Im ersten Stock dieses Hauses in der Caffamacherreihe im Hamburger Gängeviertel wurde Brahms geboren (Aufnahme 1891). Das Haus wurde in der Operation Gomorrha zerstört. Auch spätere Wohnungen von Brahms sind nicht erhalten.Johannes Brahms um 1853
Johannes Brahms stammte aus einer weit verzweigten norddeutschen Familie. Er war das zweite der drei Kinder von Johann Jakob (1806–1872) und Johanna Henrika Christiane Brahms, geborene Nissen (1789–1865).[1]
Diese war eine Nachfahrin von Maria Lorck (1574–1658) aus Flensburg, die auch Vorfahrin von Matthias Claudius und Theodor Storm war.
Sein Vater war 1809 in Heide geboren worden und hatte in Wesselburen seine musikalische Ausbildung erhalten. Er spielte Kontrabass und Horn, verstand das Musizieren in erster Linie als Handwerk zum Broterwerb, indem er mit kleinen Ensembles in Tanzlokalen in Hamburg auftrat. Später war er Mitglied des Orchesters des Stadttheaters und der Hamburger Philharmonie unter Julius Stockhausen.
Da die väterliche Familie in Dithmarschen lebte, verbrachte der junge Johannes Brahms in seinen Jugendjahren dort auch viel Zeit auf dem Land.[2] Das Wohnhaus seines Großvaters in Heide ist jetzt ein Museum der Brahms-Gesellschaft Schleswig-Holstein.
Brahms erhielt mit sieben Jahren ersten Klavierunterricht bei Otto Friedrich Willibald Cossel; zudem spielte er Cello.[3] Auch Brahms’ Talent zum Komponieren zeigte sich schon früh, und so wurde er durch Vermittlung Cossels im Jahre 1843 von dem damals bekannten Hamburger Komponisten Eduard Marxsen als Klavier- und Kompositionsschüler angenommen.[4] Seine 1849 unter Pseudonym verfassten Phantasien über einen beliebten Walzer sind Zeugnis eines virtuosen Klavierspiels.
Brahms veröffentlichte seine frühen Werke häufig unter Pseudonymen (G. W. Marks, Karl Würth) und teilte ihnen höhere Opuszahlen zu. Anfangs schrieb Brahms ausschließlich Klavierwerke; die Möglichkeiten und Grenzen des Orchesters waren ihm zu wenig vertraut. Auch später bat er beim Komponieren seiner ersten Orchesterwerke erfahrene Komponisten aus seinem Freundeskreis um Hilfe.
Im Jahre 1853 vermittelte der mit ihm befreundete ungarische ViolinistEduard Reményi die Bekanntschaft des in Hannover weilenden Geigers Joseph Joachim. Joachim empfahl Brahms, sich an Franz Liszt zu wenden, der damals Hofkapellmeister in Weimar war. Liszt versprach ihm, ihn in einem Brief an den Musikverlag Breitkopf & Härtel zu erwähnen. Brahms erhoffte sich davon nicht viel und bat Joachim, ihn in das künstlerische Leben einzuführen. Daraufhin überredete Joachim ihn, den damals in Düsseldorf wohnenden Komponisten Robert Schumann aufzusuchen.
Bekanntschaft mit Robert und Clara Schumann
In Düsseldorf lernte Brahms Robert Schumann und dessen Frau Clara kennen. Am 25. Oktober 1853 erschien in der von Robert Schumann gegründeten und in Leipzig erscheinenden Neuen Zeitschrift für Musik der erste Artikel über Johannes Brahms. Unter der Überschrift „Neue Bahnen“ schrieb Schumann:[5]
„Und er ist gekommen, ein junges Blut, an dessen Wiege Grazien und Helden Wache hielten. Er heißt Johannes Brahms, kam von Hamburg, dort in dunkler Stille schaffend, aber von einem trefflichen und begeistert zutragenden Lehrer gebildet in schwierigen Setzungen der Kunst, mir kurz vorher von einem verehrten bekannten Meister empfohlen. Er trug, auch im Äußeren, alle Anzeichen an sich, die uns ankündigen: Das ist ein Berufener.“
Auch Schumann setzte sich bei dem Verlag Breitkopf & Härtel dafür ein, einige Werke von Brahms zu publizieren. Dieses Engagement machte den zwanzigjährigen Brahms in Deutschland berühmt. Brahms drückte daraufhin in Briefen an Schumann seine Befürchtung aus, den Maßstäben der Öffentlichkeit nicht genügen zu können. Selbstkritisch verbrannte er einige seiner Werke.
Clara Schumann hatte sich als Pianistin europaweiten Ruhm erworben – und ihren Mann überflügelt. Nachdem Robert Schumann im Frühjahr 1854 in die Richarz’sche Heilanstalt in Endenich eingewiesen worden war, intensivierte sich der Kontakt zwischen Clara und Brahms. Er lebte zeitweilig im selben Haus in Düsseldorf, in dem Clara Schumann und ihre sechs Kinder lebten. Seine innige seelische Verflechtung mit Clara und Robert Schumann kommt zum Ausdruck in seinen Klaviervariationen op. 9 über ein Thema von Robert Schumann, der diese Variationen während seines Aufenthaltes in Endenich kennenlernte und wundervoll fand. In den Takten 30–32 der 10. Variation erscheint als Mittelstimme ein Thema Claras, das Robert Schumann seinem op. 5 zugrunde gelegt hatte. Zwischen 1854 und 1858 pflegten Clara Schumann und Brahms einen umfangreichen Briefwechsel; einvernehmlich vernichteten sie diesen später fast vollständig.[6] Brahms verehrte und liebte die 14 Jahre ältere Clara zeitlebens.[7]
Detmold und Hamburg
Der junge Johannes Brahms (um 1866)
1857 übersiedelte Brahms nach Detmold. Er leitete dort einen Chor und gab Klavierunterricht. In der Zeit befasste er sich mit einem neuen großen Projekt: dem ersten Klavierkonzert op. 15 in d-Moll. Hinsichtlich der Orchestrierung stand ihm Joseph Joachim ratgebend zur Seite. Vielfach wird es als Widerschein der vergeblichen Leidenschaft für Clara Schumann interpretiert; die Phase war gerade erst abgeschlossen. Uraufgeführt wurde es am 22. Januar 1859 in Hannover. Seine Wiederholung in Leipzig am 27. desselben Monats fiel bei den Kritikern durch. Breitkopf & Härtel wollte es deshalb nicht veröffentlichen, weshalb ab 1860 der Schweizer Verleger Jakob Melchior Rieter-Biedermann zum Zug kam. Ab 1856 hatte Brahms Kontakt mit Rieter-Biedermann, welcher 22 Werke von Brahms verlegte, als Erstes im Jahr 1858 die Volks-Kinderlieder ohne Urheberangabe.[8] Brahms verbarg seine Enttäuschung hierüber nicht und nahm sich vor, dass ein zweites Werk „ganz anders lauten“ sollte. Sein zweites Klavierkonzert op. 83 in B-Dur – es erschien 22 Jahre nach dem ersten – unterschied sich charakterlich völlig von dem d-Moll-Konzert: Statt der Anlage auf eine Finalwirkung „ergibt sich im B-Dur-Konzert […] eine quasi transzendierende Abnahme zum Schluß hin“.[9]
In der Detmolder Zeit entstanden neben dem Klavierkonzert zwei Orchesterserenaden (op. 11 und op. 16) und Lieder, unter anderem Unter Blüten des Mai’s spielt’ ich mit ihrer Hand. Brahms ließ hiermit seine Begegnung mit Agathe von Siebold anklingen. Einen Sommer gab er sich seiner Verliebtheit hin (Clara Schumann schrieb gekränkt, er habe sich wohl recht schnell getröstet). Sein zweites Streichsextett spielt im 1. Satz mit einem Thema auf Agathe von Siebold an; es enthält die Tonabfolge: A-G-A-H-E. Kaum waren die Verlobungsringe mit Agathe getauscht, machte Brahms einen Rückzug. Er sah sich außerstande, sich zu binden, tat es auch später nicht und blieb unverheiratet.
