstool, um Koordinaten zu setzen. In der Kartenansicht sind Denkmale ohne Koordinaten mit einem roten beziehungsweise orangen Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Denkmale ohne Bild sind mit einem blauen bzw. roten Marker gekennzeichnet, Denkmale mit Bild mit einem grünen beziehungsweise orangen Marker.
Bezeichnung: Bezeichnung in den offiziellen Listen des Brandenburgischen Landesamtes für Denkmalpflege. Ein Link hinter der Bezeichnung führt zum Wikipedia-Artikel über das Denkmal.
Beschreibung: die Beschreibung des Denkmales
Bild: ein Bild des Denkmales und gegebenenfalls einen Link zu weiteren Fotos des Baudenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons
Die evangelische Kirche wurde in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts erbaut, der Turm wurde im Barock hinzugefügt. Im Chorbereich befinden sich Wandmalereien aus dem 15. Jahrhundert.[1]
Bei der Friedersdorfer Kirche handelt es sich um einen Feldsteinsaalbau. Im Westen des Schiffs ist ein oktogonaler Dachturm zu finden. Die Entstehung wird auf das 15. Jahrhundert datiert.[2]
Die evangelische Kirche wurde in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts erbaut, der Turm kam später hinzu. Auf dem Friedhof befindet sich das Grabmal von August Friedrich Teubner.[1]
Die Kirche ist ein Saalbau mit dreiseitigen Ostschluss aus der Spätgotik. Im Westen der Kirche befindet sich ein Dachreiter mit einer Schweifhaube. Im Inneren befindet sich als Decke eine Holztonne und eine dreiseitige Empore. Der Altaraufsatz ist aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts.[1]
Baugeschichte: Die Wassermühle Pießig wurde zwischen 1820 und 1823 errichtet und diente Mahl- und Sägezwecken. Im linken Teil befindet sich die Mühle, rechts die heute noch bewohnte Wohnung. Um 1840 wurde das Sägewerk angebaut; heute ist das Mühlengebäude zweigeschossig. Der Betrieb wurde 1958 eingestellt, 1985 wurden das Wasserrecht der Mühle und das Nutzungsrecht des Teiches abgegeben. Im Jahr 2005 erfolgte eine Restaurierung. Technische Daten: Das unterschlächtige Wasserrad hat einen Durchmesser von ca. 5,00 m und eine Breite von ca. 1,50 m. Das Sägegatter ist eine Horizontalgattersäge mit einem Sägeblatt. Antrieb des Mahlganges und der Sägemühle erfolgten durch ein Wasserrad, sodass kein Parallelbetrieb möglich war. Die technische Ausrüstung ist vollständig und unverändert erhalten und prinzipiell funktionstüchtig.[3]
Es handelt sich hier um einen Backsteinsaalbau mit eingezogenem Chor. Im Westen ist ein Kirchturm in Form eines Dachreiters zu sehen. Die Entstehung wird der Kirche auf das 13. Jahrhundert datiert.[2]
Gehöft, bestehend aus Wohnhaus, Scheune, Stall mit Futterküche sowie Stallscheune
Unter Denkmalschutz steht ein Gehöft dessen Entstehung auf die Zeit zwischen 1820 und 1835 datiert wird. Beim Wohnhaus handelt es sich um einen in Blockbauweise entstandenes Wohnstallgebäude.[2]
Die evangelische Kirche stammt aus dem Ende des 14. Jahrhunderts / Anfang des 15. Jahrhunderts. Die Kirche wurde aus Backstein errichtet, ist jetzt aber verputzt. An der Nordseite war das Hauptportal mit Freitreppe. Die Treppe ist nicht mehr vorhanden.[1]
Es handelt sich hier um ein zweigeschossiges Gebäude aus Ziegel- und Feldsteinen mit Walmdach in Fachwerkbauweise. Die Entstehung wird auf das 15. Jahrhundert datiert.[2]
Getreidemühle Reimann, bestehend aus: Mühlengebäude, Siloturm mit Anbau, Stall- und Remisengebäude, Werkstattgebäude mit Trafostation, Anbau und Kopfsteinpflasterung
Der Mühlenkomplex entstand in den Jahren 1908 bis 1910 zum Teil nach Entwürfen von Paul Reimann. 1934 erfolgte eine Erweiterung der Anlage.[2]
Es handelt sich hier um einen zweigeschossigen Fachwerkbau mit Mansarddach. Die Entstehung wird auf die zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts datiert. Im Jahre 1919 erfolgten Umbauarbeiten zum Ladengeschäft.[2]
Bei dem einstigen Schulgebäude handelt es sich um einen zweigeschossigen Fachwerkbau mit Satteldach. Die Entstehung wird auf die Zeit zwischen 1756 und 1815 datiert.[2]
Unter Denkmalschutz stehen hier die Reste des Schlosses Sonnewalde. Das Hauptgebäude fiel zwei Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges im Jahre 1947 einem Brand zum Opfer. Erhalten geblieben ist das Vorderschloss, dessen Entstehung auf das 15. Jahrhundert datiert wird. Beim Schlosspark handelt es sich um einen in der Mitte des 19. Jahrhunderts entstandenen Landschaftspark.[2]
Es ist eine Feldsteinkirche mit einem eingezogenen Chor aus der Spätgotik. Auf dem Dach befindet sich ein Turm mit einer Haube. Der Altaraufsatz im Inneren stammt aus der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Die Kanzel wurde zu Beginn des 18. Jahrhunderts erstellt.[1]
↑ abcdefGeorg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. Begründet vom Tag für Denkmalpflege 1900, Fortgeführt von Ernst Gall, Neubearbeitung besorgt durch die Dehio-Vereinigung und die Vereinigung der Landesdenkmalpfleger in der Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch: Brandenburgisches Landesamt für Denkmalpflege und Archäologisches Landesmuseum. Brandenburg: bearbeitet von Gerhard Vinken und anderen, durchgesehen von Barbara Rimpel. Deutscher Kunstverlag, München/Berlin 2012, ISBN 978-3-422-03123-4.