Heidolsheim

Heidolsheim
Heidolsheim (Frankreich)
Heidolsheim (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Grand Est
Département (Nr.) Bas-Rhin (67)
Arrondissement Sélestat-Erstein
Kanton Sélestat
Gemeindeverband Ried de Marckolsheim
Koordinaten 48° 12′ N, 7° 31′ OKoordinaten: 48° 12′ N, 7° 31′ O
Höhe 170–177 m
Fläche 5,92 km²
Einwohner 564 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 95 Einw./km²
Postleitzahl 67390
INSEE-Code

Heidolsheim ist eine französische Gemeinde mit 564 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Bas-Rhin in der Region Grand Est (bis 2015 Elsass). Sie gehört zum Arrondissement Sélestat-Erstein und zum Kanton Sélestat.

Geschichte

Zum ersten Mal wird der Ort 747 als Besitz des Klosters Münster erwähnt (Quelle: Regnum Francorum online RegAls 160). 801 finden wir hier "in Haidulfushaim" auch Besitz des Klosters Fulda (Quelle: CDF 171). Nach der französischen Geschichtsschreibung findet sich der Ort 1120 im "Cartulaire de Hugshoffen" und wird 1361 von Rudolf von Habsburg an seine Vasallen verliehen, die sich "von Rathsamhausen" nannten. Von 1871 bis zum Ende des Ersten Weltkrieges gehörte Heidolsheim als Teil des Reichslandes Elsaß-Lothringen zum Deutschen Reich und war dem Kreis Schlettstadt im Bezirk Unterelsaß zugeordnet.

Bevölkerungsentwicklung

1910 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2004 2013
381[1] 270 292 284 296 299 359 443 468

Persönlichkeiten

Der Prediger Jakob Ammann lebte von 1693 bis 1695 in Heidolsheim; die 1973 geborene, spätere Fußballnationalspielerin Sandrine Ringler verbrachte ihre gesamte Jugend dort.

Bürgermeister- und Schulgebäude
Kirche Saint-Sigismond

Literatur

  • Le Patrimoine des Communes du Bas-Rhin. Flohic Editions, Band 1, Charenton-le-Pont 1999, ISBN 2-84234-055-8, S. 592–593.
Commons: Heidolsheim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Gemeindeverzeichnis Deutschland 1900 – Kreis Schlettstadt

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