Wettringen ist eine Gemeinde im Landkreis Ansbach in Mittelfranken und zählt zur Metropolregion Nürnberg. Die Gemeinde ist Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Schillingsfürst.
Die Gemeinde liegt ca. 30 Kilometer westlich von Ansbach im Naturpark Frankenhöhe.[2]
Nachbargemeinden sind (von Norden beginnend im Uhrzeigersinn):
Es gibt sieben Gemeindeteile (in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben):[3][4]
Es gibt auf dem Gemeindegebiet die Gemarkungen Gailnau und Wettringen. Die Gemarkung Wettringen hat eine Fläche von 15,942 km². Sie ist in 1431 Flurstücke aufgeteilt, die eine durchschnittliche Flurstücksfläche von 11.140,65 m² haben.[5] In ihr liegen neben dem namensgebenden Ort die Gemeindeteile Grüb, Reichenbach, Seemühle und Taubermühle.[6]
Der Ort wurde 1100 als „Wateringun“ erstmals urkundlich erwähnt. Dem Ortsnamen liegt der Personenname Watheri zugrunde, der durch das Zugehörigkeitssuffix -ingen abgeleitet wurde. Der Ortsname bedeutet Bei den Leuten des Watheri.[7]
1406 kaufte die Reichsstadt Rothenburg Wettringen samt den benachbarten Orten vom Haus Hohenlohe ab. 1637 brannte der Ort infolge des Dreißigjährigen Krieges weitestgehend ab. 1688 wurde der Ort durch französische Mordbrenner größtenteils zerstört. 1804 gab es im Ort 65 Gemeinderechte, die alle der Reichsstadt Rothenburg unterstanden.[8]
Mit dem Gemeindeedikt (frühes 19. Jahrhundert) wurde der Steuerdistrikt Wettringen gebildet, zu dem Gailroth, Leitsweiler, Löffelmühle, Reichenbach, Seemühle, Taubermühle und Thomasmühle gehörten. Wenig später wurde mit Grüb, Löffelmühle, Reichenbach, Seemühle, Taubermühle und Thomasmühle die Ruralgemeinde Wettringen formiert. Sie war in Verwaltung und Gerichtsbarkeit dem Landgericht Rothenburg zugeordnet.[9] Die Gemeinde hatte 1961 eine Gebietsfläche von 13,616 km².[10]
Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde am 1. Mai 1978 die Gemeinde Gailnau eingegliedert.[11]
Im Zeitraum 1988 bis 2018 stieg die Einwohnerzahl von 892 auf 1006 um 114 Einwohner bzw. um 12,8 %.
Gemeinde Wettringen
Ort Wettringen
Die Gemeinderatswahlen seit 2014 ergaben folgende Stimmenanteile und Sitzverteilungen:
Weiteres Mitglied und Vorsitzender des Gemeinderates ist der Erste Bürgermeister.
Erster Bürgermeister ist Matthias Rößler.
Die Gemeinde Wettringen führt seit 1986 das Wappen.
Die Gemeindeflagge ist rot-weiß-grün.[32]
Die Staatsstraße 2247/Landesstraße 2247 führt an Leitsweiler vorbei nach Michelbach an der Lücke (3,8 km südwestlich) bzw. zur Staatsstraße 2419 bei Untergailnau (2,6 km nordöstlich). Die Kreisstraße AN 16 führt nach Grüb (2,1 km südöstlich). Gemeindeverbindungsstraßen führen nach Untergailnau zur St 2419 (2,9 km nordöstlich), nach Reichenbach (1,7 km nördlich) und nach Kleinansbach zur Kreisstraße K 2513 (2,4 km nordwestlich).[2]
Durch den Ort führt der Fernwanderweg Roter Flieger von Neustadt an der Aisch nach Feuchtwangen.
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Gemeindefreie Gebiete: Unterer Wald
Grüb | Obergailnau | Reichenbach | Seemühle | Taubermühle | Untergailnau | Wettringen