Jung wuchs in Eltville-Erbach als Sohn eines Winzers auf. Er machte im Jahr 1998 Abitur. 1998/99 leistete Jung seinen Grundwehrdienst in Lahnstein und Mainz ab. Anschließend begann er ein Studium der Rechtswissenschaften an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main und der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, das er 2005 mit dem ersten Staatsexamen abschloss. Nach dem Rechtsreferendariat bestand er 2007 das zweite juristische Staatsexamen.[1] Von 2007 bis zu seiner Ernennung zum Staatssekretär zum 1. September 2010 war er als selbständiger Rechtsanwalt in Eltville am Rhein tätig.
Jung ist verheiratet und hat einen Sohn.[2] Er ist der Neffe des ehemaligen Bundesministers Franz Josef Jung.
Jung war bis 2016 1. Vorsitzender des Sportvereins Erbach/Rheingau 1913 mit den Abteilungen Fußball und Tischtennis.
Politik
Partei
Ingmar Jung ist seit 2000 Mitglied der CDU. Von 2007 bis 2016 war er stellvertretender Kreisvorsitzender der CDU Rheingau-Taunus, bevor er in den Kreisverband der CDU Wiesbaden wechselte. Von 2009 bis 2013 war Jung Landesvorsitzender der Jungen Union Hessen. Seit 2009 gehört er dem Landesvorstand der CDU Hessen an. Im Jahr 2020 wurde Jung zum Vorsitzenden des Kreisverbandes der CDU Wiesbaden gewählt.[3]
Kommunalpolitik
Jung war von 2001 bis 2016 Stadtverordneter in Eltville, seit 2011 auch Vorsitzender der CDU-Fraktion.[4]
Seit dem Antritt der Regierung Bouffier I am 31. August 2010 bis zu seiner Wahl in den Deutschen Bundestag war Jung Staatssekretär im – zunächst von Eva Kühne-Hörmann, danach von Boris Rhein geführten – Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst.[10]