Im Jahr 1818 gab es im Landgericht Nördlingen 6783 Einwohner, die sich auf 1772 Familien verteilten und in 1225 Anwesen wohnten. Es gab 29 Ortschaften, darunter 1 Markt, 14 Pfarrdörfer, 3 Kirchdörfer, 3 Dörfer, 2 Weiler, 2 Einöden und 4 Mühlen.[1]
1852 war das Landgericht Nördlingen 1,494 Quadratmeilen groß und hatte 16562 Einwohner. Es gab nun 30 Gemeinden:
Appertshofen, Alerheim, Balgheim, Bühl, Christgarten, Deggingen, Ederheim, Enkingen, Großelfingen, Großsorheim, Holheim, Herkheim, Hohenaltheim, Hoppingen, Hürnheim, Kleinerdlingen, Kleinsorheim, Lierheim, Merzingen, Möttingen, Nähermemmingen, Niederaltheim, Reimlingen, Rudelstetten, Schmähingen, Schrattenhofen, Wörnitzostheim, Ziswingen.[3]
Durch die Auflösung des Landgerichts Wallerstein im Jahr 1862 kamen die Gemeinden Baldingen, Birkhausen, Deiningen, Ehringen, Löpsingen, Munzingen und Wallerstein hinzu, durch die Auflösung des Landgericht Bissingen im selben Jahr die Gemeinden Aufhausen, Forheim, Rohrbach, Untermagerbein und Schaffhausen.
Pleikard Stumpf: Landgericht Nördlingen. In: Bayern, ein geographisch-statistisch-historisches Handbuch des Königreiches; für das bayerische Volk, Bd. 2, München 1852, S. 1007–1009 (Digitalisat).
Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S.541.
Einzelnachweise
↑ abAlphabetisches Verzeichniß aller im Rezatkreise enthaltenen Ortschaften, S. 32ff. des zweiten Teiles.
↑Adreß- und statistisches Handbuch für den Rezatkreis im Königreich Baiern, S. 61.