Der Sportausschuss des Deutschen Bundestages wurde 1969 als „Sonderausschuss für Sport und Olympische Spiele“ zur Vorbereitung der Olympischen Sommerspiele im Jahr 1972 in München wie auch für die Fußball-Weltmeisterschaft 1974 im eigenen Land gegründet.
Die Einrichtung begründete man mit der enormen Bedeutung des Sports in der Gesellschaft. Die Zuständigkeiten des Sportausschusses des Bundestages verändern sich je nach Wahlperiode und anstehenden Ereignissen. In den meisten Fällen decken sich die Zuständigkeiten und Teilaufgaben des Sportausschusses mit denen des Innenministeriums.
Traditionell stehen im Mittelpunkt der Ausschussarbeit Fragen des Hochleistungssports (Organisation wie Olympische Spiele oder Fußballgroßveranstaltungen), der Sportwissenschaft und der Wechselwirkungen zwischen Sport und Gesundheit sowie Sport und Umwelt.
Im Jahre 2017 hat der Sportausschuss 18 Mitglieder und zählt damit zu den kleineren Ausschüssen des Deutschen Bundestages.
Schwerpunkte seiner Arbeit in den Wahlperioden von 2013 bis heute sind unter anderem:
Im 19. Deutscher Bundestag setzte sich der Ausschuss aus insgesamt 18 Mitgliedern (6 Mitglieder der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, 4 Mitglieder der SPD-Fraktion, sowie jeweils 2 Mitgliedern der AfD-Fraktion, der FDP-Fraktion, der Linksfraktion und der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) zusammen.
Vorsitzende war Dagmar Freitag (SPD). Stellvertretender Vorsitzender war Dieter Stier (CDU).