In erster Ehe war Götz Friedrich von 1953 bis 1962 mit der 2024 verstorbenen Schauspielerin Ruth Maria Kubitschek verheiratet, die er während seines Studiums am Deutschen Theater-Institut (Stanislawski-Institut) in Weimar kennengelernt hatte.[1] In dieser Ehe wurde der Sohn Alexander 1957 geboren. Anschließend war Friedrich mit der Tänzerin Sighilt Pahl verheiratet, die mit ihm sogar 1972 noch gemeinsam aus der DDR nach Stockholm ausreisen durfte. Aus Friedrichs dritter Ehe mit der Sopranistin Karan Armstrong stammt sein Sohn Johannes (* 1983).
Seit 1998 wird der Götz-Friedrich-Preis für Nachwuchsregisseure im Bereich Oper vergeben. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert und wird von der Götz-Friedrich-Stiftung vergeben.
Der Götz-Friedrich-Platz neben der Deutschen Oper erhielt am 14. Juni 2008 seinen Namen.
Literatur
Walter Felsenstein – Götz Friedrich – Joachim Herz: Musiktheater – Beiträge zur Methodik und zu Inszenierungs-Konzeptionen. Leipzig: Reclam 1970.
Götz Friedrich – Wagner-Regie. Vorwort von Hans Mayer. Hrsg. von Stefan Jaeger. Zürich : Atlantis-Musikbuch-Verlag. 1983. 240 S. zahlr. Illustr. ISBN 3-254-00080-3
Richard Wagner, Der Ring des Nibelungen in der Inszenierung von Götz Friedrich, Dt. Oper Berlin; „Der Berliner Ring“. Norbert Ely, Peter Sýkora, Götz Friedrich. Wien; Neff; [Bayreuth]; Hestia; 1987; 196 S. : zahlr. Ill.
Zeit für Oper : Götz Friedrichs Musiktheater; 1958–1990 [Hrsg. Förderkreis der Deutschen Oper Berlin. Red. Peter Riesterer …] Frankfurt/M.; Berlin : Propyläen 1991
↑Karlheinz Klimt: Eine neue Klasse – Erinnerungen und Wertungen eines in Schulpforte Dabeigewesenen. Projekte-Verlag Cornelius, Halle/Saale 2009, ISBN 978-3-86634-819-6, S. 37–41.