Die Liste historischer Sternbilder enthält eine Auswahl von Asterismen der europäischen astronomischen Tradition. Diese Sternbilder gehören nicht zu den 88 von der Internationalen Astronomischen Union (IAU) verbindlich festgelegten Konstellationen, die heute explizit Sternbilder genannt werden.
Lateinisch: Nennt den lateinischen Namen des Sternbildes.
Alternativ: Nennt den deutschen und lateinischen Namen, unter welchen es ebenfalls veröffentlicht wurde.
Hem.: Nennt die Lage des Sternbildes innerhalb der Himmelskugel. Dabei steht N für die Nord- und S für die Südhemisphäre. Mit N/S oder S/N gekennzeichnete Sternbilder sind in beiden Halbkugeln sichtbar.
Autor: Nennt den Autor, der zuerst das Sternbild eingeführt beziehungsweise benannt oder in Karten veröffentlicht hat.
Jahr: Gibt das Jahr an, in dem das Sternbild eingeführt oder nachgewiesen werden kann.
Position: Position zu den heutigen IAU-Sternbildern
Asterismen
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fürs "Tukan schon bei Bayer". Bei lhldigital.lindahall.org/cdm/ref/collection/astro_atlas/id/118 , auf das in Johann Bayer (Astronom)#Weblinks verwiesen wird, ist es (lat.) "Toucan".
die Argo von Jason und den Argonauten; wegen seiner Größe von Lacaille aufgeteilt, das einzige der 48 ptolemäischen Sternbilder, das nicht zu den IAU-Bildern gehört
Vespa bei Bartsch 1624, Musca, später Musca Borealis bei Hevelius 1690 (veröff., erste Aufzeichnung 1664); nach Bartsch ein Insekt bei Samson, Plancius selbst hinterließ seine Gründe, dieses Sternbild einzuführen, nicht; nach Bode Ende des 16. Jh. außer Gebrauch
Alector Gallus Dio bei Bartsch 1624, als der Hahn des Petrus gedeutet, Plancius selbst hinterließ seine Gründe, dieses Sternbild einzuführen, nicht; siehe auch Officina Typographica bei Bode
zu Ehren der Kurfürsten von Brandenburg, deren Hofastronom Kirch war. Das Sternbild wurde bald 100 Jahre ignoriert, bis es Bode in seinem Atlas veröffentlichte; nach ihm heißt heute der Stern 53 EridaniSceptrum
ein Vogel, zur Erinnerung an die französische Expedition zur Beobachtung des Venustransits 1761; von Burritt in seinem Sternenatlas 1835 in Eule umbenannt, Urheber und Begründung sind unbekannt
Soll den Bauern bei der Ernte symbolisieren, spielt durch den Namen aber auch auf Messier an, der in diesem Himmelsareal einen Kometen beobachtete; in Frankreich als „Sternbild Messier“ bekannt, Erndtehüter bei Bode
symbolisiert den Mauerquadranten, das wichtigste Instrument der Astronomie vor Erfindung des Teleskops; der Meteorenstrom der Quadrantiden ist danach benannt
Die Sternbilder in der folgenden Tabelle sind lediglich alternative Namen für heute anerkannte Sternbilder.
Erläuterung der Zeilenüberschriften:
Name: Nennt den Namen des Sternbildes.
Lateinisch: Nennt den lateinischen Namen des Sternbildes.
Alternativ: Nennt den deutschen und lateinischen Namen unter, welchem es ebenfalls veröffentlicht wurde
Hem.: Nennt die Lage des Sternbildes innerhalb der Himmelskugel. Dabei steht N für die Nord- und S für die Südhemisphäre. Mit N/S oder S/N gekennzeichnete Sternbilder sind in beiden Halbkugeln sichtbar.
Autor: Nennt den Autor, der den Namen zuerst eingeführt beziehungsweise benannt oder in Karten veröffentlicht hat.
Jahr: Gibt das Jahr an, in dem der Name eingeführt oder nachgewiesen werden kann.
Heutiger Name: Nennt den Namen, unter dem es heute durch die IAU anerkannt ist
Aus Herberts Buch „A better sky“, in welchem er zeitgemäßere Namen für die Sternbilder vorschlug: Die einzelnen Sterne sollten nach Attila, Hitler, Mussolini, Robespierre und Kublai Khan benannt werden.[5]
Aus Alan Patrick Herberts Buch „A better sky“, in welchem er zeitgemäßere Namen für die Sternbilder vorschlug: Die einzelnen Sterne sollten nach Seefahrern wie James Cook benannt werden.[6]
Im Coelum Stellatum Christianum von Julius Schiller heißt es Heiliger Josef.
Im alten Griechenland galt das Sternbild als Teil des Drachen. Thales von Milet beschrieb es erstmals als eigenes Sternbild. „Der Phönizier“ kommt daher, weil phönizische Seefahrer es zur Navigation verwendeten. Der Name "Kleiner Wagen" kommt von der Form.
Im Coelum Stellatum Christianum von Julius Schiller heißt es Erzengel Michael.
In der griechischen Mythologie sind die Stymphaliden Vögel mit eisernen Schnäbeln, Klauen und Flügeln, welche im Sumpf Stymphalos bewohnten, bevor sie von Herakles von dort vertrieben wurden.
Literatur
Ian Ridpath: Startales. Obsolete Constellations.ianridpath.com – mit Abbildungen (englisch)
Darryl Stanford: Historic constellations list.seds.org – ohne Abbildungen (englisch)
Gary D. Thompson: Modern Western Constellations. 28: The constellating of the southern sky.Webdokument 2007 – nach T. MacKenzie: The Story of the Southern constellations. In: Journal of the Astronomical Society of South Africa 1/1925. D. Warner: History of Southern Constellations. In: Sky and Telescope, 60/1980.
Shane Horvatin: Obsolete Constellations.Webdokument Michigan State University – teilweise mit Abbildungen (englisch)
↑ abcDie deutsche Bezeichnung ist keine historische Übersetzung
↑Gustav Adolph Jahn: Wörterbuch der angewandten Mathematik: ein Handbuch zur Benutzung. Band 1, Reichenbach’sche Buchhandlung, Leipzig 1855, S. 367
↑“I am very fond of cats. I will let this figure scratch on the chart. The starry sky has worried me quite enough in my life, so that now I can have my joke with it.” nach R. H. Allen: Star Names, Their Lore and Meaning, zit. nach Ridpath, Startales