John Watkins war das erste Kind von Jane Clark und John Watkins, die auf einer Farm in der Nähe des kleinen Grand Trunk railway depot of Norval Station, wohnten. Sein Vater starb 1906. Watkins studierte an der University of Manitoba skandinavische Pädagogie und trat 1946 in den auswärtigen Dienst.
1948 wurde er an die Botschaft in Moskau entsandt. Er gewann einen großen Freundeskreis, wodurch es ihm möglich war, an Orte zu reisen, welche anderen ausländischen Diplomaten nicht zugänglich waren. Beispielsweise besuchte er von September bis Oktober 1954 Zentralasien und vom 5. bis zum 14. Juli 1955 die Krim. 1955 organisierte er als Geschäftsträger einen Staatsbesuch des kanadischen Außenministers Lester Pearson bei Nikita Chruschtschow.
Watkins hielt sich, in den Ruhestand versetzt, krank in Paris auf. Er wurde aus dem Ruhestand nach London beordert. In London wurde Watkins verhaftet und mit Hilfe der CIA in das Holiday Inn, Downtown 420 Sherbrooke St. West Montreal transferiert. Dort wurde Watkins ab Mitte September 1964 von Leslie James Bennett und Harry Brandes von der Royal Canadian Mounted Police verhört. Knapp einen Monat nach seiner Festnahme starb Watkins. Dem Coroner, der die Leichenschau durchführte, war nicht mitgeteilt worden, dass es sich bei Watkins um einen reaktivierten Diplomaten handelte. Der offizielle Nachruf gab an, dass John Watkins im Kreis seiner illustren Freunde bei einer Abschiedsfeier an einem Myokardinfarkt starb.
1980 veröffentlichte David Martin das Buch Wilderness of Mirrors in dem behauptet wurde, Watkins sei das Ziel von sowjetischer Erpressung, vor dem Hintergrund seiner homosexuellen Orientierung, gewesen. Im Oktober 1981 forderte, Jean-François Duchaîne, ein Parlamentarier der Parti Québécois, von der der Royal Canadian Mounted Police einen Bericht zum Tod von Watkins an. Das Protokoll der Royal Canadian Mounted Police von 1964 zeigte mittlerweile Lücken.
In einer Anhörung zu den Todesumständen von Watkins wurde behauptet, dass das knapp einmonatige Verhör von Watkins in Kanada für zehn Tage unterbrochen wurde, in welchen Watkins seine Cousins in Norval besuchte und den Arzt Alec Capon, welcher ihn in ein Krankenhaus einwies. Der Einweisung kam Watkins auf eigene Verantwortung nicht nach. Der neuerliche Polizeibericht räumte ein, dass Watkins während einer polizeilichen Vernehmung in einem Hotelzimmer in Montreal starb und stellte fest, er hätte Erpressungsversuchen der Sowjetunion nicht entsprochen.[1]
Veröffentlichungen
Ian Adams, Agent of Influence: A True Story Toronto: General, 1999.
John John Jürgens John de Soules John John Florence John St. John John Rylands Library Scatman John John Ford’s Point Elton John John Sandford John Leslie (Pornodarsteller) John Bellenden Ker Gawler John Coltrane Quartet John Glenn John Joseph (Sänger) John Woinarski John Lennon John Du John Rabe Communication Centre St. John John Butler Trio John Wyclif Viscount St. John John Zandig John Thurso John D’Alton Long John Baldry John Fleming (DJ) John le Carré John Verlag Kristoff St. John John Coltrane John Rittmeister John Røen John Cranko Schule Long Lost John John Wyer John Schank Sain…
t John (New Brunswick) Otto John John C. Frémont John Kagel John Monnette John Irving John O’Riordan John Paintsil John Kerry John 5 John Acquaviva John Menard Amandus John Karl John John Mellencamp John Wick: Kapitel 3 John Napier John Goetz John Pendry John Wolfe John Pintos Order of Saint John John Hartford John Roberts John Prausnitz John Steinbock John Danforth John Q. – Verzweifelte Wut John Atanasoff John Folda John Brashear John Volpe John Romer John Persaud John Harington John Allen Muhammad John Macdonald John Felton (Militär) John Ford John Mayer John Dunstable John Dall John und Mary John Neihardt John Pappenheimer John D. Gearhart John Chafee John Kemboi Kibowen John Ringrose John Cooper (Komponist) John Fernhout John W. Kappler John Breaux John P. Bojang John Faust Daisey St. John John Bockris John B John Tener John Eggert John Lennox John D’Earth John Wick: Kapitel 2 John Baez John Warner John o’ Groats John Galsworthy John Mortimer John McLendon John Denver Pigeon John John Brillhart John Day River John W. Tukey John Bingham John Kingdon John F. Kennedy, Jr. John Doerr John Quara John Kornblum John B. Bender Wesley John John Manz John Beghin John Whichelo