Der Ort Möttingen liegt in der Region Augsburg im durch Meteoriteneinschlag geformten Nördlinger Ries, etwa 7 km südöstlich von Nördlingen. Der Forellenbach fließt durch den Ort und mündet in die knapp nördlich verlaufende Eger.
Am 1. Januar 1975 ließen sich die Gemeinden Appetshofen, Enkingen und Kleinsorheim im Zuge der Gebietsreform freiwillig eingemeinden. Am 1. Mai 1978 kam die Gemeinde Balgheim hinzu.[4]
Einwohnerentwicklung
Zwischen 1988 und 2018 wuchs die Gemeinde von 2241 auf 2544 um 303 Einwohner bzw. um 13,5 %.
Jahr
1840
1871
1900
1925
1939
1950
1961
1970
1987
1991
1995
2000
2005
2010
2015
2020
Einwohner
1911
1973
2054
2013
1965
2939
2303
2255
2249
2293
2367
2428
2546
2463
2474
2630
Politik
Bürgermeister und Gemeinderat
Dem Gemeinderat von Möttingen gehören seit der Kommunalwahl vom 16. März 2014 neben dem Ersten Bürgermeister 14 Ratsmitglieder an, darunter sind drei Frauen. Es sind keine Parteien vertreten. Es handelt sich um örtliche Wählergemeinschaften.
Bei der Kommunalwahl am 15. März 2020 wurde Timo Böllmann (Überparteiliche Wählergemeinschaft) mit 87,2 % (ohne Mitbewerber) zum neuen Bürgermeister gewählt. Er trat das Amt am 1. Mai 2020 an. Sein Vorgänger war vom 1. Mai 2008 bis 30. April 2020 Erwin Seiler (Dorfgemeinschaft/Wählergruppen/Wählergemeinschaft).
Dem Gemeinderat der Amtszeit 2020 bis 2026 gehören ausschließlich Vertreter örtlicher Wählergruppen an, darunter sind zwei Frauen:
Im Jahre 2011 gab es nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe 158 und im Bereich Handel und Verkehr 89 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es 966. Im verarbeitenden Gewerbe gab es zwei, im Bauhauptgewerbe sieben Betriebe. Im Jahr 2010 bestanden zudem 92 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von insgesamt 2759 Hektar, davon waren 2312 ha Ackerfläche und 439 ha Dauergrünfläche.
Im Jahr 2012 gab es drei Kindergärten mit 110 Plätzen und insgesamt 81 betreuten Kindern sowie eine Volksschule zur sonderpädagogischen Förderung mit 96 Schülern, die von 15 Lehrkräften unterrichtet wurden.