Im Mai 1859 kehrte Brahms nach Hamburg zurück. Dort entstanden unter anderem die Magelonen-Gesänge (fertiggestellt 1869), Kammermusik und mehrere Variationszyklen für Klavier: Variationen über ein eigenes Thema, Variationen über ein ungarisches Lied, Variationen über ein Thema von Händel sowie die Variationen über ein Thema von Schumann (vierhändig).
1860 machte Brahms die Bekanntschaft des Verlegers Fritz Simrock. Dieser verhalf Brahms als Verleger seines Werks zu maßgeblicher Bekanntheit; Brahms hatte es in den 1860er Jahren nicht immer leicht gehabt, seine Kompositionen zu publizieren. Die Verleger waren vorsichtig – das erste Klavierkonzert war vor der Verlegung durchgefallen; außerdem galten Brahms’ Klavierstücke als schwer spielbar. Auch Brahms’ Perfektionsdrang führte zu Verzögerungen: Oft vertröstete er seine Verleger bei der Übersendung des Manuskripts, da ihm schien, er könne die Komposition noch verbessern.
Ein Grund, Hamburg den Rücken zu kehren, war Brahms’ Verstimmung darüber, dass es seinem Förderer und väterlichen Freund Theodor Avé-Lallemant 1862/63 weder gelungen war, ihm den Direktorenposten der Philharmonischen Konzerte zu verschaffen, noch ihn als Chormeister der Singakademie durchzusetzen. Obgleich sich Brahms um diese Stellen nie offen beworben hatte, war er tief verletzt, dass Julius Stockhausen ihm vorgezogen wurde. Der Vorgang belastete das freundschaftliche Verhältnis zu Avé-Lallemant jahrelang empfindlich.
Ein erstes Engagement in Wien 1862 brachte Anerkennung und Lob. Brahms spielte bei einer privaten Abendveranstaltung sein 1. Klavierquartett in g-Moll mit Joseph Hellmesberger senior, worauf dieser begeistert ausrief: „Das ist der Erbe Beethovens!“ Mit dem Bonmot tat Brahms sich schwer; forderte es doch zu Vergleichen auf, bei denen er befürchtete, nicht als ebenbürtig betrachtet zu werden.
1863 nahm Brahms das Angebot an, Chormeister der Wiener Singakademie zu werden. 1864 gab er dieses Amt wieder ab, da er sich dessen Belastungen nicht länger gewachsen fühlte.
Zu den in der Folgezeit entstandenen Werken gehört das Deutsche Requiem, das nicht den lateinischen Texten der heiligen Messe folgt, sondern Bibeltexte in deutscher Sprache vertont. Die Uraufführung in Bremen 1868 wurde enthusiastisch gefeiert. Dagegen geriet die Veröffentlichung der Ungarischen Tänze, bei denen Brahms auf zum Allgemeingut gehörende Zigeunerweisen zurückgegriffen hatte, fast zum Skandal: Zwar erreichte Brahms mit ihnen ein deutlich breiteres Publikum als mit seinen anderen Werken, doch meldeten sich plötzlich andere Musiker zu Wort (darunter sein alter Freund Reményi) und reklamierten sich als Urheber der Musik.
Brahms und die Schweiz
Als Pianist, auf einer seiner vielen Konzertreisen in den ersten Eisenbahnen und in der Postkutsche, kam Brahms 1864 in die Schweiz.[10] In Winterthur, beim Musikverleger Jakob Melchior Rieter-Biedermann, begegnete er dem jungen Dirigenten Friedrich Hegar, und 1865 hörte ihn hier der junge Schriftsteller Josef Victor Widmann, mit dem ihn später eine lange Freundschaft verband. Es war im November 1865 in Zürich, als Brahms zwei seiner Werke uraufführte: seine Paganini-Variationen für Klavier op. 35, sowie das Horntrio op. 40, bei welchem Friedrich Hegar die Geige und Anton Gläss das Horn spielten. In Zürich fand Brahms weitere lebenslange Freundschaften. Zu seinen ersten Freunden hier zählte der musikalisch gebildete Theodor Billroth, Professor für Chirurgie an der Universität Zürich, der dann 1867 an die Universität Wien wechselte.
Den Sommer 1866 verbrachte er in Fluntern ob Zürich.[11] Verschiedene Teile seines Deutschen Requiems, begonnen nach dem Tod seiner Mutter (2. Februar 1865), entstanden hier, und der nachkomponierte fünfte Satz «Ihr habt nun Traurigkeit» wurde in Zürich am 7. September 1868 in Anwesenheit des Komponisten und seines Vaters improvisiert geprobt mit Friedrich Hegar, der Altistin Ida Suter-Weber und dem Gemischten Chor Zürich. Von Zürich aus schickte Brahms das Werk nach Winterthur an den Musikverlag Rieter-Biedermann.[12] Zum Freundeskreis von Brahms in Zürich und Winterthur gehörten zu dieser Zeit auch Gottfried Keller, die Wagner-Mäzene Mathilde und Otto Wesendonck und die Komponisten Theodor Kirchner, Hermann Goetz und Johann Carl Eschmann.
Kurz nach den ersten Aufführungen in Bremen und Leipzig wurde das Deutsche Requiem an Karfreitag und Ostersonntag 1869 mit dem Gemischten Chor Zürich und dem Tonhalle-Orchester aufgeführt. Auf das Jahr 1874 plante Hegar ein Musikfest, zu dem Brahms eingeladen wurde. Dieser leitete unter anderem die Aufführung seines Triumphliedes. Damals lernte er auch den Schriftsteller Josef Victor Widmann kennen, und bei einer Schifffahrt auf dem See suchte er sich in Rüschlikon eine Wohnung für die Sommermonate.
Drei weitere Sommer, 1886 bis 1888 verbrachte Brahms in Thun und weilte über die Wochenenden jeweils bei der Familie von Freund Widmann in Bern. Zu Brahms’ 60. Geburtstag im Mai 1893 begaben sich die Freunde Friedrich Hegar, Josef Victor Widmann und der junge Pianist Robert Freund mit ihm auf eine Italienreise, eine von acht Italienreisen Brahms’.[13]
Werke Brahms’ wurden unter Friedrich Hegar oft aufgeführt. So stand sein Name zwischen 1868 und 1878 nicht weniger als 32 Mal auf den Programmen der Tonhalle-Gesellschaft. 1881 veranstaltete die Tonhalle-Gesellschaft ein Extrakonzert: neben anderen Werken wurde unter Brahms’ Leitung sein Werk Nänie uraufgeführt. Zur Eröffnung der neuen Tonhalle Zürich im Oktober 1895 dirigierte er nochmals sein Triumphlied und wurde mit einem Lorbeerkranz gefeiert. Es war sein letztes Dirigat.
