Mit 4,56 Metern Länge erreicht der Linea die Abmessungen einer Limousine der unteren Mittelklasse. Er basiert auf der von Fiat und GM gemeinsam entwickelten „Small Platform“. die für die KleinwagenGrande Punto und Opel Corsa D verwendet wird. Für den Linea wird die Variante mit verlängertem Radstand (LWB) genutzt, auf die unter anderem auch der Opel Meriva B und Fiat Doblò aufgebaut sind. Der Grundpreis von 13.000 Euro, die Motorenauswahl mit einer Leistung bis maximal 88 kW und auch die Verwendung von Trommelbremsen hinten sind Hinweise für die Orientierung an den Standards heutiger Kleinwagen. In dieser Hinsicht ähnelt er etwa dem Dacia Logan. Das Fahrwerk besteht aus MacPherson-Federbeinen und Querlenkern vorn und einer Verbundlenkerachse hinten.
Heckansicht
Die Karosserie wurde im Centro Stile Fiat entworfen, orientiert sich am Grande Punto und gab seinerzeit einen Ausblick auf das Design des neuen Fiat Bravo.
Das in den drei Ausstattungsversionen Active (Basisausstattung), Dynamic und Emotion erhältliche Fahrzeug hat serienmäßig ein Antiblockiersystem, vier Airbags, Zentralverriegelung und einen Bordcomputer. In den höherwertigen Ausstattungen sind zudem Kopfairbags, Nebelscheinwerfer, eine Klimaanlage sowie eine Blue&ME-Freisprecheinrichtung mit Sprachsteuerung und USB-Anschluss enthalten.
Wahlweise sind darüber hinaus unter anderem eine Einparkhilfe, ein Regensensor, 17-Zoll-Leichtmetallräder und eine Lederausstattung erhältlich. ESP ist nur zusammen mit dem Dieselmotor gegen Aufpreis lieferbar. Der Kofferraum fasst 500 Liter und lässt sich durch Umklappen der Rückbank auf bis zu 1175 Liter vergrößern.
Im Herbst 2010 wurde der Linea in Deutschland wegen mangelnder Nachfrage aus dem Programm genommen.
Im Frühjahr 2012 erhielt der Linea Änderungen an Front und Heck. Zur Modellpflege im Frühjahr 2014[2] erhielt er den Namen 'New Linea'. Das bis dahin gebaute Modell wird in einigen Ländern weiterhin als "Linea Classic" angeboten.
Motoren
Zunächst war ein 1,4-Liter-Ottomotor oder ein aufgeladener 1,3-Liter-Dieselmotor mit Common-Rail-Einspritzung erhältlich. Im November folgte der stärkere 1,4-l-Turbo T-Jet und für den Diesel das sequenzielle HalbautomatikgetriebeDualogic. Das Schaltgetriebe hat fünf Gänge.
Zwischen 2007 und 2011 sind in der Bundesrepublik Deutschland lediglich 1.682 Fiat Linea neu zugelassen worden. Mit 833 Einheiten war 2008 das erfolgreichste Verkaufsjahr.