Hunzel war zwischen der Mitte des 2. und der Mitte des 3. Jahrhunderts Garnisonsort eines unbekannten römischenNumerus. Die Reichs-Limeskommission ließ das Kastell Hunzel im Jahr 1896 ausgegraben. Es liegt rund 750 m südwestlich des heutigen Ortskernes.
Der Ort Hunzel wurde im Jahr 1096 erstmals urkundlich erwähnt. Im Jahr 1260 wurde er „Hundeszagel“ (Hundeschwanz) und im Jahr 1361 „Hondiszale“ genannt. Spätestens 1467 besaß der Ort eine eigene Kapelle. Ende des 15. Jahrhunderts wird erstmals ein Hubengericht in Hunzel erwähnt. Ein eigener Winterschulmeister wird erstmals 1783 erwähnt.
Thomas Schmitt wurde am 11. Juli 2024 Ortsbürgermeister von Hunzel.[5] Da bei der Direktwahl am 9. Juni 2024 kein Wahlvorschlag eingereicht wurde, oblag die Neuwahl des Bürgermeisters gemäß rheinland-pfälzischer Gemeindeordnung dem Rat der Gemeinde,[6] der sich auf seiner konstituierenden Sitzung für Thomas Schmitt entschied.[5]
Schmitts Vorgänger Thilo Dehe wurde bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 mit einem Stimmenanteil von 83,75 % wiedergewählt und trat bei der Wahl 2024 nicht erneut an.[7][8]
↑Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Direktwahlen 2019. Abgerufen am 6. November 2019 (siehe Nastätten, Verbandsgemeinde, elfte Ergebniszeile).
↑Marta Fröhlich: Wahlen in der VG Nastätten: Wer will Ortschef bleiben, wer nicht? Thilo Dehe aus Hunzel tritt aus Zeitgründen nicht mehr an. In: Rhein-Lahn-Zeitung. Mittelrhein-Verlag GmbH, Koblenz, 14. Februar 2024, abgerufen am 1. November 2024 (Nur Artikelanfang frei zugänglich).