Umzug nach Wien
Wohn- und Sterbehaus von Brahms in der Karlsgasse 4, wo er seit dem 1. Jänner 1872 bis zu seinem Tod 1897 wohnte[14]
Ende 1871 ließ sich Brahms endgültig in Wien nieder und bewohnte zwei (ab 1877 drei) Räume in der Wohnung Nr. 4 im Haus Karlsgasse 4 im Bezirk Wieden.[A 1] Als Pianist war Brahms in jenen Jahren so erfolgreich, dass er seinen Lebensunterhalt auch ohne feste Anstellung bestreiten konnte. Gleichwohl übernahm er von 1872 bis 1875 die künstlerische Leitung der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien. Auch verdienten er und seine Verleger mit seinen bereits erschienenen Kompositionen so viel, dass Simrock ihn bestürmte, ihm doch etwas Neues zur Veröffentlichung zu geben.
Freundschaft schloss Brahms in Wien unter anderem mit Heinrich von Herzogenberg, dessen Frau Elisabeth auch später noch in regem Briefwechsel Brahms’ Stücke vorab rezensierte, meist sogar vor Clara Schumann.
Am 4. November 1876 fand die Uraufführung der ersten Sinfonie in c-Moll op. 68 in Karlsruhe statt. Die Arbeit an diesem Werk hatte Brahms schon 1862 begonnen, aber erst 1876 bei einem Aufenthalt in Sassnitz auf Rügen vollendet. Am 30. Dezember 1877 folgte die Uraufführung der zweiten Sinfonie in D-Dur op. 73 in Wien. Im März 1878 erhielt Brahms die Ehrendoktorwürde der Universität Breslau. 1880 arbeitete er an zwei Ouvertüren, der Akademischen Festouvertüre op. 80 als Dank für die Breslauer Ehrendoktorwürde und der Tragischen Ouvertüre op. 81, von denen er sagte: „Die eine weint, die andere lacht.“
1883 war Brahms Gründungsmitglied des Ersten Wiener Hornistenclubs, aus dem später der Wiener Waldhornverein hervorging. Brahms war selbst Hornist und blieb in dem Verein aktiv.[15]
Während eines mehrmonatigen Aufenthalts in Wiesbaden (früher „Geisbergstraße 19“, heute „Schöne Aussicht 7“[16][17]) im Sommer 1883 komponierte er die dritte Sinfonie in F-Dur op. 90. Dieser Aufenthalt wurde ihm durch seine Freundschaft zu dem Ehepaar Rudolf und Laura von Beckerath ermöglicht, den Eltern des Malers Willy von Beckerath, von dem es viele Bildnisse von Brahms gibt. Die 3. Sinfonie wurde am 2. Dezember 1883 in Wien uraufgeführt. Die vierte Sinfonie in e-Moll op. 98 entstand während der Sommeraufenthalte 1884 und 1885 in Mürzzuschlag (Brahmsmuseum Mürzzuschlag) in der Steiermark. Ihre Uraufführung fand unter der Leitung von Hans von Bülow mit der Meininger Hofkapelle am 25. Oktober 1885 in Meiningen statt. Anschließend gingen Brahms und Bülow gemeinsam mit dem Stück auf eine Rheinland-Holland-Tournee, auf der auch Brahms einige Male die Hofkapelle dirigierte.[18]
In der Folgezeit komponierte Brahms vornehmlich Kammermusik (Violin- und Cellosonaten). 1886 wurde er Ehrenpräsident des Wiener Tonkünstlervereins. In Meiningen, das er insgesamt 15 Mal besuchte, entwickelte er eine enge Freundschaft zum kunstsinnigen Herzogspaar Georg II. und Helene Freifrau von Heldburg, dem Dirigenten Fritz Steinbach und dem bekannten Klarinettisten Richard Mühlfeld, für den persönlich er das Trio für Klarinette, Violoncello und Klavier a-Moll op. 114 und das Klarinettenquintett h-Moll op. 115 schrieb (1891).[18] Zu seinem Freundeskreis in Wien zählte auch der Hofopernsänger Gustav Walter, der mehrere seiner Lieder, begleitet von Brahms selbst, zur Uraufführung brachte.
Die letzten zwei Jahrzehnte seines Lebens war Brahms eine führende Persönlichkeit der internationalen Musikszene und wurde als Pianist, Dirigent und Komponist bewundert und verehrt. Zahlreiche Auszeichnungen und Ehrenmitgliedschaften wurden ihm verliehen, was Brahms mit den Worten kommentierte: „Wenn mir eine hübsche Melodie einfällt, ist mir das lieber als ein Leopoldsorden.“ 1889 wurde ihm die Ehrenbürgerschaft von Hamburg verliehen.
Im selben Jahr entstand ein Zeugnis besonderer Art: Am 2. Dezember 1889 spielte Brahms im Haus seines Freundes Richard Albert Fellinger (1848–1903) und dessen Frau Maria (1849–1925), die als Künstlerin den Komponisten porträtierte und von ihm Skulpturen und Plastiken schuf, einen Teil des Ungarischen Tanzes Nr. 1 auf dem Klavier und wurde dabei mit einem Phonographen aufgenommen. Die Aufnahme bietet trotz ihrer schlechten Qualität das einzige authentische Zeugnis von Brahms’ eigenem Klavierspiel. Zudem könnte die Ansage teilweise von ihm selbst gesprochen worden sein.[A 2] Johannes Brahms zu Ehren initiierte der Dirigent Fritz Steinbach 1895, 1899 und 1903 unter Anwesenheit und Mitwirkung der internationalen Brahms-Gemeinde die Meininger Landesmusikfeste, wobei beim 1. Landesmusikfest im September 1895 Brahms selbst als Ehrengast zugegen war.[19]
Brahms starb am 3. April 1897 am frühen Vormittag im Alter von 63 Jahren in seiner seit 1872 bewohnten Wohnung Karlsgasse 4 nach Angaben einiger Biografien an Leberkrebs, nach jüngeren Angaben an einem Pankreaskarzinom.[20] Nach der Aufbahrung im Trauerhaus, wo ihm von Carl Kundmann die Totenmaske abgenommen und von Ludwig Michalek ein letztes Pastellbild angefertigt worden war, fand die Einsegnung am 6. April in der Lutherischen Stadtkirche statt.[21] Er wurde in einem Ehrengrab[A 3] auf dem Wiener Zentralfriedhof (Gruppe 32A, Nr. 26) bestattet. Das von der Bildhauerin Ilse Conrat (1880–1942) gestaltete Grabdenkmal wurde am 7. Mai 1903, dem 70. Geburtstag Brahms’, mit großer Feierlichkeit enthüllt.[22]
Instrumente
Johann Brahms spielte hauptsächlich auf deutschen und Wiener Klavieren. In seinen frühen Jahren bespielte er ein Klavier der Hamburger Firma „Baumgarten & Heins“.[23] 1856 schenkte ihm Clara Schumann einen Hammerflügel von Graf, den Brahms bis 1873 für seine Arbeit verwendete.[24] Anschließend spendete er ihn der Gesellschaft der Musikfreunde; heute ist er im „Kunsthistorischen Museum“ in Wien ausgestellt.[25] Später, 1864 schrieb er an Clara Schumann über die Anziehungskraft, die Streicher auf ihn ausübte.[26] 1873 erhielt er das Streicher-Klavier op. 6713, das er bis zu seinem Tod in seinem Haus behielt.[27] An Clara schrieb Brahms: „Dort [auf meinem Streicher] weiß ich immer genau, was ich schreibe und warum ich es auf die ein oder andere Art schreibe.“[28]
In den 1880er Jahren spielte Brahms bei seinen öffentlichen Auftritten hauptsächlich auf einem Bösendorfer. Seine Bonner Konzerte spielte er 1880 auf einem Steinweg und 1883 auf einem Blüthner.
