Die Ortslage befindet sich auf einer Höhe von 184 m ü. NHN im Norden des Wohnquartiers Loh des StadtbezirksBarmen an der heutigen Burgunderstraße/Rudolfstraße in Höhe der Einmündung des Dietrich-Bonhoeffer-Wegs. Südlich der Ortslage befindet sich in Hanglage des Hardtbergs eine umfangreiche Kleingartenanlage.
Etymologie und Geschichte
Vor der Hardt ist ein ortsbeschreibender Name, der die Lage am Hardtberg und des seit dem Mittelalter so bezeichnete Elberfelder-Barmer Grenzgebietes Hardt bezeichnet. Hardt, Hard, Har ist dabei eine Bezeichnung für Wald, Waldhöhe, Bergwald.[1]
1832 gehörte der Ort zur Section l der ländlichen Außenbürgerschaft der Stadt Barmen. Der laut der Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Düsseldorf als Einzelhäuser kategorisierte Ort besaß zu dieser Zeit 17 Wohnhäuser und sechs landwirtschaftliche Gebäude. Zu dieser Zeit lebten 137 Einwohner im Ort, 24 katholischen und 113 evangelischen Glaubens.[2]
Die Ortslage war unter diesem Namen bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts eigenständig, ging aber seitdem in die Gewerbe- und Wohnbebauung an der Rudolfstraße auf.
Literatur
Walter Dietz: Barmen vor 500 Jahren. Eine Untersuchung der Beyenburger Amtsrechnung von 1466 und anderer Quellen zur frühen Entwicklung des Ortes Barmen (= Beiträge zur Geschichte und Heimatkunde des Wuppertals. Bd. 12, ISSN0522-6678). Born-Verlag, Wuppertal 1966.
Einzelnachweise
↑Wolfgang Stock: Wuppertaler Straßennamen. Ihre Herkunft und Bedeutung. Thales Verlag, Essen-Werden 2002, ISBN 3-88908-481-8.