1550 gründete der Essener Hans Frolynck, der auch Nutzungsrechte an verschiedenen Erzvorkommen hatte, eine Kupferhütte („Koperhut“) auf einem Streifen Land am westlichen Ende des Tals, die er später zum Kupferhammer ausbaute. Zunächst wurde dieser durch die Wasserkraft des aufgestauten Deilbaches angetrieben. Die verkehrsgünstige Lage nahe der schiffbaren Ruhr (Transportmöglichkeit zum Rhein) mit eigenem Hafen an der Mündung des Deilbaches und der Bau der Deiltaler Eisenbahn (Richtung Wuppertal) sorgten bis ins 20. Jahrhundert für günstige Transport- und Absatzmöglichkeiten.
Blütezeit des Kupferhammers war die Mitte des 19. Jahrhunderts. Die für das Jahr 1861 vorliegenden Zahlen sprechen von 14 Beschäftigten, die 150 Tonnen Kupfer im Wert von 120.000 preußischen Talern verarbeiteten. Zu dieser Zeit wurde der Hammerantrieb von einfachen Wasserrädern auf Wasserturbinen umgestellt und die Anlage auch an anderen Stellen ausgebaut und modernisiert. 1865 nahm man eine Dampfmaschine in Betrieb.
Das heute noch bestehende Ensemble aus Wohn- und Hammergebäude, Kutschen- und Kesselhaus stammt aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. 1940 wurde der Kupferhammer stillgelegt, 1950 die Maschinen einschließlich Schmiede und Walzwerk verschrottet und umfassende bauliche Veränderungen vorgenommen. Heute wird im Kupferhammer wieder Metall verarbeitet; die Werkstatt für Metallgestaltung Michael Stratmann benutzt die Anlage im Rahmen eines Erbrechtsvertrages.