Bedeutung als Komponist
Einordnung
Johannes Brahms’ Ehrengrab auf dem Wiener ZentralfriedhofLeschetizky-Höhe in Bad Ischl, auf welcher „Guten Abend, gut’ Nacht“ komponiert wurde
Brahms’ Werk steht in einer gesamteuropäischen Musiktradition. Nicht nur Beethoven und die Komponisten der frühen Romantik wie Schumann hatten Einfluss auf seine Musik, sondern auch Bach, Händel und Palestrina. Brahms griff auf mittelalterliche Kirchentonarten und auch auf die niederländische Kanontechnik zurück. Er fühlte sich dem Vergangenen verpflichtet. Die von ihm vorgenommenen Abweichungen von der Tradition wurden in unauffälligen Schritten vollzogen. Obwohl Brahms im Wesentlichen tradierte Formen übernahm, schuf er ein unabhängiges und eigenständiges Werk.
Brahms wurde schon zu Lebzeiten und wird bis heute gelegentlich als „legitimer Nachfolger Ludwig van Beethovens“ bezeichnet. Hans von Bülow bemerkte, die erste Symphonie von Brahms sei „die Zehnte“ von Beethoven.
Musikwissenschaftliche Arbeiten sprechen bei ihm von drei Schaffensperioden: Die erste reiche bis zum Deutschen Requiem, die zweite bis zum zweiten Klavierkonzert und die dritte beginne mit der dritten Sinfonie. Für die erste Periode sei die romantische Grundeinstellung signifikant, die zweite sei durch einen stark klassischen Einschlag geprägt, und die dritte sei eine Verschmelzung dieser Grundeinstellungen miteinander.
Im sogenannten Musikstreit gehörte Brahms zu den Gegnern der Neudeutschen Schule, die die Programmmusik von Franz Liszt und Richard Wagner als musikalischen Fortschritt propagierte. Brahms war Traditionalist und bevorzugte, was er „dauerhafte Musik“ nannte: eine Musik, die dem historischen Wandel durch ihre spezifische Qualität entzogen sei.
Rezeption
Mit seinen Sinfonien stellte Brahms nicht nur das allgemeine Publikum, sondern auch seine Freunde auf eine harte Probe, da sie teilweise keinen leichten Zugang bieten. Schon über seine erste Sinfonie notierte er: „Nun möchte ich noch die vermutlich sehr überraschende Mitteilung machen, dass meine Sinfonie lang und nicht gerade liebenswert ist.“ Auch bei den weiteren arbeitete Brahms mit Harmonien, die das Publikum nicht nachempfinden mochte. Eine Klavierprobe des ersten Satzes der komplexen vierten Sinfonie kommentierte Eduard Hanslick mit den Worten: „Den ganzen Satz über hatte ich die Empfindung, als ob ich von zwei schrecklich geistreichen Leuten durchgeprügelt würde.“ Unter den Musikkritikern war Gustav Dömpke in Königsberg ein großer Brahms-Verehrer.
Auslöser für eine Neubewertung seines Schaffens in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts war der Aufsatz Brahms, the progressive von Arnold Schönberg (1933). Schönberg wies nach, dass Brahms seine Werke aus kleinsten motivischen Keimzellen abgeleitet hatte. Zur Auflösung der Tonalität trug der lange Zeit als Klassizist eingeschätzte Brahms indes ebenso bei durch die „zentripetale Harmonik“ seines Spätwerks (etwa in den späten Intermezzi op. 117 für Klavier): „Wurde Brahms von der Nachwelt zunächst als konservativer Bewahrer verstanden, so veränderte sich die Rezeption hin zum Bild des progressiven Erneuerers im Zeichen umfassender motivisch-thematischer Arbeit, wie es Arnold Schönberg mit fortdauernder Wirkung entworfen hatte“.[29]
Zahlreiche Brahms-Werke sind von Filmschaffenden als Filmmusik verwendet worden. Harry Joelson-Strohbach veröffentlichte 2009 eine Tabelle mit 189 Filmen mit Musik von Brahms. In über sechzig Filmen wurde das Wiegenlied genutzt, in vielen Filmen der Ungarische Tanz Nr. 5 und ein Walzer (op. 39 Nr. 15).[30]
Ehrungen
Auszeichnungen zu Lebzeiten
Nach Unterlagen des Brahms-Museums Hamburg und den zitierten Quellen
Denkmalanlage „Johannes Brahms“ im Englischen Garten von MeiningenDenkmal am Karlsplatz in WienDenkmal in DetmoldMusik Meile Wien
Denkmäler
Brahms-Denkmal am Brahmsquai in Thun. Die Bronzeplastik eines weiblichen Aktes mit dem Titel „Die Lauschende“ wurde von Hermann Hubacher geschaffen. Sie trägt im Volksmund den liebevollen Namen „Brahmsrösi“[35] und erinnert an Brahms Sommermonate der späten 1880er Jahren in Thun.
Brahms-Denkmal im Schlossgarten von Detmold, geschaffen vom Bildhauer Karl Schramm
Skulpturen Hommage an Brahms von Maria Pirwitz und Granitwürfel mit vier Bildnissen von Thomas Darboven am Johannes-Brahms-Platz vor der Laeiszhalle in Hamburg (1981)
In den 1970er Jahren coverte der Musikproduzent Frank Farian das Streichsextett Nr. 1 mehrfach für sich selbst und für Gilla (Sängerin), u. a. als An mir soll es nicht liegen, Atlantica und My Decision. 2006 verwendete Farian die Melodie für das Lied A Moment Of Love von Boney M.
Stefan Haenni veröffentlichte 2010/22 den Musikkrimi Brahmsrösi. Der Roman thematisiert Brahms Aufenthalte am Thunersee und die Wirren um die Originalpartitur der sogenannten Thuner Sonate (Violinsonate Nr. 2 A-Dur op. 100).
Die goldenen Brücken (1853) für Männerchor (aufgefunden 2010 im Stadtarchiv Celle). Text: Emanuel Geibel
Missa Canonica op. posth. (1856-, Fragment). Später teilweise in der Motette op. 74,1 verwendet
Ave Maria für Frauenchor und Orchester op. 12 (1860)
Fassung für Frauenchor und Klavier oder Orgel op. 12
Begräbnisgesang op. 13 für Chor und Bläser (1860), Incipit: Nun lasst uns den Leib begraben, auch als Orgelfassung von Karl Michael Komma
Vier Gesänge für Frauenchor mit Begleitung von 2 Hörnern und Harfe op. 17 (1860)
Marienlieder für gemischten Chor op. 22 (1859)
Der 13. Psalm für dreistimmigen Frauenchor mit Begleitung der Orgel oder des Pianoforte op. 27 (1859)
Zwei Motetten op. 29 (1857–1860): „Es ist das Heil uns kommen her“ op. 29,1 und „Schaffe in mir Gott ein rein Herz“ op. 29,2 (Psalm 51, 12–14)
Geistliches Lied op. 30 (1856)
Drei geistliche Chöre für Frauenstimmen ohne Begleitung op. 37 (1859/1863)
Fünf Lieder für vierstimmigen Männerchor op. 41 (1861-62?)
