Die Karosseriebauform, auch Karosseriebauart bzw. Fahrzeug- und Aufbauart, beschreibt den Konstruktionsaufbau einer Fahrzeugkarosserie. Eine Karosseriebauform kann in unterschiedlichen Größen und Fahrzeugklassen verwendet werden. Einige Bezeichnungen stammen noch aus der Zeit der Kutschen oder Pferdewagen. Nicht immer überdauerten die ursprünglichen Merkmale einer bestimmten Kutschenform den Lauf der Jahre. So hat die Kutschenform Coupé mit den Coupé-Ausprägungen im modernen Automobilbau recht wenig zu tun.
Einschlägige Normen zur Definition von Karosseriebauformen sind z. B. die deutsche nationale Norm DIN 70011 und die internationale Norm ISO 3833. Diese weichen jedoch teils von den allgemein gebräuchlichen Bezeichnungen, die auch Verwendungsänderungen im Zeitverlauf (u. a. durch Marketing von Automobilherstellern) unterliegen, ab.
Zur einheitlichen Erfassung der in den Fahrzeugregistern zu speichernden Daten sowie zum einheitlichen statistischen Nachweis der im Zentralen Fahrzeugregister (ZFZR) erfassten Fahrzeugdaten wurde in Deutschland das Verzeichnis zur Systematisierung von Kraftfahrzeugen und ihren Anhängern bekanntgemacht und trat am 1. Oktober 2005 in Kraft.[1][2]
Karosseriebauformen können beispielsweise wie folgt unterschieden werden: