Griechenland:
Teile der 104. Jäger-Division waren Ende September 1943 am Massaker auf Kefalonia beteiligt, bei dem 5200 Soldaten der italienischen Division „Acqui“ starben. Im Abschlussbericht des Unternehmens „Kreuzotter“ kurz vor dem Abzug aus Griechenland meldete Divisionschef Ludwiger „die nachhaltige Zerstörung aller Ortschaften in den durchschrittenen Räumen“, als "Erfolg" gab er auch 299 Tote an, 260 Griechen wurden gefangen genommen,[1] sie kamen mehrheitlich als Zwangsarbeiter nach Deutschland.
Verbrechen der Wehrmacht. Dimensionen des Vernichtungskriegs 1941–1944. Ausstellungskatalog, Hamburg 2002, S. 550–557.
Georg Tessin: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945. 2. Auflage. Band6: Die Landstreitkräfte 71–130. Biblio-Verlag, Bissendorf 1979, ISBN 3-7648-1172-2.
Bekannte Divisionsangehörige
Adalbert Lontschar (1885–1947), österreichischer Generalmajor und verurteilter Kriegsverbrecher
Einzelnachweise
↑Hermann Frank Meyer, Blutiges Edelweiß. Die 1. Gebirgs-Division im Zweiten Weltkrieg, Berlin 2008, Seite 579, 627
↑Samuel W. Mitcham: German Order of Battle, Volume 2: 291st-999th Infantry Divisions, Named Infantry Divisions, and Special Divisions in World War II. Stackpole, 2007. S. 250f.