Drei Gesänge für sechsstimmigen Chor a cappella op. 42 (1859–1861), darunter: Vineta op. 42 Nr. 2 (1860) nach einem Gedicht von Wilhelm Müller und Darthulas Grabesgesang op. 42 Nr. 3 nach Ossian
Lieder und Romanzen für vierstimmigen gemischten Chor op. 93a (1883/84)
Tafellied von Joseph von Eichendorff für sechsstimmigen gemischten Chor mit Klavier op. 93b (1884)
Zigeunerlieder op. 103 und 112 für 4 Singstimmen und Klavier
Fünf Gesänge für gemischten Chor a cappella op. 104 (1888)
Fest- und Gedenksprüche a cappella op. 109, „Seiner Magnificenz dem Herrn Bürgermeister Dr. Carl Petersen in Hamburg verehrungsvoll zugeeignet“ (1888)
Drei Motetten op. 110 (1889)
13 Kanons für Frauenstimmen op. 113 (tw. 1863)
14 Volkslieder für gemischten Chor ohne Begleitung WoO 34 (1857–58; 1863–64)
Von edler Art, Mit Lust tät ich ausreiten, Bei nächtlicher Weil, Vom heiligen Märtyrer Emmerano, Täublein weiß, Ach lieber Herre Jesu Christ, Sankt Raphael, In Stiller Nacht, Abschiedslied, Der tote Knabe, Die Wollust in den Maien, Morgengesang, Schnitter Tod, Der englische Jäger
12 Volkslieder für gemischten Chor ohne Begleitung WoO 35 (1863–64)
Scheiden, Wach auf, Erlaube mir, Der Fiedler, Da unten im Tale, Des Abends, Wach auf, Dort in den Weiden, Altes Volkslied, Der Ritter und die Feine, Der Zimmergesell, Altdeutsches Kampflied
Sechs Gesänge für eine Tenor- oder Sopranstimme und Klavier op. 3. Bettina von Arnim gewidmet. (1852–53) Liebestreu, Liebe und Frühling I, Liebe und Frühling II, Lied(Weit über das Feld), In der Fremde, Lied(Lindes Rauschen in den Wipfeln)
Sechs Gesänge für eine Tenor- oder Sopranstimme und Klavier op. 6. Luise und Minna Japha gewidmet. (1852–53) Spanisches Lied, Der Frühling, Nachwirkung, Juchhe!, Wie die Wolke nach der Sonne, Nachtigallen schwingen lustig
Sechs Gesänge für eine Singstimme und Klavier op. 7. Albert Dietrich gewidmet. (1851–53) Treue Liebe, Parole, Anklänge, Volkslied, Die Trauernde, Heimkehr
Acht Lieder und Romanzen für eine Singstimme und Klavier op. 14 (1858) Vor dem Fenster, Vom verwundeten Knaben, Murrays Ermordung, Ein Sonett, Trennung, Gang zum Liebsten, Ständchen, Sehnsucht(Mein Schatz ist nicht da)
Vier Gesänge op. 17 (1860) Es tönt ein voller Harfenklang, Lied von Shakespeare , Der Gärtner, Gesang aus Fingal
Fünf Gedichte für eine Singstimme und Klavier op. 19 Der Kuß, Scheiden und Meiden, In der Ferne, Der Schmied, An eine Aeolsharfe
Drei Duette für Sopran und Alt mit Klavier op. 20
Vier Duette für Alt und Bariton mit Klavier op. 28
Drei Quartette für vier Solostimmen (SATB) mit Klavier op. 31
Neun Lieder und Gesänge für eine Singstimme und Klavier op. 32 Wie rafft ich mich auf in der Nacht, Nicht mehr zu dir zu gehen, Ich schleich umher, Der Strom, der neben mir verrauschte, Wehe, so willst du mich wieder, Du sprichst, daß ich mich täuschte, Bitteres zu sagen denkst du, So stehn wir, ich und meine Weide, Wie bist du, meine Königin
Julius Stockhausen gewidmet. Romanzen aus L. Tieck’sMagelone für eine Singstimme mit Pianoforte. op. 33 (1861–1869). Keinen hat es noch gereut, Traun! Bogen und Pfeil sind gut für den Feind, Sind es Schmerzen, sind es Freuden, Liebe kam aus fernen Landen, So willst du des Armen, Wie soll ich die Freuden, die Wonne denn tragen?, War es dir, dem diese Lippen bebten, Wir müssen und trennen, geliebtes Saitenspiel, Ruhe, Süßliebchen, im Schatten, Verzweiflung, Wie schnell verschwindet so im Licht als Glanz, Muß es eine Trennung geben, Sulima, Wie froh und frisch mein Sinn sich hebt, Treue Liebe dauert lange[49]
Vier Gesänge für eine Singstimme und Klavier op. 43 Von ewiger Liebe, Die Mainacht, Ich schell mein Horn, Das Lied vom Herrn von Falkenstein
Vier Lieder für eine Singstimme und Klavier op. 46 Die Kränze, Magyarisch, Die Schale der Vergessenheit, An die Nachtigall
Fünf Lieder für eine Singstimme und Klavier op. 47 Botschaft, Liebesglut, Sonntag, O liebliche Wangen, Die Liebende schreibt
Sieben Lieder für eine Singstimme und Klavier op. 48 Der Gang zum Liebchen, Der Überläufer, Liebesklage des Mädchens, Gold überwiegt die Liebe, Trost in Tränen, Vergangen ist mir Glück und Heil, Herbstgefühl
An ein Veilchen. Finales Manuskript
Fünf Lieder für eine Singstimme und Klavier op. 49 Am Sonntag Morgen, An ein Veilchen, Sehnsucht(Hinter jenen dichten Wäldern), Wiegenlied, Abenddämmerung
Acht Lieder und Gesänge für eine Singstimme und Klavier op. 57 Von waldbekränzter Höhe, Wenn du nur zuweilen lächelst, Es träumte mir, ich sei dir teuer, Ach, wende diesen Blick, In meiner Nächte Sehnen, Strahlt zuweilen auch ein mildes Licht, Die Schnur, die Perl' an Perle, Unbewegte, laue Luft
Acht Lieder und Gesänge für eine Singstimme und Klavier op. 58 Blinde Kuh, Während des Regens, Die Spröde, O komme, holde Sommernacht, Schwermut, In der Gasse, Vorüber, Serenade(Leise, um dich nicht zu wecken)
Acht Lieder und Gesänge für eine Singstimme und Klavier op. 59 Dämmrung senkte sich von oben, Auf dem See(Blauer Himmel, blaue Wogen), Regenlied(Walle, Regen, walle nieder), Nachklang, Agnes, Eine gute, gute Nacht, Mein wundes Herz, Dein blaues Auge
Vier Duette für Sopran und Alt mit Klavier op. 61
Neun Lieder und Gesänge für eine Singstimme und Klavier op. 63 Frühlingstrost, Erinnerung, An ein Bild, An die Tauben, Junge Lieder I, Junge Lieder II, Heimweh I, Heimweh II, Heimweh III
Quartette für vier Solostimmen mit Klavier op. 64
Fünf Duette für Sopran und Alt mit Klavier op. 66
Neun Gesänge für eine Singstimme und Klavier op. 69 Klage I, Klage II, Abschied, Des Liebsten Schwur, Tambourliedchen, Vom Strande, Über die See, Salome, Mädchenfluch
Vier Gesänge für eine Singstimme und Klavier op. 70 Im Garten am Seegestade, Lerchengesang, Serenade(Liebliches Kind, kannst du mir sagen), Abendregen
