Jacques Carette
Jacques Carette (* 1. März 1947 in Roubaix) ist ein ehemaliger französischer Leichtathlet. Bei einer Körpergröße von 1,80 m betrug sein Wettkampfgewicht 68 kg.
Bei den Olympischen Spielen 1968 schied Jacques Carette im 200-Meter-Lauf im Viertelfinale aus. Mit der französischen 4-mal-400-Meter-Staffel erreichte er den Endlauf, belegte dann aber nur Platz acht.
Im folgenden Jahr bei den Europameisterschaften 1969 erreichte er das Finale im 400-Meter-Lauf und wurde in 45,9 s Vierter. Erfolgreicher war er in der Staffel. Als dritter Läufer der französischen Staffel übergab er den Stab mit so großem Vorsprung an den Schlussläufer Jean-Claude Nallet, dass dieser dann souverän zum Titelgewinn in 3:02,3 min laufen konnte.
Bei den Olympischen Spielen 1972 startete Carette nur mit der Staffel und erreichte wie 1968 das Finale. Diesmal gewann er mit der französischen Staffel in 3:00,65 min die Bronzemedaille hinter den Staffeln aus Kenia und Großbritannien. Auch bei den Europameisterschaften 1974 war er Mitglied der französischen Staffel, die die Bronzemedaille erhielt.
Literatur
- European Athletics Association (Hrsg.): Statistics Manual, München 2002, publiziert anlässlich der Europameisterschaften 2002
- Ekkehard zur Megede: The Modern Olympic Century 1896-1996 Track and Fields Athletics, Berlin 1999, publiziert über Deutsche Gesellschaft für Leichtathletik-Dokumentation e. V.
Weblinks
- 1934: NS-Staat DEU Hamann, Scheele, Voigt, Metzner
- 1938: Deutsches Reich NS DEU Blazejezak, Bues, Linnhoff, Harbig
- 1946: Frankreich FRA Santona, Cros, Chef d’Hôtel, Lunis
- 1950: Vereinigtes Konigreich GBR Pike, Lewis, Scott, Pugh
- 1954: Frankreich FRA Haarhoff, Degats, Martin du Gard, Goudeau
- 1958: Vereinigtes Konigreich GBR Sampson, MacIsaac, Wrighton, Salisbury
- 1962: Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch BRD Schmitt, Kindermann, Reske, Kinder
- 1966: Polen 1928 POL Werner, Borowski, Grędziński, Badeński
- 1969: Frankreich FRA Bertould, Nicolau, Carette, Nallet
- 1971: Deutschland BR FRG Schlöske, Jordan, Jellinghaus, Köhler
- 1974: Vereinigtes Konigreich GBR Cohen, Hartley, Pascoe, Jenkins
- 1978: Deutschland BR FRG Weppler, Hofmeister, Herrmann, Schmid
- 1982: Deutschland BR FRG Skamrahl, Schmid, Giessing, Weber, Nakladal*
- 1986: Vereinigtes Konigreich GBR Redmond, Akabusi, Whittle, Black, Brown*
- 1990: Vereinigtes Konigreich GBR Sanders, Akabusi, Regis, Black, Whittle*, Brown*
- 1994: Vereinigtes Konigreich GBR McKenzie, Black, Whittle, Ladejo
- 1998: Vereinigtes Konigreich GBR Hylton, Baulch, Thomas, Richardson, Baldock*, Wariso*
- 2002: Vereinigtes Konigreich GBR Deacon, Elias, Baulch, Caines, Baldock*
- 2006: Frankreich FRA Djhone, M’Barke, Keïta, Raquil, Panel*, El Haouzy*
- 2010: Russland RUS Dyldin, Aksjonow, Trenichin, Krasnow, Petuchow*
- 2012: Belgien BEL Gillet, J. Borlée, Bouckaert, K. Borlée, Duerinck*
- 2014: Vereinigtes Konigreich GBR Williams, Hudson-Smith, Bingham, Rooney, Levine*, Yousif*
- 2016: Belgien BEL Watrin, J. Borlée, D. Borlée, K. Borlée, Vanderbemden*
- 2018: Belgien BEL D. Borlée, J. Borlée, Sacoor, K. Borlée, Watrin*, Vanderbemden*
- 2022: Vereinigtes Konigreich GBR Hudson-Smith, Dobson, Davey, Haydock-Wilson, Brier*, Mitcham*
- 2024: Belgien BEL Sacoor, Vanderbemden, D. Borlée, Doom, Mabille*, Iguacel*
* Einsatz im Vorlauf
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