Im September 1940 wurde im Rahmen der Umgliederung der Panzertruppe das Panzer-Regiment 15 an die 11. Panzer-Division abgegeben.
Balkanfeldzug
Nach einer nochmaligen Verlegung ins besetzte Polen wurde die Division im Balkanfeldzug eingesetzt. Ab 10. April wurde sie dem XXXX. Armeekorps (mot.) über Skopje nachgeführt und rückte durch das Festland Griechenlands nach Süden vor. Am 24. April erzwang sie den Durchbruch an der britischen Thermopylen-Stellung und rückte dann in Athen ein.
Die Division wurde in der Schlacht um Kursk im Sommer 1943 eingesetzt.
Im allgemeinen Rückzug ab dem Herbst 1943 bis zum Sommer 1944 ging die Division über die Orte Brjansk, Prypjat, Bobruisk und Kowel zurück.
Am 11. Juni 1944 verließ ein Transport mit 21 neuen Jagdpanzern IV für die Panzerjäger Abteilung 53 der Division das Heereszeugamt.[2]
Heeresgruppe Mitte
Während der sowjetischen Sommeroffensive ab dem 22. Juni 1944 war sie der Kern einer hastig zusammengestellten Kampfgruppe unter dem Befehl von Generalleutnant Dietrich von Saucken, mit der bei der Ortschaft Baryssau die Einkesselung der 4. Armee verhindert werden sollte. Aufgrund der Übermacht der Roten Armee konnte diese Aufgabe nicht erfüllt werden. Der Verlust von Minsk am 3. Juli 1944 war aufgrund der katastrophalen militärischen Gesamtsituation der Heeresgruppe Mitte nicht zu verhindern. Die Kampfgruppe Saucken, die zu diesem Zeitpunkt im Wesentlichen aus der 5. Panzer-Division, der schweren Panzer-Abteilung 505 und der 170. Infanterie-Division bestand, musste sich vor der Übermacht der 3. Weißrussischen Front von der Beresina nach Molodetschno zurückkämpfen.
Die Division kapitulierte nach Rückzugskämpfen in Richtung Westpreußen zusammen mit anderen Einheiten der 2. Armee im April 1945 bei Danzig vor der Roten Armee und hörte damit auf zu bestehen.[1]
Anton Detlev von Plato: Die Geschichte der 5. Panzerdivision 1938 bis 1945. Gemeinschaft der Angehörigen der ehemaligen 5. Panzerdivision, Lüchow 1978.
Rolf Stoves: Die gepanzerten und motorisierten deutschen Großverbände 1935-1945. Nebel Verlag, Eggolsheim 2003, ISBN 3-89555-102-3.
Georg Tessin: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945. 2. Auflage. Band2: Die Landstreitkräfte 1–5. Biblio-Verlag, Bissendorf 1973, ISBN 3-7648-0871-3.
Otto Will: Tagebuch eines Ostfront-Kämpfers. Mit der 5. Panzerdivision im Einsatz 1941–1945. Pour le Mérite Verlag, 2010, ISBN 978-3-932381-56-0.
↑ abcdeGeorg Tessin: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945. Band 2. Die Landstreitkräfte 1–5. 2. Auflage. Biblio-Verlag, Bissendorf 1973, ISBN 3-7648-0871-3; S. 293 f.