Am 9. Dezember 2014 bestätigte die EBU, dass Köln den Wettbewerb austragen wird. Deutschland war bereits 2002 Gastgeber, als der Wettbewerb in Berlin stattfand.
Format
In diesem Jahr wurden die Halbfinalrunden vorübergehend abgeschafft und durch eine Vorrunde ersetzt, in der jeder Kandidat 15 Minuten Zeit hatte, sein Talent unter Beweis zu stellen. Im Finale hingegen lag die Maximaldauer der Performance bei fünf Minuten.[2] Die Vorrunde fand am 26. und 27. Mai 2014 statt und wurde im Livestream auf youngmusicians.tv übertragen.[3] Im Gegensatz zu den Halbfinals schied in der Vorrunde keiner der Teilnehmer aus und alle 14 Acts traten im Finale an.
Jury
Folgende Personen waren teil der internationalen Jury, die abstimmen konnte:
Länder, die in der Vergangenheit teilgenommen haben, jedoch nicht 2014
Wie im Vorjahr nahmen 14 Länder am Wettbewerb teil. Mit Malta und Moldau debütierten zwei Länder. Portugal, Schweden und Ungarn kehrten zum Wettbewerb zurück. Allerdings zogen sich Armenien, Belarus, Bosnien und Herzegowina, Georgien und die Ukraine vom Wettbewerb zurück.
Vorrunde
In der Vorrunde wurden die Wertungen durch die Jury vergeben. Sie war aufgeteilt auf je sieben Teilnehmer am 26. und 27. Mai 2014. Diese fanden im Funkhaus Wallrafplatz statt.
Sonate für Violine in C-moll, Op.45, No.3 (1. mvt: Allegro molto ed appassionato) von Edvard Grieg Valse-Scherzo in C-dur, Op.34 von Pjotr Iljitsch Tschaikowski
Praeludium et Fugue in H-moll BWV 893 von Johann Sebastian Bach Near the Portrait von Niccolo Paganini von Wolodimir Runtschak Don Rhapsody part III von Vjatscheslaw Siemionow
Insgesamt 14 Länder nahmen teil. Malta und Moldawien gaben ihr Debüt, während Bosnien-Herzegowina, Weißrussland, Georgien, Armenien und die Ukraine sich vom Wettbewerb zurückzogen. Portugal nahm erstmals seit dem Debüt 1994 teil, Schweden erstmals seit 2010 und Ungarn zum ersten Mal seit 2000. Die Platzierungen 4 bis 14 wurden von der EBU nicht bekanntgegeben.[7]
Der 15-Jährige österreichische Violinist Ziyu He setzte sich mit seiner Interpretation des ersten Satzes aus dem 2. Violinkonzert von Béla Bartók gegen die 13 Mitbewerber durch und bekam von der Jury den ersten Platz zugesprochen. Auf den Plätzen zwei und drei folgten Urban Stanic (17) aus Slowenien und Gergely Devich (15) aus Ungarn.[8]