Fünf Gesänge für eine Singstimme und Klavier op. 71 Es liebt sich so lieblich im Lenze, An den Mond, Geheimnis, Willst du, daß ich geh?, Minnelied
Fünf Gesänge für eine Singstimme und Klavier op. 72 Alte Liebe, Sommerfäden, O kühler Wald, Verzagen, Unüberwindlich
Balladen und Romanzen für zwei Singstimmen mit Klavier op. 75 (1877/78)
Fünf Romanzen und Lieder für eine oder zwei Singstimmen und Klavier op. 84 Sommerabend, Der Kranz, In den Beeren, Vergebliches Ständchen, Spannung
Sechs Lieder für eine Singstimme und Klavier op. 85 Sommerabend, Mondenschein, Mädchenlied(Ach, und du mein kühles Wasser), Ade!, Frühlingslied, In Waldeinsamkeit
Sechs Lieder für eine tiefere Singstimme und Klavier op. 86 Therese, Feldeinsamkeit, Nachtwandler, Über die Heide, Versunken, Todessehnen
Zwei Gesänge für eine Altstimme mit Bratsche und Klavier op. 91
Quartette für Sopran, Alt, Tenor und Bass mit Klavier op. 92
Fünf Lieder für eine tiefe Singstimme und Klavier op. 94 Mit vierzig Jahren, Steig auf, geliebter Schatten, Mein Herz ist schwer, Sapphische Ode, Kein Haus, keine Heimat
Sieben Lieder für eine Singstimme und Klavier op. 95 Das Mädchen(Am jüngsten Tag ich aufersteh), Bei dir sind meine Gedanken, Beim Abschied, Der Jäger, Vorschneller Schwur, Mädchenlied, Schön war, das ich dir weihte
Vier Lieder für eine Singstimme und Klavier op. 96 Der Tod, das ist die kühle Nacht, wir wandelten, Es schauen die Blumen, Meerfahrt
Sechs Lieder für eine Singstimme und Klavier op. 97 Nachtigall, Auf dem Schiffe, Entführung, Dort in den Weiden, Komm bald, Trennung
Acht Zigeunerlieder für eine Singstimme mit Klavierbegleitung op. 103. Nach dem Ungarischen von Hugo Conrat. He, Zigeuner, greife in die Saiten, Hochgetürmte Rimaflut, Wißt ihr, wann mein Kindchen, Lieber Gott, du weißt, Brauner Bursche führt zum Tanze, Röslein dreie in der Reihe, Kommt dir manchmal in den Sinn, Rote Abendwolken ziehn
Fünf Lieder für eine tiefere Singstimme und Klavier op. 105 Wie Melodien zieht es mir, Immer leiser wird mein Schlummer, Klage, Auf dem Kirchhofe, Verrat
Fünf Lieder für eine Singstimme und Klavier op. 106 Ständchen(Der Mond steht über dem Berge), Auf dem See(An dies Schifflein schmiege, holder See), Es hing der Reif, Meine Lieder, Ein Wanderer
Fünf Lieder für eine Singstimme und Klavier op. 107 An die Stolze, Salamander (Text: Karl Lemcke), Das Mädchen spricht, Maienkätzchen, Mädchenlied(Auf die Nacht in der Spinnstub’n)
Quartette für Sopran, Alt, Tenor und Bass mit Klavier op. 112 I Sehnsucht (Text: Franz Kugler) II Nächtens (Text: Franz Kugler) III Vier Zigeunerlieder (Text: Nach dem Ungarischen von Hugo Conrat) Nr. 1: Himmel strahlt so helle und klar, Nr. 2: Rothe Rosenknospen künden schon des Lenzes Triebe, Nr. 3: Brennessel steht an Wegesrand, Nr. 4: Liebe Schwalbe, kleine Schwalbe
Vier ernste Gesänge für eine Baßstimme und Klavier op. 121. Max Klinger gewidmet. Denn es gehet dem Menschen wie dem Vieh (aus Prediger Salomo, Kap. 3), Ich wandte mich, und sahe an (aus Prediger Salomo, Kap. 4), O Tod, wie bitter bist du (aus Jesus Sirach, Kap. 41), Wenn ich mit Menschen- und mit Engelszungen (aus 1. Korinther, Kap. 13)
Ohne Opuszahl
Mondnacht WoO 21
Regenlied(Regentropfen aus den Bäumen fallen) WoO posth. 23
Volkskinderlieder für eine Singstimme und Klavier WoO 31, den Kindern Robert und Clara Schumanns gewidmet
Dornröschen
Die Nachtigall
Der Mann
Sandmännchen
Die Henne
Heidenröslein
Das Schlaraffenland
Beim Ritt auf dem Knie
Der Jäger in dem Walde
Wiegenlied
Das Mädchen und die Hasel
Weihnachten
Marienwürmchen
Dem Schutzengel
Deutsche Volkslieder für eine Singstimme und Klavier WoO 33
Siegfried Kross: Probleme mit der Brahms-Biographik. In: Ingrid Fuchs (Hrsg.): Kongressbericht des „Internationalen Brahms-Kongresses 1997“. Schneider, Tutzing 2001, ISBN 3-7952-1082-8.
Bibliographien
Siegfried Kross: Brahms–Bibliographie. Schneider, Tutzing 1983, ISBN 3-7952-0394-5.
Margit L. McCorkle: Johannes Brahms thematisch-bibliographisches Werkverzeichnis. Henle Verlag, München 1984, ISBN 3-87328-041-8.
Thomas Quigley: Johannes Brahms. An annotated bibliography of the literature through 1982. Scarecrow Press, Metuchen NJ 1990, ISBN 0-8108-2196-6.
Thomas Quigley: Johannes Brahms. An annotated bibliography of the literature from 1982 to 1996, with an appendix on Brahms and the Internet. Scarecrow Press, Metuchen NJ 1998, ISBN 0-8108-3439-1.
Monographien
Teresa Hrdlicka: Komponisten auf Sommerfrische in Bad Ischl. Johannes Brahms, Anton Bruckner, Johann Strauss (Sohn), Franz Lehár, Leo Fall, Oscar Straus, Emmerich Kálmán. Hollitzer, Wien 2024, ISBN 978-3-99094-163-8.
Dieter Boeck: Johannes Brahms. Lebensbericht mit Bildern und Dokumenten. Kassel 1998. ISBN 978-3-87013-017-6.
Peter Clive: Brahms and his World. A Biographical Dictionary. Scarecrow Press, Lanham, Md. 2006, ISBN 978-0-8108-5721-6.
Sibylle Ehrismann (Hrsg.): «Hoch aufm Berg, tief im Thal …». Die schweizer Inspirationen von Johannes Brahms. Hug, Zürich 1997.
Hans Erismann: Johannes Brahms und Zürich, ein Beitrag zur Kulturgeschichte von Zürich; Fretz, Zürich 1974; 126 S., ill. (Zürcher Druck der Offizin Gebrüder Fretz AG, 40).
Hans Gál: Johannes Brahms. Werk und Persönlichkeit (Bücher Des Wissens; Bd. 395) Fischer, Frankfurt/M. 1961.
Martin Geck: Johannes Brahms (Rowohlts Monographien). Rowohlt, Reinbek 2013, ISBN 978-3-499-50686-4 (M. Geck ersetzt damit die „Brahms-Biographie“ von Hans A. Neunzig von 1973).
Walter Gieseler: Die Harmonik bei Johannes Brahms (Musikwissenschaft, Musikpädagogik in der Blauen Eule; Bd. 32). Verlag Die Blaue Eule, Essen 1997, ISBN 3-89206-809-7 (zugl. Dissertation, Universität Göttingen 1949).
Kurt Hofmann: Johannes Brahms und Hamburg. Neue Erkenntnisse zu einem alten Thema. 2. Auflage. Dialog-Verlag, Hamburg 1986, ISBN 3-923707-12-6.
Kurt Hofmann: „Sehnsucht habe ich immer nach Hamburg“. Johannes Brahms und seine Vaterstadt. Dialog-Verlag, Hamburg 2003, ISBN 3-923707-33-9.
Renate Hofmann, Kurt Hofmann: Johannes Brahms privat. Tafelfreuden und Geselligkeit. Verlag Boyens, Heide 2002, ISBN 3-8042-1091-0.
Renate Hofmann, Kurt Hofmann: Johannes Brahms. Zeittafel zu Leben und Werk. Schneider Verlag, Tutzing 1983, ISBN 3-7952-0394-5.
Renate Hofmann, Kurt Hofmann: Johannes Brahms auf Schloss Altenstein. Verlag Kamprad, Altenburg 2003, ISBN 3-930550-29-6.
Siegfried Kross: Die Chorwerke von Johannes Brahms. 2. Aufl. Max Hesse Verlag, Berlin 1963 (EA Berlin 1957; zugl. Dissertation, Universität Bonn 1957).
Siegfried Kross: Johannes Brahms. Versuch einer kritischen Dokumentar-Biographie. Bouvier, Bonn 1997, ISBN 3-416-02699-3 (2 Bde.).
Florence May: The life of Johannes Brahms. Arnold, London 1905 (2 Bde.).
Johannes Brahms. Die Geschichte seines Lebens. Matthes & Seitz, München 1983, ISBN 3-88221-343-4 (Nachdr. d. Ausg. Leipzig 1925; übersetzt von Ludmille Kirschbaum).
Robert Münster: Johannes Brahms: Beiträge zu seiner Biographie. Hrsg. von Thomas Hauschka. Hollitzer Wissenschaftsverlag, Wien 2020, ISBN 978-3-99012-879-4.
Wilibald Nagel: Johannes Brahms. Engelhorn Verlag, Stuttgart 1923.
Willibald Nagel: Johannes Brahms als Nachfolger Beethovens. Hug-Verlag, Leipzig 1892.
Matthias Rohn: Die Coda bei Johannes Brahms (Schriftenreihe zur Musik; Bd. 25). Wagner, Heidelberg 1986, ISBN 3-88979-017-8 (zugl. Dissertation, Universität Bonn 1985).
Meinhard Saremba: „... es ist ein zu starker Contrast mit meinem Inneren!“ Clara Schumann, Johannes Brahms und das moderne Musikleben.Osburg Verlag, Hamburg 2021. ISBN 978-3-95510-259-3.
Christian Martin Schmidt: Reclams Musikführer Johannes Brahms. Reclam, Stuttgart 1994, ISBN 3-15-010401-7.
Peter Schmitz: Johannes Brahms und der Leipziger Musikverlag „Breitkopf & Härtel“ (Abhandlungen zur Musikgeschichte; Band 20). V&R Unipress, Göttingen 2009, ISBN 978-3-89971-728-0 (zugl. Dissertation, Universität Münster 2008).
Werner G. Zimmermann: Brahms in der Schweiz, eine Dokumentation; Atlantis Musikbuch-Verlag, Zürich 1983; 119 S., ill.; ISBN 3-254-00096-X.
Erinnerungen an Brahms
Albert Dietrich: Erinnerungen an Johannes Brahms in Briefen besonders aus seiner Jugendzeit, Leipzig 1898 (Digitalisat im Internet Archive)
J. V. Widmann: Johannes Brahms in Erinnerungen. Gebrüder Paetel, Berlin 1898 (Digitalisat im Internet Archive; Neuausgabe unter dem Titel Erinnerungen an Johannes Brahms mit einer Einleitung von Samuel Geiser bei Rotapfel, Zürich u. Stuttgart 1980, ISBN 3-85867-100-2)
Roman
Kaspar Wolfensberger: Die Brahmskommode. Bilgerverlag, Zürich 2021, ISBN 978-3-03762-095-3.
Maria Regina Kaiser: Adagio. Clara Schumann und Johannes Brahms in Baden-Baden, Freiburg 2024, ISBN 978-3-910228368.
Film
In dem Spielfilm Clara Schumanns große Liebe (USA 1947) wird auch das Verhältnis zwischen Clara Schumann und Johannes Brahms interpretiert.
Das Verhältnis zwischen Clara Schumann und Johannes Brahms ist ebenso Thema im Spielfilm Geliebte Clara (Deutschland Frankreich Ungarn, 2008).
Brahms in Baden-Baden. Dokumentarfilm und Doku-Drama, Deutschland 2011, 29 Min. Buch und Regie: Nanna Schmidt, Produktion: SWR, Reihe: Musikalischer Reiseführer, Erstausstrahlung: 9. September 2012 beim SWR. Film-Informationen von ARD
Hörspiel
Johannes Brahms. Mundart-Hörspiel, Deutschland 1950. Buch: Martha Jochens, Regie: Hans Freundt, Produktion: NWDR Hamburg, Erstsendung: 11. November 1950. Mitwirkende: Ivo Braak (Johannes Brahms), Magda Bäumken (Mutter Brahms), Hartwig Sievers (Vater Brahms), Hilde Sicks (Elise Brahms), Heidi Kabel (Een junge Deern), Heini Kaufeld (Hein, een Jungkerl), Walther Bullerdiek (Honnef, de Kröger vont Gasthuus „De alte Rave“), Franz Felix (Eduard Remenyi, een Geiger ut Ungarn), Otto Lüthje (Hinnerk, een Scheper), Ludwig Meybert (William Kupfer, Notenschriever bi Brahms in Wien), Wilhelm Kürten (Dr. Eduard Hanslick, een Fründ von Johannes Brahms), Axel Wüstenhagen (Andre, eem Wiener Jung von’n acht Jaar) und Hans Mahler (Klaus Groth, een Fründ von Johannes Brahms)
Anmerkungen
↑Brahmswohnungen im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien Das ursprüngliche Wohnhaus in der Karlsgasse 4 steht heute nicht mehr. 1909 wurde an dessen Stelle und der ebenfalls abgerissenen Nebenhäuser ein Zubau zur Technischen Universität eröffnet, der heute die Hausnummern 2 bis 10 umfasst und an dem sich heute eine Gedenktafel für ihn befindet.
↑Vgl. hierzu einen ausführlichen Artikel über die Aufnahme und ihr Schicksal von Stephan Puille; Die Aufnahme ist auf YouTube verfügbar.
↑Wiener Stadtrath. (Sitzung vom 6. April.). In: Wiener Zeitung, 7. April 1897, S. 10 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/wrz (3. Spalte unten) … Folgende Angelegenheiten wurden erledigt: Stadtrath Dr. Krenn bringt zur Kenntniß, daß seitens der Gesellschaft der Musikfreunde das Ersuchen gestellt wurde, daß für die sterblichen Überreste des Tondichters Johannes Brahms ein Ehrengrab bewilligt werde und daß Vicebürgermeister Dr. Lueger diesem Ansuchen mit Rücksicht auf die Dringlichkeit der Angelegenheit vorbehaltlich der Genehmigung des Stadtrathes Folge gegeben habe. Der Referent beantragt, dieser Verfügung zuzustimmen. (Einstimmig angenommen.)
↑Zu Dr. Brahms’ 60. Geburtstag.. In: Die Presse, 9. Mai 1893, S. 10 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/apr … Unter den vielen Zeichen der Anerkennung und Verehrung, welche Johannes Brahms zu seinem 60. Geburtstage erhält, dürfte wol die vornehmste Ehrung jene der Gesellschaft der Musikfreunde sein, deren langjähriges Ehren- und Directions-Mitglied der Gefeierte ist. Dieses Ehrengeschenk, welches Brahms bei seinem Eintreffen in Wien seitens der Gesellschafts-Direction überreicht werden wird, ist eine vom Kammermedailleur Scharff in Gold ausgeführte große Denkmünze, die auf der Vorderseite das wohlgetroffene Profilbild des Meisters, auf der Rückseite einen Palmen- und Lorbeerzweig, am Fußende ein Schwanenschild umschließend, mit der Inschrift: „Zum 60. Geburtstage, 5. Mai 1893“ zeigt und die Randschrift: „Die Gesellschaft der Musikfreunde in Wien“ trägt. Dr. Johannes Brahms.. In: Die Presse, 13. Mai 1893, S. 9 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/apr Das Präsidium der Direktion der Gesellschaft der Musikfreunde und die Vertreter der Zweigvereine und des Lehrkörpers am Conservatorium begaben sich heute Vormittag unter der Führung des Präsidenten Baron Bezecny zu Dr. Johannes Brahms, um ihm die von der Gesellschaft votirte Bezecny goldene Denkmünze zu überreichen. Baron Bezecny betonte in schwungvollen, innig empfundenen Worten die Bedeutung des Meisters und seine Beziehungen zur Gesellschaft der Musikfreunde, beglückwünschte ihn aufs Wärmste und übergab ihm die vom Kammermedailleur Scharff ausgeführte Denkmünze. Brahms dankte, sichtlich ergriffen und erfreut, indem er seiner Zusammengehörigkeit mit der Gesellschaft warme Worte lieh.
↑Amtlicher Theil.. In: Wiener Zeitung, 20. Juni 1889, S. 1 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/wrz Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 6. Juni d. J. dem Componisten und Tonkünstler Dr. Johannes Brahms das Ritterkreuz des österreichisch-kaiserlichen Leopold-Ordens allergnädigst zu verleihen geruht.
↑Amtlicher Theil.. In: Wiener Zeitung, 3. Mai 1896, S. 1 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/wrz Seine k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 25. März d. J. dem Directions-Mitgliede des Conservatoriums für Musik und darstellende Kunst der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien, Componisten und Tonkünstler Dr. Johannes Brahms das „Ehrenzeichen für Kunst und Wissenschaft“ allergnädigst zu verleihen geruht.
↑Der (sehr schwierige) „Bestseller“ ist Eduard Hanslick gewidmet. Zur selben Zeit veröffentlichte Brahms auch eine erleichterte und eine vierhändige Fassung.
↑Joachim Reiber: Duett zu Dritt. Komponisten im Beziehungsdreieck. Kremayr & Scheriau, Wien 2014.
↑Harry Joelson-Strohbach: Vom Winterthurer Musikverleger Jakob Melchior Rieter-Biedermann. 1. Mai 1991, doi:10.5169/SEALS-388535 (e-periodica.ch [abgerufen am 20. März 2023]).
↑Christoph Kammertöns: Art. Brahms, Johannes, in: Ders., Siegfried Mauser (Hrsg.): Lexikon des Klaviers. Baugeschichte – Spielpraxis – Komponisten und ihre Werke – Interpreten. Laaber-Verlag, Laaber 2006, ISBN 3-89007-543-6 (mit 844 Stichwörtern), S. 118–124, hier S. 122.
↑Werner G. Zimmermann: Brahms in der Schweiz, eine Dokumentation; Atlantis Musikbuch-Verlag, Zürich 1983; 119 S., ill.; ISBN 3-254-00096-X.
↑Inga Mai Groote: Brahms, Johannes, in: Musik in Zürich, ein Stadtführer: Menschen, Orte, Institutionen, hrsg. von Bernhard Hangartner, David Reissfelder; Chronos Verlag, Zürich 2021, 271 S., ill.; ISBN 978-3-0340-1641-4; S. 33.
↑Hans Erismann: Johannes Brahms und Zürich, ein Beitrag zur Kulturgeschichte von Zürich; Verlag Gebrüder Fretz, Zürich 1974; 126 S., ill, bes. S. 29–30.
↑Josef Victor Widmann: Erinnerungen an Johannes Brahms; Einleitung von Samuel Geiser; Rotapfel-Verlag, Zürich und Stuttgart 1980; 165 S., ill.; ISBN 3-85867-100-2.
↑Katarina Poetsch: Symphonischer Sommer in Wiesbaden. (PDF; 161 kB) Brahms-Gesellschaft Wiesbaden, archiviert vom Original am 2. Oktober 2022; abgerufen am 2. Oktober 2022.
↑Herta Müller: Meiningen setzte Brahms das erste Denkmal. in Meininger Tageblatt, erschienen am 14. Oktober 2019.
↑(Johannes Brahms †.). In: Wiener Zeitung, Wiener Abendpost, 3. April 1897, S. 2 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/wrz (3. Spalte von links oben) Johannes Brahms †.. In: Deutsches Volksblatt / Deutsches Volksblatt. Radikales Mittelstandsorgan / Telegraf. Radikales Mittelstandsorgan / Deutsches Volksblatt. Tageszeitung für christliche deutsche Politik, Abend-Ausgabe, 3. April 1897, S. 2 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/dvb (1. Spalte)
↑Walter Frisch, Kevin C. Karnes: Brahms and his World. Princeton University Press, 2009, ISBN 1-4008-3362-0, S. 53–54
↑ Edward L. Kottick, George Lucktenberg, Early Keyboard Instruments in European Museums, Bloomington 1997, S. 15
↑„Ich habe einen schönen Flügel von Streicher. Er hat mir eben neue Errungenschaften dadurch mittheilen wollen (...)“ August 1887. Berthold Litzmann, Clara Schumann, ein Kunstlerleben, vol. 3, 493-94
↑ Max Kalbeck, Johannes Brahms, vol. 2, 409. Otto Biba, Johannes Brahms in Wien, Wien 1983
↑August 1887. Berthold Litzmann: Clara Schumann, ein Künstlerleben. Breitkopf & Härtel, Leipzig 1906, Band 3, S. 493–94.
↑Christoph Kammertöns: Art. Brahms, Johannes, in: Ders., Siegfried Mauser (Hrsg.): Lexikon des Klaviers. Baugeschichte – Spielpraxis – Komponisten und ihre Werke – Interpreten. Laaber-Verlag, Laaber 2006, ISBN 3-89007-543-6 (mit 844 Stichwörtern), S. 118–124, hier S. 122.
↑Johannes Brahms. Biographie. Akademie der Künste, abgerufen am 20. März 2023.
↑Académicien décédé: Johannes Brahms. Académie royale des Sciences, des Lettres et des Beaux-Arts de Belgique, abgerufen am 18. August 2023 (französisch).
↑Richard Kötzschke: Geschichte der Universitäts-Sängerschaft zu St. Pauli in Leipzig. 1822–1922, Leipzig 1922.
↑Gerhard Kunze: Die Sängerschaft zu St. Pauli in Jena 1828–1928. Verlag des Altherrenverbandes der Sängerschaft zu St. Pauli, Jena 1928, S. 306.
↑Wolfgang Sandberger: Johannes Brahms (1833–1897). In: brahms-institut.de. Brahms-Institut an der Musikhochschule Lübeck, 2007, archiviert vom Original am 26. April 2009; abgerufen am 24. April 2011.
↑„Grüßt“ da nicht Johannes Brahms? In: Lübecker Nachrichten vom 6. Mai 2012, S. 30.
↑Post AG - PostAG. Abgerufen am 20. März 2023 (österreichisches Deutsch).